Ölfrage: Longlife oder normale?

  • dann werd ich mal mein interwall umstellen und mich ab nun an am vorrat im keller vergreifen:D


    ihr meint also mobil 0w40 ist für n 1,9ner in 15.000km abständen das beste?


    porsche und co fahren das ja auch :whistling: viel falsch sollte man da ja nicht machen können :rolleyes:
    allerdings bin ich von einer aussage da nicht so ganz von überzeugt^^


    oder ihr kommt mal mit fakten:) n motor mit richtigem öl bekomm ich auch so kaputt:D
    da muss nicht das öl ausschlaggebend sein^^


    ich hab auch mal im vw konzern gearbeitet,zwar nicht so lange aber da wurde kein motor geweckselnt^^

    Gruß Kellerwerk
    Instagram @keller.werk

    2 Mal editiert, zuletzt von alexrims ()

  • hmm, also das Mobil 1 würde ich auch gerne probieren.


    Leider verkaufen wir nur Motul, Shell und Castrol. Für die "billigschde Öl und Filta" haben wir unser EuroLub :D


    Meiner Meinung nach ist das Castrol auch nur eine teure Werbesauce :whistling:.


    Bei der nächsten Inspektion werde ich auch auf fest umstellen.


    Nur muß ich noch herausfinden was für meinen 1.9 mit DPF als FixIntervall wohl am besten sein wird. 5er oder 0er? Jemand nen Tipp?




    Gruß Martin.

  • anscheind 0w40:P aber ich hab mich das auch gefragt;) wir beide haben wohl den gleichen motor:)

    Gruß Kellerwerk
    Instagram @keller.werk

  • google viskosität
    die angaben 0w oder 5w sagen nichts über qualität sondern einfach darüber, wie flüssig es bei einer bestimmten temp ist


    daher im winter durchaus von vorteil das 0er zu fahren ;)


    siehe auch hier http://www.youtube.com/watch?v=-vQO2GzIUO4 links die 0er, rechts die 5er

    Sommer: Golf 6 GTI Edition35 DSG @ performance only KLICK
    Sommer 2: Kreidler F-Kart 170
    Winter: Audi A6 S6 4b C5 4.2 40V V8 quattro

  • und andersherum sagen auch andere, dass das 0er nichts ist für die VW TDIs. Denn VW selber hat sein Öl doch von 0w30 auf 5w30 umgestellt...

    Warum behindert die StVZO meinen Geschmack?

  • Durch zäheres Öl, bleibt das Zeug aber auch länger an Bauteilen haften


    wer sagt sowas? teschnicher hintergrund? ich behaupte jetzt mal großer quatsch

    Sommer: Golf 6 GTI Edition35 DSG @ performance only KLICK
    Sommer 2: Kreidler F-Kart 170
    Winter: Audi A6 S6 4b C5 4.2 40V V8 quattro

    Einmal editiert, zuletzt von GTISuperS ()

  • Wenn etwas eine verminderte Fließgeschwindigkeit besitzt, fließt es automatisch auch langsamer zurück in die Ölwanne.
    Ergo bleibt es auch länger an den Bauteilen.
    Aber ich bin ja nur´n Depp, Paramedic_Lu kann da mehr zu sgen

  • Im Endeffekt muss jeder selbst wissen was er tut oder glaubt.
    Kurz und knapp:
    Benziner haben andere Verbrennungsparameter als Dieselfahrzeuge.
    Langstrecke belastet das Öl bei weitem nicht so wie Kurzstrecke.
    Für A3Q hatten wir mal eine große FAQ erstellt. Im Prinzip ist da alles wichtige drin was es zu beachten gibt. Ich bevorzuge gute Öle für das Festintervall statt Longlifeöl. LL-Öl mag gut sein bei Vertreterautos die 20-30000km im Jahr vorwiegend auf der Autobahn abspulen.
    Bei wenig KM und Kurzstrecke bilden sich viele schädigende Stoffe und Prozesse mit denen das LL-Öl, bedingt durch seine Eigenschaften, nicht gut klar kommt. Beispiel ZINK: Zink ist mit ein Additivstoff. Es dient als Konservierungsmittel zur Haltbarkeit. Das Öl soll ja 2-3j in der geschlossenen Dose ohne Veränderung bleiben, und muss dann max. 2J/30000km im Motor noch gut sein. Zeitgleich ist Zink aber auch ein Stoff der verschlammend wirkt. Bei zuviel Anteil und/oder bestimmten Vorraussetzungen kann das gute Verhältnis umkippen. Fuchs-Öle hat zum Beispiel kein Zink. VR6-Motoren mit Fuchs-LL-Öl zum Beispiel, die auch Kurzstrecke fuhren, hatten keine Verschlammmung.


