Heute hat es meinen Golf (1.4L) dahin gestreckt. Nachdem ich quer durch die eiskalte (-11°C) Stadt gefahren bin (8km), leuchtete direkt meine rote Öllampe (hab LongLife Öl und auch die gelbe Warnleuchte). Zum Glück war ich zu diesem Zeitpunkt nur noch 100m von einer VW-Werkstatt entfernt.
Dort sofort abgestellt, wollte ich natürlich erstmal selber feststellen, was los ist und musste mit entsetzen feststellen, dass das gesamte Öl an den Öffnungen von Öl-Messtab und Öl-Deckel ausgetreten ist. Besonders unterhalb vom Ölmessstabs war alles mit Öl verschmiert. Der Öl-Stand selber war natürlich weit unter Minimum. Zusätzlich war ein hellbrauner Schaum auf der Innenseite des Öldeckels.
Lapidare Meinung der Werkstatt: "Sie fahren Kurzstrecke!"
Und nun muss er dort das Wochenende überwintern, bevor ich erfahre wie es weitergeht.
Meine Frage ist nun, ob durch den Schlamm (+Kälte), noch was kaputt gegangen sein kann? Schließlich hatten wir in den letzten Nächten Temperaturen unter -10°C (Bevor die Frage kommt: Es ist einer der 1.4L-Maschine mit elektr. Zusatzheizung für das Kurbelwellengehäuse [VW-Bug])
Bis heute dachte ich ja, das ich ein Langsteckenfahrer bin (Zumindest kein Kurzstreckenfahrer). Werktags 2x 35km und mindestens einmal im Monat auch Etappen von 200-600km. Besonders in der Woche fahre ich zeitlich gesehen jede Strecke immer zu 1/3-Stadt, 1/3-Land, 1/3-Autobahn.
Kurzstrecken <10km mache ich nur am Wochenende und das auch nur sehr selten.
Erst vor 2 Wochen habe ich den Öl-Stand kontrolliert und da war alles in Ordnung (letzter Ölwechsel und Inspektion war im Juli 2009) und nun dies!
Das so was bei Kurzstrecken passiert ist mir ja bekannt, aber bei 25tkm im Jahr und das bei typ. 2 Fahrten pro Tag?
Gibt es vielleicht Leidensgenossen mit ähnlichen Problemen?
Nachtrag:
Dies ist nicht mein erster Winter und auch schon der 3te Winter mit diesem Wagen (mit ähnlichen Temperaturen im letzten Jahr).
Der Kühlmittelbehälter hat im übrigen nichts verloren, der ist noch immer so voll wie eh und je.