Beiträge von Benne87

    So, jetzt aber zu meiner GTI Bremsanlage. Die Bremssättel sind komplett überholt und zusammen mit den Alu-Achsschenkeln (fast) bereit für den Einbau. Aber der Reihe nach…


    Mein erster Schritt war, die gebrauchte GTI Bremsanlage (VA) zusammen mit den gebrauchten Alu-Achsschenkeln beim Sandstrahler abzugeben. Dieser hat sich relativ viel Zeit für mich genommen und mir dazu geraten, die Sättel und Halter der Bremsanlage mit Korund zu strahlen und die Aluminiumteile mit Glasperlen. Bei dem Strahlvorgang mit Korund bleibt eine etwas raue Oberfläche zurück – perfekt als Grundlage für die Pulverbeschichtung. Die Glasperlen dagegen verdichten die Oberfläche des Aluminiums, wodurch diese recht glatt und widerstandsfähig gegen Schmutzanhaftungen wird.


    Da die Kolben und Dichtungen für den Strahlvorgang in den Sätteln verblieben sind, damit kein Strahlmittel in die Zylinder eindringen
    kann, wurden diese erst anschließend demontiert. Mit Pressluft lassen sich die Kolben leicht aus den Zylindern pressen. Die Sättel und Sattelhalter wurden dann gepulvert. Der Beschichter hat spezielle Stopfen um sämtliche Öffnungen zu schließen, damit bspw. die Zylinderwände nicht auch mitgepulvert werden ;)


    Zusammen mit den „Ersatzteilen“ für die Sättel sahen die Teile dann nach den Oberflächenbehandlungen so aus:


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    Die Kolben konnte ich wiederverwenden, da sie auf den relevanten Flächen keinerlei Spuren von Rost oder übermäßiger Abnutzung haben. Alle Gummiteile und die Entlüftungsnippel habe ich durch neue ersetzt. Es gibt diverse Reparatursätze für die ATE Bremssättel zu kaufen und man muss ziemlich genau darauf achten, den richtigen zu erwischen. Ich habe sehr lange recherchiert um nicht die falschen Reparatursätze zu bestellen. Von dem Hersteller Frenkit gibt es eine PDF-Liste, mit der sich das richtige Frenkit Reparaturkit recht eindeutig identifizieren lässt. Die Liste gibt es hier: http://www.frenkit.es/docs/volkswagen.pdf.


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    Vor dem Zusammenbau der Bremssättel war noch etwas Vorarbeit notwendig. Als erstes musste ich die Nut für die Vierecksdichtung im Zylinder reinigen. Es hatten sich recht hartnäckige Ablagerungen darin abgesetzt (vermutlich Rückstände vom Strahlen, die im Ofen bei der Pulverbeschichtung schön eingebacken sind). Die Rückstände mussten unbedingt raus weil sonst die Dichtringe wohl nicht richtig abgedichtet hätten und Dreck im Zylinder grundsätzlich nicht gut ist. Mit herkömmlichen Mitteln (bspw. Wattestäbchen, Zahnbürste) war den Rückständen nicht beizukommen. Ich musste also eine etwas abrasivere Methode finden, die gleichzeitig aber die Beschichtung der Zylinderwand nicht beschädigt. Mit einem kleinen Strahlgerät und Natriumhydrogencarbonat als Strahlmittel hatte ich das perfekte Werkzeug an der Hand. Das Natriumhydrogencarbonat ist deutlich weicher als das Material aus dem die Beschichtung der Zylinderwand besteht. Es kann die Oberfläche also nicht verändern, ist aber abrasiv genug, um die Rückstände effektiv zu lösen.


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    Der zweite Schritt vor dem Zusammenbau der Sättel war eine Montagehilfe für das Aufpressen derGummimanschetten auf die Bremssättel anzufertigen. Es gibt hierfür zwar ein spezielles VW Werkzeug aber das ist schwer zu bekommen und kostet rund 50 Euro. Also hab ich mir im Familienkreis ein entsprechendes Werkzeug selbst aus Aluminium drehen lassen.


