Ich erwarte auch nicht von VW, dass die mir ne kostenlosen neuen Ersatzwagen schicken. Und ehrlich gesagt, denke ich auch nicht, dass was dabei rumkommen wird.
Trotzdem ist hier eindeutig zu sehen, dass meine Lackschicht viel unstabiler ist, als normal. Dabei bleibe ich und da werde ich bei VW nachfragen und ich werde mich auch anderweitig informieren. Ich habe Werksgarantie und natürlich ist mein Wagen nach der Auslieferung nicht nachlackiert worden, da ich das Ding direkt vom VW-Mitarbeiter gekauft habe, der das Ding fabrikfrisch aus der Autostadt geholt hat. Ich habe Werksgarantie auf nen Wagen, wo auch nach der Auslieferung nicht das geringste verändert wurde und ein extrem unstabiler Lack ist nicht in Ordnung. Das muss reichen, ganz abgesehen, ob ich wirklich was erreiche bei denen. Als ich den Wagen gekauft habe von dem Rentner, hat er auch gesagt, wenn er das Ding wegen der Lackdicke nicht verkauft kriegt, gibt es das ganze an VW weiter und macht seine Garantie geltend. Diese Garantie habe ich natürlich mit dem Kauf von ihm übernommen. Macht keinen Unterschied, ob ich mich da melde, oder er.
Ich weiss, dass es sein kann, dass gewisse Teile sogar im Werk 2 oder sogar 3 Mal lackiert werden (aus was für Gründen auch immer), was die Sache aber auch nicht besser macht.
Es gibt Leute, die versuchen ihren Wagen an einen Händler zu verkaufen, der misst dann die Lackdicke und misst an bestimmten Teilen ne hohe Lackdicke und unterstellt dem Verkäufer nen Unfallschaden und der wird das Ding nicht los. Deswegen macht man ja die Lackdickenmessungen, um ausgebesserte Unfallschäden aufzudecken.
Wagen ab Werk mit Garantie heisst Anspruch auf nen mangelfreien Wagen. Alleine schon die eventuellen Probleme beim Wiederverkauf reichen aus um von einem Mangel zu reden. Das ist ganz eindeutig. Für mich war das beim Kauf des Wagens nicht so von belang, weil ich dem Rentner zu 100% vertraue (er verkauft jedes Jahr einen Wagen und ist allgemeine bekannt als topseriöser Verkäufer bei der Jahreswagenvermittlung) und ich mich ehrlich gesagt damals auch noch nicht so auskannte damit.
Man kann an dem Kratzer richtig sehen, wie aussergewöhnlich dick und spröde der Lack ist. Das ist nicht in Ordnung und vollkommen aussergewöhnlich, denn die Stabilität des Lackes ist ein Qualitätskriterium. Nehmen wir an ich kriege nen Parkplatzrempler, wenn das Ding schon alt ist. Da interessiert mich ein kleiner Kratzer nicht, aber bei nem abgeplatztem Lackstück kommt man um eine aufwendige Reparatur nicht drumherum. Wenn das kein Unterschied ist, dann weiss ich es nicht.
Wie die ihre Teile bei VW lackerieren und aus was für Gründen die mehrmals lackieren, interessiert mich nicht. Ein nicht widerstandfähiger Lack ist ein Mangel, ganz abgesehen, was die bei VW zu der ganzen Sache sagen werden.
Franky, hab jetzt gerade erst deinen Beitrag zu Ende gelesen.... Danke für die Informationen, du scheinst dich ja gut auszukennen. Das wusste nicht mal der DEKRA-Prüfer, dass bis zu 350 Micrometer zulässig sind. Er hatte noch versucht bei VW anzurufen, weil er auch so überrascht war, aber er ist nicht durchgekommen. Naja, dann soll ich wohl nix erreichen bei der ganzen Sache...aber trotzdem werde ich mal nachfragen wegen des abgeplatzen Lackes.
Dass eine dickere Lackschicht in der Tat unflexibler und damit anfälliger gegen äussere mechanische Einwirkungen ist, ist allerdings klar und auch völlig einleuchtend.
Ein Unfallwagen ist mein Wagen übrigens nicht wegen dem Kratzer. Das ist auch eindeutig.