    Zudem muss man die Motoren unterscheiden. Gibt immer Leute die sagen, ich schütt das und das rein, da is noch nie was passiert. Das sind meist die Motoren vor 2002/2003.
    Und MPI-Motoren sind auch nicht so anfällig wie FSI mit Turbo. Verbrennungsbedingt wieder.
    Diese Motoren reagieren hypersensibel auf schlechtes Öl und widrige Betriebsweise.
    Dann gibt’s noch Leute die sagen, ich schütt nur das rein, da hatt ich nie n Schaden.
    Was heisst das?
    Mit welcher Begründung? Meist ist das Stammtischgeschwätz, Hören-Sagen, und Weitererzählen von „Erfahrungen Dritter“. Details gibt’s nicht. Im Motor kann alles Vorliegen. Alles Top, alles im Mittelbereich, oder kurz vorm Schaden.
    Was ist ein Schaden? Wenn der Motor hochgeht oder der Kolben stecken bleibt?
    Die Ölthematik ist so weitreichend dass viele Schäden rund um den Motor dem ÖL zuzurechnen sind. Turbos, Ölrohre, KG-Schäden, Lager etc.
    Das vergessen nämlich die meisten.
    Ich wechsel alle 6 Monate und lass das Öl seit 2007 analysieren. Habe Werte von Mobil 1 0w40, Castrol LL und dem jetzigen Addinol Super Light MV0546. Und demnach ist das Addinol den Analysen nach am besten. Neulich hat ein S3 Fahrer von A3Q sein Öl eingeschickt. Der Wagen ist gut 10 Monate alt, gefahren 7800km. Der Rat des Instituts war, nicht mehr als max 2000km weiterfahren. Und das bei einem Castrol-Longlifeöl!!! Es war bei seiner Fahrweise noch nicht mal das Festintervall erreicht!! Nur mal dies am Rande.
    Warum füllt der Konzern dann Castrol ein? Ist doch ne tolle Marke und Top-Öl…..und die wissen doch schon warum. Die schütten ja nur das beste in die Motoren ab Werk, zum Wohle des Kunden. Hierzu ganz am Ende ein Link, was ich neulich mal dazu geschrieben hatte.


    Wenn das Auto vom Threadersteller 1J Stand, würde ICH das Öl rauswerfen mit Filter. Denn durch die Be- und Entlüftungen des Motors zieht Feuchtigkeit und Staub ins Öl. Es nimmt Wasser, Dreck auf und durch die Belüftung oxidieren die Additive.


    Das was Steini91 beschrieb, beobachtete ich an vielen VR6 Motoren die Anfangs mit Mobil 1 0w40 liefen und dann Addinol oder vergleichbare 5w40er fuhren. Wenn der Stand war morgens der NWV trocken wenn du mit dem Finger drüber bist. Alles Öl war abgetropft nach unten. Beim 5w40 hattest noch n leichten Ölfilm auf dem NWV und dem Finger. Gut wenn ein Öl von selbst leicht der Pumpe zufliesst. Doch bis es überall ist brauchts etwas Zeit und einige KW-Umdrehungen. Besser an Ort und Stelle ist noch ein Rest. Und ein 0w40 verdünnt schneller als ein 5w40. Dafür sorgt Sprit, Wasser und Blowby. Dann ist die Reserve noch geringer. Bestätigt auch die Analyse. Die Verschleisswerte beim Mobil waren viel höher.
    Besonders der Eisen-Wert. Und Eisen kommt zu 99% von der Kette.


    Es kann jetzt jeder denken was er will. Damit kann ich leben ^^
    Als ich 2007 begann mich mit der Materie zu beschäftigen, und auf all die Schäden an den VR6 und den kleinen Downsizing-Motoren die kommen werden hinwies, war ich ein Spinner und Panikmacher. Komischerweise traf es ein. Und nach dem Abstellen des Faktors LL-Öl und LL-Intervall gabs keine weiteren Schädigungen mehr. Warum wohl führt Benz wieder Festintervall ein? Warum geht auch VW/AUDI Richtung flexibles Intervall und Abkopplung des Ölservice vom Inspektionsservice? Und warum geht auch BMW den Schritt? Weil Ihnen die Kosten durch Schäden und den Imageverlust zu hoch werden.
    Toll fand ich ja die Erfahrung, dass die Verfechter von LL-Ölen, die mich in Foren als Spinner bezeichnet hatten, ein paar Jahre später per PN um Rat fragten bei der Abwicklung ihres Motorschadens. ÖFFENTLICH, las man hierzu nichts.....


    Aber wie gesagt. Es trifft nicht alle. Wer viel fährt mit wenig Kurzstrecke kommt auch mit LL-Öl und LL-Intervall hin. Nur das sind die wenigsten sag ich mal.


    FAQ:
    http://www.a3quattro.de/index.php?page=Thread&threadID=6568


    Bericht für Kettengeschädigte:
    http://www.a3quattro.de/index.php?page=Thread&threadID=6148



    Noch ein Hinweis. Castrol ist doch gut, sonst käme es ab Werk nicht in den Motor.
    Oder doch nicht ???
    Teil 1+ Teil 2
    [Golf 6] Frage zur Motorisierung



    Hier ein Bild, von gutem Castrol Öl, und das ist noch harmlos
    [Blockierte Grafik: http://img35.imageshack.us/img35/5529/photo70402257d64.jpg]




    EDIT:
    Für die Dieselfahrer. Hier würde ich darauf achten, dass wenn ein DPF verbaut ist, die Öle unbedingt sehr wenig Asche, Schwefel und Phosphor produzieren.
    Schaut Euch die Datenblätter gut an.... Bei Fzg OHNE DPF, ist die Ölwahl etwas größer.

