Batterie anlernen oder nicht?

    Hallo,


    eine EFB Batterie 59Ah 310A DIN 640A EN soll in einem 2014er 1,4TSI CZCA Golf Sportsvan ersetzt werden.


    IMG-20240202-WA0000.jpg



    Anlernen oder nicht, wenn man eine (größtenteils) identische EFB wieder einbaut?

    Manche sagen ja, andere deutlich nein.

    Es soll kein Problem sein, wenn die Batterie einige Zeit braucht, um sich mit dem Auto bekannt zu machen. Hauptsache es treten keine Schäden/Probleme auf...



    60Ah 640A EN sollten ja noch als identisch durchgehen, oder?

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    Ich würde sagen, das Anlernen kannst du dir in dem Fall eindeutig sparen. Beides sind Exide EFB Batterien mit quasi gleicher Kapazität. Zudem kommt eine Batterie, wenn du sie nicht für teuer Geld bei VW kaufst, ohnehin ohne BEM Code.

    Gruß Linx,
    meinGOLF.de Moderator

    Danke 1

    Ich würde trotzdem die Seriennummer der Batterie im Gateway ändern. Einfach die Nummer +1 rechnen, damit der dann auch die Ladezyklen auf 0 Setzt.

    Die Batterie im Foto war original im Fahrzeug drin. Da traue ich mich tatsächlich wieder Exide einzubauen.

    Um so besser, wenn das selbst geschraubt werden kann und kein Anlernen nötig wird.


    Zitat von Marius336

    Ich würde trotzdem die Seriennummer der Batterie im Gateway ändern. Einfach die Nummer +1 rechnen, damit der dann auch die Ladezyklen auf 0 Setzt.

    Was genau ist das "Problem", wenn nicht?

    wie wenn man beim Handy den Akku wechselt, da muss man auch die Ladezyklen zurücksetzen damit die volle Leistung der Batterie abgerufen werden kann. Golf 7 ist eben kein Käfer mehr ^^

    Mhh, das Auto kastriert sich selbst? Nun gut, mag sein. Ich habe an keinem Smartphone bisher den Akku gewechselt.

    Was genau ist denn das beobachtbare Problem einer Nichtzurücksetzung. Ruft das Auto immer weniger Leistung aus der Batterie ab? Fallen dann Komfortfunktionen (Einparkassi, Radio, etc.) aus und geht die Karre am Ende trotz voller Batterie nicht mehr an?

    nein, einzige was passieren sollte ist, das der Motor schneller anspringt beim Start Stop weil er die Leistung falsch einschätzt bzw die Batterie nicht weit genug Lädt weil er denkt die hat schon X Zyklen.

    Gibt es an den Batterieanschlüssen einen Sensor etc.?


    Wenn ja, dann sollte die neue Batterie schon dem Auto mitgeteilt werden...

    Muss man normal nicht in dem Fall...aber wenn du Zugriff auf VCDS hast einfach Nummer + 1 wie zuvor geschrieben und gut...Wenn Ah gleich sind musst normal nicht anlernen.

    Golf V 1,9 TDI , Touran 1T3 TDI, Audi RS3 8V FL :doublethumbsup:


    VCDS-Service 85622

    Ich habe in der Werkstatt über einen Freund gelernt, dass man die Nennkapazität und den Hersteller IMMER anpasst.

    Gründe?

    Hiermit erkennt das Steuergerät den Wechsel der Batterie und damit Initialisierung eines Anlernzyklus und Rücksetzen der alten Werte, hiermit wird die Ladekurve angepasst / optimiert, Nennspannung geladen / entladen angepasst (da sich dies von Hersteller zu Hersteller unterscheidet / unterscheiden kann), ...


    Also warum nur die halbe Arbeit erledigen?!

    Zitat von Matzel.

    Also warum nur die halbe Arbeit erledigen?!

    Weil ich beim gleichen Hersteller bleibe und nur von 59Ah zu 60Ah wechseln kann.


    Ich denke hier sind zwei Positionen erkennbar.

    Einen echten Nachteil sehe ich momentan aber nicht, wenn ich nichts anlernen.


    Wie viele Hersteller kennt denn das Fahrzeug? Auch die Marke aus meinem Baumarkt um die Ecke, die ich selbst noch nicht gehört habe?

    Wäre mir neu, dass man die Batteriemarke eintragen soll...wozu gibt es denn Sensoren, die den Zustand der Batterie erkennen und dann dementsprechend geladen werden??


    Üblicherweise sind Größe und Batterieart(AGM oder Blei) relevant, den Rest macht dann die Elektronik.

    Das sieht nach Batteriesensor aus, also solltest dem Auto auch mitteilen, dass eine neue drin ist. Ansonsten wird die Batterie falsch geladen und geht dann schnell wieder Hops.

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