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    Nun ging es an den Zusammenbau. Die Zylinder und Kolben werden dünn mit Bremszylinderpaste eingestrichen und die Entlüftungsnippel werden eingeschraubt (Gewinde ebenfalls dünn mit Bremszylinderpaste oder besser Plastilube einstreichen, damit diese nicht festkorrodieren können). Das empfohlene Vorgehen laut Reparaturleitfaden von VW ist zunächst die Vierecksdichtung einzusetzen, dann die Gummimanschette auf den Sattel zu pressen und den Kolben so vor die Gummimanschette zu halten, dass diese mit Druckluft von hinten über den Kolben gestülpt werden kann. Erst zum Schluss sollen die Kolben dann in den Zylinder geschoben werden. Diese Vorgehensweise hat sich bei mir nicht bewährt. Erstens ist es kaum möglich die Gummimanschette über den ganzen Kolben zu schieben, zweitens habe ich es geschafft, die Manschette mit der Druckluft zum Platzen zu bringen. Also musste ein neues Reparaturkit und eine besser durchdachte Methode her. Ich habe mit der kaputten Gummimanschette ein bisschen experimentiert und bin es beim zweiten Mal in folgender Reihenfolge angegangen. Erstens die Vierecksdichtung einsetzen, zweitens den Kolben komplett in den Zylinder einschieben, drittens die Gummimanschette über dem Kolben auf den Bremssattel aufdrücken (von Hand, noch nicht richtig festpressen) und dann den Kolben mit Druckluft (wenig Druck) durch die Manschette hindurch soweit ausfahren, bis die Wulst der Manschette in der Nut vom Kolben sitzt. Jetzt kann die Manschette nochmal vom Bremssattel gelöst werden und ein Stück nach vorne über den Kolben hinaus gezogen werden, damit alles richtig ausgerichtet ist und das Gummi so am Kolben anliegt, wie es soll. Zum Schluss den Kolben wieder ganz in den Zylinder eindrücken und die Manschette mit der Montagehilfe auf den Sattel aufpressen.


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    Am Ende fehlen nur noch die Gummihülsen für die Führungsbolzen und das Ganze kann an die Bremssattelhalter angeschraubt werden.


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    Wann die Teile ans Auto kommen weiß ich noch nicht. Für den Einbau fehlen mir im Moment die Möglichkeiten. Ich muss mich hier an meinem neuen Wohnort erstmal nach jemandem umsehen, der sich mit der Materie auskennt und mir beim Umbau helfen kann – alleine und ohne praktische Erfahrung möchte ich die gesamte Vorderachse nicht umbauen. Außerdem brauche ich noch eine Halle/Bühne, die ich nutzen kann. Bis ich fündig geworden bin, stehen die Teile erstmal zur Dekoration im Wohnzimmer :D


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    Zitat

    Echt toll, was du aus dem Trendline gemacht hast.

    Dankeschön :)


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    Heute würde ich aber nie wieder Trendline kaufen, lieber ein wenig mehr ausgeben und dafür nicht die ganze Ausstattung
    ändern. Denn es bleiben noch die billigen Sitze, fehlende Zierleisten innen (ohne Türverkleidung nicht änderbar), unlackierte Teile außen, fehlende Ausstattung (habe auch noch GRA nachgerüstet, war wenig Aufwand)...

    Aufrüsten kann man theoretisch natürlich schon alles, ist halt eine Frage des Geldes. Aber ich geb dir Recht, würde mir wahrscheinlich
    auch nicht nochmal einen Trendline zulegen. Als ich meinen Golf gekauft habe, wusste ich noch nichtmal, was Trendline eigentlich bedeutet.


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    Noch ein kurzer Nachtrag zu den Sommerrädern:


    Die BBS Felgen haben jetzt neue Hankook Gummis und den Segen vom TÜV bekommen. Letzteres ging recht problemlos vonstatten. Auch bei voller Verschränkung ist noch viel Platz vorne. Also bei der Kombination 8x19 ET44 Felgen und 45 mm Tieferlegung (an der VA) braucht sich niemand Sorgen machen – das passt locker!


