Hallo Leute,
ein Arbeitskollege kam am Samstag aus dem Urlaub zurück. Hinter ihm lagen ca. 1000 km von denen der einen Großteil mit fast Vollgas zurückgelegt hat. Kurz vor der Heimat wurde der Wagen immer langsamer bis zum Stillstand. Der Motor ging aus. Er versuchte wohl noch ein paarmal zu starten, aber bis auf ein klackerndes Geräusch ist dem Motor kein Lebenswille mehr zu entlocken gewesen.
Die letzen 5 km wurde er dann von einem Bekannten abgeschleppt. Zu hause, hat er dann erstmal die Zündkerzen raus gedreht und siehe da, eine war total abgebrannt. Es war bis auf das Gewinde nichts mehr zu sehen. Auch der Keramikkörper war schon ziemlich entstellt. Das fehlende Teil hat wohl min. ein Ventil beschädigt, da der betroffende Zylinder keine Kompression mehr aufweißt. Er fragt sich jetzt natürlich wie sowas kommen kann. Es sind Longlife Zündkerzen verbaut und der Motor hat gerade mal die 40.000 km Marke erreicht.
Ich habe folgende Theorie aufgestellt an der ich auch festhalte. Der Motor ist ja bekanntlich auf Super plus (ROZ 98) ausgelegt. Vielen meinen aber, dass das übertrieben ist und greifen zu Super (ROZ 95), was ja auch in Ausnahmefällen getankt werden darf, dank Klopfsensor.
Aber auch dem Klopsensor sind Grenzen gesetzt.
Da er aber eine sehr lange Zeit Vollgas gefahren ist, gehe ich davon aus, dass es zu Hochgeschwindigkeitsklopfe gekommen ist. Die unkontrollierten Verbennungen haben der Zündkerze dann wohl den Kopf "abgeschlagen". Alles weitere ist Geschichte.
Da greift das Sprichwort wieder: sparen ist teuer.
Ich bin ja mal gespannt wie die Reaktion der Werkstatt sein wird. Er glaubt mir einfach nicht, dass das mit dem Sprit zusammen hängt. Ich hoffe führ ihn, dass das die Werkstatt auch nicht glaubt.
Gruß
Frank