Hallo,
ich habe in einem anderen Forum einen interessanten Beitrag von einem User gelesen, der anscheinend seit Jahren im Bereich Motorsoftware/Steuergeräte arbeitet und auch in dem Forum keinen schlechten Ruf hat. Seine Aussagen haben sich auf den 2.0 TSI mit IS-38 Lader bezogen.
Ausgangslage:
eine Downpipe mit einem größeren Durchmesser hat den Effekt, dass der Gegendruck sinkt. Dadurch kann der Turbolader mehr Ladedruck erzeugen und wird zudem thermisch entlastet. Diese Aussagen sollten bekannt sein, wenn man sich mit dem Thema Downpipe etwas beschäftigt hat.
Nun zu seiner Aussage(mehrere seiner Beiträge von mir zusammengefasst):
Wenn man nun Gas gibt, hat man einen kurzen Moment mehr Ladedruck. Das Steuergerät erkennt dies und regelt den Ladedruck runter, damit der Wagen auf die Last kommt, die in dem Kennfeld festgelegt wurde. Die Wastegatesteuerung hingegen ist auf die Serienteile abgestimmt. Das hat zufolge, dass die Ladedruckkurve spikes hat. Der Turbo dreht kurzzeitig höher, das ist kein Problem für den Turbo, sondern für die Pleuel. Seiner Meinung nach sollte man daher nur mit einer größeren Downpipe fahren, wenn man auch die Software anpasst.
Was meint ihr zu dieser Aussage? Die Aussagen und Meinungen, die ich sonst immer gelesen habe, waren für das Verbauen einer größeren Downpipe zugunsten der Thermik und leichten Leistungssteigerung. Ich weiß nicht wie viele Leute mit Seriensoftware + 3"/3.5" Downpipe fahren, aber von Motorschäden auf Grund von Downpipes habe ich bisher noch nie gehört.
@-Robin- kannst du zufällig als fachkundiger die Aussage widerlegen oder bestätigen?