So, gibt mal wieder Neues vom Roten.
Beim Top-Training auf dem Contidrom gabs nen AHA-Effekt.
Der Wagen wurde richtig über den Handlings-Parcour gescheucht. Da wurde er oft im Bereich 4-5000 Touren im Dritten Gang bewegt.
Die ganze Zeit über lief der Motor, die Start Stop Automatik war immer aus. Auch in den kleinen Pausen, wo die andere Gruppe fuhr. 3-5 Minuten.
Die Öltemperatur war hier gar nicht mal so hoch. 109-112°C
Bei Dauervollgas auf der AB hatte ich mal im Juni nach Hannover 129°C
Soweit also alles im grünen Bereich.
Auffällig NACH dem Training, bzw. auf der Heimfahrt und danach. Der Motor klang etwas lauter als sonst.
Ging bissiger zur Sache. Und brauchte im Schnitt 1 Liter weniger Sprit. Auch im FIS waren da nun öfters mal 2er und 3er Werte.
In Spritmonitor gings beim Training über 10 Liter hoch, und fiel dann auf ein Tiefrekord ab
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/545860.html
Ich fragte dann mal meine Quellen, und meine Vermutung bestätigte sich.
Genau dieses Fahren auf dem Parcours ist für den DPF am effektivsten. Wegen der Verbrennung. Da wird am meisten leer gebrannt. Beim normalen Freifahrzyklus geschieht dies nicht so effektiv.
Bleibt noch der Klang.
Eine Vermutung hatte ich da schon. Das Öl. Eine weitere Einflußgröße kommt aber auf Nachfrage bei der Quelle hinzu.
Der EA288 wird im Betrieb lauter, je mehr hohe Drehmoment-Peaks er erfährt. Quasi das was auf dem Handlingkurs da war.
Der Motor würde das wegstecken. Alles OK. Warten wir ab, die Zeit bringts.
Mehr Details zum Training und den Anforderungen hier: Top Training Contidrom 20.9.2015 Hannover
Die Zeit danach lud ich eine Dose Lambda Tank Diesel in den Tank. Um gebildeten Dreck im Verbrennungstrakt und den Injektoren zu lösen.
Wenn das Zeug im Diesel ist, läuft er generell etwas härter und kerniger.
Somit konnte ich da noch nicht viel zu sagen. Doch eines fiel auf. Von KM zu KM lief er wieder freier. Das merkte man besonders im Schaltfaul-Fahrprofil. Hoher Gang und um die 1000-1300 Touren. Wenn man dann drauftrat war er unwillig und man hatte das Gefühl er will wegsterben. Das ging weg mit Tank Diesel.
Jetzt ist noch Sprit drin für gut 200km.
Dann tank ich auf mit Shell normal Diesel und beobachte.
Soviel zur Vergangenheit.
Jetzt zur Gegenwart. Heute war Inspektionsservice bei ca. 46000km. Der Wagen ist in gut 6 Wochen 3 Jahre alt.
Ölwechsel Service und Zusatzarbeiten.
Thema Öl. Ich gab Addinol Giga-Light ab. Und siehe da. Beim Abholen war der warme Motor deutlich leiser als beim Abgeben.
Wo wir wieder beim Anfangsverdacht Öl sind. Also in Leuna kurz durchgeklingelt.
Demnach hat die große Beanspruchung das Öl etwas mehr geschwächt als im normal Betrieb. Die langkettigen VI-Verbesserer und andere Zusatzstoffe werden hier in Mitleidenschaft gezogen und zu stark geschert, folglich zerstört. Darum werden bei Fahrzeugen die als mal auf der Rennstrecke fahren oder fast nur, Ölwechselintervalle von max. 3000km angeraten. Je nach Beanspruchung kürzer. Das Öl war 9000km ca. drin. Das Training wurde bewusst so gewählt, dass das Öl dann gewechselt wird.
Beim Fahren spürte man die Laufruhe mit dem neuen Giga-Light, und er fuhr gefühlt leichtgängiger. Blöd zu schreiben, aber ist so zu verstehen, dass er mit weniger innerem Widerstand läuft. Was auch logisch wird, kennt man die Alterungsfaktoren bei Ölen. Hier kommt es im Laufe der Zeit auch zu einer Eindickung, und oder die Stoffe in der Schwebe wirken hemmend. Nachlesen kann man das auch auf Seite 3 in der neuesten Addinol Kundenzeitung. http://www.addinol.de/index.ph…he=1&file=124&uid=984&L=0
Was war noch.
Bremsflüßigkeitswechsel. Der erste. Erst nach 3 Jahren statt 2.
Warum 3? Das ist so ne Sache, wo ich fragte.
Der Grund ist folgender.
Bei der Erstbefüllung im Werk sind die Bedingungen so rein (Luftfeuchte/Dreck), dass die Flüßigkeit 3 Jahre hält. Eine Werkstatt kann so sauber nicht arbeiten. Die Zeit mit Luftkontakt ist sehr viel größer als im Werk bei der automatischen Befüllung. Das ist quasi ein geschlossenes System.
Allerdings fiel mir folgendes auf. Die Bremse war nun, nach dem Wechsel sowas von bissig und leicht dosierbar, kein vergleich zu vorher. Das ist auch wieder so ein schleichender Prozess. Ich würde jedem raten auch hier beim neuen Wagen nach 2 Jahren statt 3 zu wechseln !
Ein Geräusch aus dem Armaturenbrett hatte ich. Ein Vibrieren. Das entpuppte sich als A3Q-Parkscheibe aus Kunststoff
Das Stellrad wurde angeregt und vibrierte *peinlich*
Das Problem des quietschenden Kupplungspedals trifft jetzt auch mich
[Benzin] Kupplungsprobleme beim S3 8V
Am Tüv Termin im Dezember wird das getauscht.
Danke an videoschrotti für die frühe Info darüber.
Fehler waren keine im Speicher.
Als Goodie spendierte ich ihm noch die LED-Beleuchtung im quattro-style
Bilder auf der Facebookseite: https://www.facebook.com/perma…500082&id=132054560184588
[video]
Macht sich sehr gut
So, dann mal schauen was sich weiterhin tut im Laufe der nächsten Monate.
Ich bin immer noch rundum zufrieden
PS: Audi erweitert das Serviceintervall um eine Zusatzarbeit. Reinigung des Wasserkastens
Hier sammelt sich wohl öfters Dreck an, und verstopft alles, und Wasser gelangt in den Innenraum.
Position: 51582950 Wasserkasten gereinigt
Um hier besser gerüstet zu sein, prüft mein Meister wie weit Audi die Umrüstung auf neue Teile übernimmt.
Falls nicht zahl ich die selbst.
Danke an videoschrotti für die Vorarbeit
Neue Abdeckung für Wasserkasten (Prinz Heinrich) und Seitenteile