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    Bevor ich gleich zum Fortschritt bei meinem aktuellen Langzeitprojekt komme, muss ich noch ein paar Wort zu den Radlagern verlieren. Meine beiden linken Lager haben im März kurz nacheinander die Grätsche gemacht. Da ich gerade Zeit und Lust dazu hatte, dachte ich mir, sparste das Geld und wechselst die mal selbst. Der Steffen hat das schließlich auch hinbekommen – ich kann das doch bestimnt auch :P


    Am meisten Respekt hatte ich vor der Gelenkwellenschraube die mit läppischen 200 Nm + 180° festgezogen ist. Mein erster Schritt war, mir ordentliches Werkezeug für die Operation zu besorgen. Das Feinmechanikerwerkzeug ist hier definitiv fehl am Platz.


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    Es empfiehlt sich für die Gelenkwellenschraube die original VW Nuss T10361 zu benutzten (Foto unten). Bei VW ist sie tatsächlich günstiger als im Internet und mit normalen Nüssen kommt man nicht weit (meine Hazet-Nuss hat beim ersten Versuch aufgegeben). In Verbindung mit dem Knebel und einer 1,5 m langen, aufgesetzten Verlängerung in Form einer Eisenstange war die Schraube dann recht problemlos zu lösen.


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    Größere Probleme haben die vier Schrauben, die das Radlagergehäuse von hinten halten, gemacht. Mein Golf hat in seinem Leben viel Streusalz gesehen und das sieht man an den Radaufhängungen sehr deutlich. Alles ist mehr oder weniger festkorrodiert. Ich hatte größte Mühe die vier Schrauben zu öffnen ohne dabei den Kopf rund zu machen. Leider habe ich genau das dann auch bei der letzten Schraube geschafft. Anschließend half nur noch die Flex:


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    Eine wichtige Erkenntnis in Zusammenhang mit dem geplanten Umbau auf die GTI-Bremsanlage ist, dass die ersten Ver Gölfe (meiner ist BJ 2004) trotz kleiner Bremsanlage (FS III) die Radlager mit vier Befestigungspunkten (statt - wie später – mit drei Befestigungspunkten) haben, die auch bei den großen Bremsanlagen zum Einsatz kommen, bei denen der Bremssattelhalter nicht am Achsschenkel angegossen ist. Wer also einen Golf hat, der vor Modelljahr 2005 vom Band lief und die Achsschenkel im Zuge des Bremsanlagenumbaus wechselt, kann die alten Radlager weiterverwenden.


    Der Einbau des neuen Lagers war dann vergleichsweise schnell erledigt. Auf dem folgenden Bild sieht man aber schön, wie sehr das Streusalz der vergangenen 11 Jahre an den Achsteilen genagt hat und warum es nicht nur wegen der größeren Bremsanlage für mich Sinn macht, die Achsschenkel + Querlenker zu tauschen.


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    Um das hintere Radlager zu tauschen habe ich mich dann dazu entschlossen in eine Mietwerkstatt zu fahren. Der Radlagerwechsel auf den Wagenhebern ist fürchterlich weil man schlecht an die Schrauben ran kommt, keinen Platz hat und dauernd der Wagenheber im Weg ist. Das hintere Lager hat gegenüber dem Vorderen den Vorteil, dass es nur von der Zentralschraube gehalten wird und es keine Halteschrauben von hinten gibt. Das verringert den Arbeitsaufwand stark und ich war in ca. zwei Stunden damit durch. Am vorderen Lager habe ich zwei Tage gebastelt (und geflucht).

    Nach Eingabe des neuen Werts musst du die Enter-Taste drücken, damit der Wert im Eingabefeld übernommen wird. Dann speichern und es sollte funktionieren.