    [customized] - NWT powered

    3 Mal editiert, zuletzt von Paramedic_LU ()

  • ein super Beitrag, danke hierfür :thumbup:


    Wenn Du einen 1.9er mit DPF hättest, welches Öl würdest Du fahren?


    Ich will nämlich nicht dass meine Ölzulaufleitung irgendwann mal so zugekorkelt ist, dass mein Lader versagt.




    Grüße aus Heidelberg, Martin.

  • sehr schönes castrol foto, genau das was ich meinte ;)

    Sommer: Golf 6 GTI Edition35 DSG @ performance only KLICK
    Sommer 2: Kreidler F-Kart 170
    Winter: Audi A6 S6 4b C5 4.2 40V V8 quattro

  • Mit DPF ist es wichtig ein aschearmes Öl zu verwenden. Additive im Öl werden benötigt für alles Mögliche. Gerade aber diese Stoffe produzieren viel Asche bei ihrer Verbrennung. Die setzt den DPF übermaßen zu. Daher brauchts für DPF Fahrzeuge ein Öl mit einer hierzu optimierten Mischung. Das sind diese LowSaps-Öle.
    Also nicht immer sind alle Öle geeignet, trotz der Norm für VW-Longlife. Also vorm Einsatz dies bitte unbedingt prüfen. Bei A3Q fahren die meisten das Mobil ESP oder das Addinol Mega Light MV0539LE. Bei letzterem berichten die Fahrer/Umsteiger übrigens fast durchweg, dass der Motor schneller warm ist und der Motor extrem leise wurde und einige vorherigen Geräusche weg oder leiser sind. Straightshooter von hier hat ähnliches berichtet, allerdings beim Super Light MV0546. Persönlich würd ich dann bei Gleichstand der Eigenschaften eher zum Mega Light tendieren, da mir ein leiser Motor immer besser gefällt.


    GTISuperS
    Thema Castrolöl-Bilder
    Da hab ich jede Menge Bilder, auch erschreckende von BMW. Es ist ja nicht nur so, dass sich überall dieser harte Kohlelack bildet oder sich Schlamm und Ölkohle bildet. Auch die Ventile und die Einlassbereiche setzen sich mit einem harten grauen Knaster ab. Ich sag immer das schaut aus als würde man ein Ventil in die Drehbank spannen, langsam drehen lassen und ein Kaugummi aufwickeln :rolleyes:
    Wenns dumm läuft und so ein Fahrer tritt mal richtig aufs Gas, kann das schon mal ein Knacks im Ventil geben.

    [customized] - NWT powered

  • Da es hier ja hauptsächlich um die Frage von geeigenetem Öl für Diesel ging, frage ich einfach mal nach wo man denn diese von Dir erwähnten Werte bzgl. Aschegdöns ablesen kann.
    Ich mache ja immer Werbung für Rheinol von CAMA Handel, welche auch Addinol führen (müsste eigentlich aus dem selben Hause kommen)
    Es würd mich interessieren ob das Öl von SWDRheinol evtl., auch wenn es für den DPF freigegeben ist, solche "Mängel" verurachen kann?

  • Es gibt für jedes Öl ein technisches Datenblatt vom Hersteller, auf dem Infos zum Öl zu finden sind, die Eigenschaften, die Freigaben und Normen und eben diese speziellen Daten. Auf den Seiten der Hersteller sind sie meist nicht zu finden. Auf Anfrage bei der Kundenbetreuung bekommt man die aber meist immer geschickt.
    Nur gibt nicht jeder Hersteller alle Daten an. Somit wirds erschwert, Öle verschiedener Hersteller zu vergleichen. Du kommst aber in der Regel auch über Google zu den Datenblättern. Da Addinol recht schwer zu bekommen ist hat das A3Q Forum die Anfang des Jahres auch in seinem Shop drin. Hier zum Bsp das vom MegaLight via Google gefunden
    http://www.hellmuth-mineraloel.de/app2/pdf/MV-0539-LE.pdf
    Zum Rheinol kann ich ohne Datenblatt nicht viel sagen

    [customized] - NWT powered

  • bei mir steht jetzt auch ein ölwechsel an und nachdem was ich hier so lese, werde ich auch vom LL umstellen. habe den 2.0tdi ohne DPF... was empfiehlt sich da? muss dann nur noch schauen wer mir den ölwechsel macht, weil werkstätten wie vergölst etc. akzeptieren ja kein mitgebrachtes material :D

Jetzt mitmachen!

Drei Gründe dafür:
- Austausch mit VW Golf Fahrer
- Alles zu Versicherung & Finanzierung
- Tipps zu Bauteile, Tuning und Reparaturen

Registriere Dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!