Beiträge von nobswolf

    Nach 20 Jahren habe ich meinen Golf nun durchgespielt. Er hat nun 460.000km runter. Falls sich noch jemand mit dem Gedanken trägt, sich einen 4er zuzulegen, hier ein paar Aspekte, die mir am Ende aufgefallen sind:


    Die Heckklappe rostet auch von innen. Selbst wenn man von außen nichts oder nur wenig sieht, kann es von der Innenseite schon schlimm aussehen. Ein Hinweis geben Rostflecken an den Ablauflöchern unten.


    Die vorderen Kotflügel rosten ebenfalls von innen. Auch hier lohnt es sich beim Radwechsel mal kritisch die Kanten zu betrachten.

    Die Enden der Gepäckraumabdeckung (quasi die Halter der Achse mit der Feder) werden brüchig. Man sollte da frühzeitig draufschauen, ob sich ein Riss zeigt, sodass man das rechtzeitig reparieren kann, bevor die Aufwicklung dann nicht mehr funktioniert.


    Die Macke, die mich am Ende am meisten gestört hat war, dass der fünfte Gang sich nach längerer Fahrt festhakt, sodass man ihn im Stand kaum noch herausbekommt. Das passierte immer wieder mal beim Anhalten am Stauende auf der Autobahn. Ich habe keine Ahnung, woran das liegt; auch mein Schrauber hatte da keine schnelle Lösung parat.


    Am Ende den Ausschlag gegeben ihn nun "in gute Hände abzugeben" war die Hinterachse. Auch hier hat der Rost zugeschlagen. Da ich selbst kein Schrauber bin, war mir das eine Nummer zu groß bei einem Wagen dieses Alters. Vielleicht hätte man auch da frühzeitig gegensteuern können, wenn man da mal rechtzeitig drauf schaut. Das war nun der Ausschlag für "bis dass der TÜV uns scheidet".


    Vielleicht nutzen diese Hinweise jemand dabei, seinen Golf bis zum H-Kennzeichen zu bringen. Ich sage Danke für die Zeit hier.


    Falls es jemand interessiert: Der neue ist ein Ioniq. Jaja, ich weiss: "Verräter" ;)

    Wenn ich den Wagen kalt starte und muss dann nach wenigen hundert Metern das erste Mal bremsen, dann blinkt und tutet das Warnlicht für die Bremse. Nach ein paar Sekunden geht das wieder aus. (Es geht um meinen Wagen; siehe Profil)


    Später beim Weiterfahren passiert das nicht mehr.


    An der Bremswirkung ist nichts auszusetzen; auch ESP tut bei Bedarf wie es soll.


    Im Fehlerspeicher steht nichts


    Die Werkstatt findet keinen Fehler (Flüssigkeitsstand, Scheiben und Beläge sind ok)


    Woran liegt das? Ist das schlimm?

    Ja das kann natürlich auch noch sein, dass die Hersteller nicht alle gleich sind.


    Ich weiß nicht von wem "original VW" ist... meins ist nun bei Wessels und Müller gekauft und von Weico oder so.


    Mir sind auch kleine Unterschiede am oberen Ende des Hauptlagers aufgefallen. Der Sprengring ist beim Original aus Blech mit so "Ohren" damit man ihn mit einer Zange greifen kann und bei Weico ist es ein einfacher aus Draht. Auch die Dichtscheibe aus Plastik ganz oben drauf ist etwas anders. Sonst ist mir nichts aufgefallen und offensichtlich schlechter sieht das eigentlich auch nicht aus.

    Also in den Innenraum habe ich keinen Wassereinbruch, toi toi toi...


    Und nach dem Ablauf muss ich mal genauer schauen... ich habe da nichts gesehen... war wohl zu sehr mit Dreck zugesetzt :)


    Ich habe das neue Gestänge unten an den grossen Hauptlagern mal ordentlich mit Abschmierfett zugeschmiert. Ich hoffe das nutzt etwas.

    Ich hatte vor einem Jahr ein neues Gestänge eingebaut und das war nun schon wieder fest gegammelt. Augenscheinlich von der Unterseite her.


    Nach nur einem Jahr kommt mir das ein wenig arg schnell vor. Ich habe den Verdacht dass da irgend etwas im Argen ist. Kann es sein, dass bei Regen das Wasser unter dem schwarzen Abweiser-Plastikteil nicht schnell genug ablaufen kann und das Gestänge so regelrecht ins Wasser eintaucht und deswegen schnell vergammelt?


    Wenn ja: wo genau ist da der Wasserablauf?


    Gibt es sonst noch Ursachen, die ein Verrosten begünstigen?


    Das Gestänge habe ich auf Garantie neu bekommen; das ist nicht das Problem.

    Nun also mal mit Rostlöser ran... war alles schön sauber... und dann doch gleich mal neue Schrauben gekauft, so teuer sind die ja nu auch nicht.


    Aber das gleiche wie vorher: den lange Hebel vom DrehMo brauch ich schon zum Anziehen; also für mehr als eine Umdrehung... hinten kann man die mit der Hand reindrehen.


    Ich hab mal gelesen, dass es so wie bei mir hinten eigentlich sein sollte: die Gewinde sind leichtgängig und erst am Ende, wenn die Schraube fest am Rad anliegt, baut sich das Drehmoment auf... da bin ich vorn aber wirklich ganz weit weg. Und die Scheiben sind relativ neu, also auch die Gewinde.


    So ganz offensichtlich kaputt sind die Gewinde der alten Schrauben nicht. Späne gibt es keine.


    Alles sehr merkwürdig ?(

    Die Schrauben gehen vorne wirklich extrem schwer. Ich muss immer mit dem langen Hebel des Drehmomentschlüssel noch ein gutes Stück drehen, weil es mit dem kurzen Serienmässigen einfach nicht weit genug gut. Hinten ist alles normal. Die paar Mal wo die in der Werkstatt gelöst wurden, hat man dazu nichts gesagt.


    Irgendwie mach ich mir aber schon Sorgen, weil das schlimmer zu werden scheint. Mit Drahtbürste sauber machen habe ich schon versucht.


    Sollte ich mir neue Schrauben kaufen? Oder ist das normal, dass die vorne so schwer gehen?

    Das sind ja ne Menge Fehler auf einmal, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben.


    Hat der Schlüssel mal irgendwas abbekommen, so dass der Geber der Wegfahrsperre nun nicht mehr tut?


    Ist aber schon komisch, dass zeitgleich auch die Anzeige kaputt ist. War denn vor dem Ausfall wirklich alles ok mit der Anzeige?


    Ich denke auch, dass Du ohne Fehlerspeicher hier nicht weit kommen wirst.

    Dumme Frage: muss der Motor der Zentralverriegelung wirklich das Schloss mitdrehen? Ein verrottetes Schloss hatte ich auch mal, aber die Fernbedienung hat das nicht gejuckt.


    Hörst du was in der Heckklappe, wenn du die Fernbedienung betätigst?


    Wenn nicht, ist eventuell ist auch die Sicherung vom Motor durch.