    Wow, steht super da. Deine Umbauten sind immer wahnsinnig inspirierend - einfach top :thumbup: :love:


    Zitat

    Fahr in der Zwischenzeit lieber mal ein bisschen mit der Kiste rum!


    Mach das nicht! Dabei nutzt er sich nur ab und wird dreckig :P ;)

    Bei mir war der Rost am vorderen Ende und in der Mitte vom Schweller. Vorne musste sogar ein bisschen geschweißt werden. Der Lackierer hat dann noch weitere Deckel entfernt damit er die Schweller von vorne bis hinten mit Druckluft sauber machen konnte und anschließend eine Runde Hohlraumwachs rein. TN von den Deckeln hab ich leider keine weil die der Lackierer selbst besorgt hat.
    Übrigens - falls dus nicht selbst gesehen hast - es gibt an jedem Schweller noch eine zweite Reihe von diesen Deckeln quasi auf der Innenseite zum Unterboden hin (die bitte nicht übersehen).


    Freut mich, dass meine Fotos dir bei der Entscheidung fürs Fahrwerk behilflich waren :)

    Wie gewohnt, sehr saubere Arbeit, Steffen! Der Rost bleibt bei unseren frühen Baujahren mittlerweile leider kaum noch aus. Bei meinem mussten im Herbst auch die Schweller gemacht werden (habs aber vom Lackierer machen lassen). Wie du schon sagst, kann es beim Reifenwechsel nicht schaden sich alle Ecken mal etwas genauer anzuschauen. Ich möchte zu dem Thema noch den Tipp beisteuern, sich die Schweller von unten anzuschauen und speziell darauf zu achten, dass diese ovalen Plastikstopfen in allen Schwelleröffnungen noch vorhanden sind. Bei mir haben u.a. genau die am vorderen Ende gefehlt und dadurch haben die Vorderräder immer schön Dreck und Nässe in die Schweller rein geschaufelt. Wenn man das nicht rechtzeitig merkt ist der Rost vorprogrammiert.


    Ansonsten sind das alles nette Neuerungen, die du uns präsentiert hast. Deine Entscheidung zum Fahrwerk kann ich natürlich nur begrüßen ;) Und auf die Seitenschweller freue ich mich dann auch schonmal :thumbup:

    Sinnvolle oder zumindest sehr schön anzusehende Änderungen :)


    Das Sieb macht durchaus Sinn. Erst gestern war ich beim Nachfüllen vom Scheibenwasser an der Tanke wieder froh, dass ich auch eins hab. In den Gießkannen sind leider doch oft Verunreinigungen. Gestern sind bei mir z.B. einige Samen von Bäumen im Sieb hängen geblieben. Und es ist mir wesentlich lieber sie bleiben im Sieb als in einer der Düsen ;)


    Wirst du die restlichen Innenraumleuchten auch noch auf Golf VII umbauen?

    Immer wieder klasse wie viel Liebe zum Detail du an den Tag legst. Bin sicher, deine Innenraumleuchten werden super aussehen, wenn du damit fertig bist. Bin mal auf die Dokumentation der endgültigen Lösung gespannt - wäre vermutlich nachahmenswert zumal ich an meinem Glühobst im Innenraum noch nie was geändert hab :whistling:


    Dass du die Handyhalterung ausgebaut hast, kann ich nur begrüßen - ich find die optisch ohnehin eher suboptimal ;)

    Zitat

    Das meinte ich nicht. Dort wurde letztens eine komplette GTI Bremse für vorn und hinten für 80€ verkauft und das war schon sehr, sehr günstig wie ich finde.


    Scheinen sich im Moment nicht so gut zu verkaufen, die GTI Bremsanlagen. Hab für meine (nur VA) 100 EUR bezahlt und fand das schon total ok. Der Verkäufter meinte, er hätte sie schon ne ganze Zeit lang bei ebay Kleinanzeigen drin und es hatte sich noch kein Interessent gemeldet.
    Ist aber neben dem Preis auch bisschen Glückssache eine GUTE Anlage zu kaufen. Beurteilen kann man das im Prinzip erst, wenn man die Kolben raus hat. Hat man Pech und die Anlage ist schon lange mit leicht undichten Staubmanschetten gelaufen, kanns sein, dass der Rost schon bis zur inneren Viereckdichtung oder sogar bis in den Zylinder gekrochen ist. Ich hab ne gute Anlage erwischt, die Staubmanschetten waren offensichtlich zu 100% dicht, absolut kein Rost im Inneren :thumbup:


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    Ich bin ja bekanntermaßen kein Freund von knalltiefen Autos, aber muss zugeben dass ich mein bushohes Serienfahrwerk langsam auch nicht mehr sehen kann :D


    Ja Steffen, tu es! :D Das B12 wird deinem sicher auch verdammt gut stehen :thumbup: Serie is einfach zu hoch ;)

    Tolle Pläne, das wird super! Wird sicher auch sehr schick aussehen mit der GTI Bremse, welche Farbe hast du geplant und soll hinten auch aufgerüstet werden?


    Nach langem hin und her Überlegen hab ich entschieden die Sättel und Halter in Silber pulvern zu lassen. Hab erst über was buntes nachgedacht aber letztendlich passt zu meinem Gesamtkonzept am besten Schwarz oder eben Silber. In schwarz hab ich ja im Moment meine FS III Sättel. Sieht zwar auch ganz gut aus aber optisch gehen sie eher unter. Ich denke die silbernen Sättel hinter grauen/anthrazitfarbenen Felgen werden ganz gut aussehen. Mit ein bisschen Gyeon Rim sollten sie auch sauber zu halten sein.
    Hinten wird vielleicht irgendwann auch noch was passieren aber erstmal konzentriere ich mich auf die VA.


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    Hatte ja letztens noch so ein günstiges Komplettset (Sättel vorne+hinten) bei eBay Kleinanzeigen gesehen, hätte ja sein können dass du der glückliche warst der dort zugeschlagen hast :P


    Hehe, das Komplettset ist mir natürlich nicht entgangen aber als dus rein gestellt hast, hatte ich meine Anlage schon erstanden ;)


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    Das Fahrwerk könnte man mit Adaptern theoretisch auch beibehalten oder?
    Und sag mal bist du mit dem B12 eigentlich immer noch zufrieden?


    Die Adapter wären in der Tat die Alternative zu nem neuen Fahrwerk. Ich weiß nur nicht, obs die auch inkl. Zulassung gibt - muss ich mich noch informieren. Mit Handling und Steifigkeit bin ich beim B12 sehr zufrieden. Es verhält sich schön ausgewogen, macht Spaß in Kurven, hat aber auch noch genug Komfort für lange Autobahnfahrten (bin letztes Jahr oft Strecken um 800 km am Stück gefahren und das ging absolut in Ordnung). Das einzige was mich zwischendurch doch etwas gefuchst hat ist, dass es eben kein Gewindefahrwerk ist :D Am Anfang wollt ich ja auf keinen Fall so tief aber wenn man mal anfängt ist man irgendwie infiziert und ich hab es dann gelegentlich doch bereut, dass ich den Bock nicht tiefer schrauben kann. Vernünftig wäre das allerdings definitv nicht. Ich bin der Meinung, man kann einen Alltagswagen einfach nicht viel tiefer fahren ohne zuviele Kompromisse eingehen zu müssen. Alleine schon bei dem Schnee in den letzten Wochen hab ich mit der Lippe mehrfach (unfreiwiilig) Schneeräumer gespielt. Wäre das Auto noch tiefer gewesen, hätte ich ihn definitv stehen lassen müssen und das geht eben nicht weil ich ihn täglich brauche. Zusammengefasst sag ich mal, wenn ich doch noch ein neues Fahrwerk verbauen muss wirds ein Gewinde - einfach um das Gefühl zu haben, tiefer zu können, wenn ich wollte :D Sachlich geshen ist das B12 aber IMO das optimale Fahrwerk für ein Alltagsauto :thumbup: