Kettenlängung und defekte Kettenspanner auch beim R32?

  • @ Janosch


    Im A3 quattro Forum gibts den User jb.13 ,der kann Dir helfen. Hatte selbst schon das Problem und hat auch VCDS zum Auslesen der MWB.



    @ soony
    Dass es bei späten BJ weniger wird ist ganz klar, denn unser Kettenbericht wurde 2009 veröffentlicht. Wer im Internet unterwegs war oder den TV-Bericht gesehen hat, war informiert, und wenn er schlau war, stellte er das Ölmanagement um. Von daher gibts da weniger. Erwischt man aber ein Auto von einem Fahrer der das nicht mitbekam, hat man halt nen kaputten erwischt.
    Anbei dann ne Kopie eines Beitrages von mir, bezüglich Statistik. Mittlerweile müßt ich das mal aktualisieren, da ich gut 200 defekte Fahrzeuge in der Datenbank hab.


    Dass ein Wechsel auf gutes Öl und kurze Intervalle stimmt um die Längung zu verhindern , zeigt dass alle reparierten die umstellten nichts mehr bekamen. Alle reparierten die weiter Longlife fuhren hatten in Kürze wieder eine Längung.


    Hier meine persönliche History:
    http://a3quattro.de/index.php?page=Thread&threadID=9548





    Schäden: Stand 27.1.10 http://www.a3quattro.de/pdf/a3…enbericht_update1-0-1.pdf

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    2 Mal editiert, zuletzt von Paramedic_LU ()

  • Mal eine Frage die mir so durch den kopf geht.


    es wurde ja gesagt das vor allem bei temperaturen von 0°C und tiefer das öl einiges leisten muss bzw die ölpumpen, aufgrund des sehr kalten öl's.
    Wie sieht das denn bei Fahrzeugen mit Standheizung aus. Berichtigt mich bitte falls ich mich irre, aber wird die standheizung nicht mit benzin betrieben? Würde ja heissen das die zündung an wäre und sich mit dem auto auch das öl erwärmen müsste ?( oder ist das ein denkfehler meinerseits?
    Wie gesagt, bin in technichen sachen eine flachzange ^^
    Weil dann würde man ja mit der ganzen "auto auf kurzstrecken nicht warmzubekommen" thematik ja sicher bischen weniger probleme bekommen. Der Sprit den die standheizung braucht soll ja lächerlich gering sein wie ich gehört hab.


    grüsse

  • Wie genau im einzelnen die Standheizungen funktionieren kann ich nicht sagen, habe keine. Aber soweit ich weiss sind die am Kühlmittelkreislauf angeschlossen und wärmen auch den Block dadurch an. Somit auch das Öl. Wie hoch die Temperatur des Kühlmittels und Öl dadurch wird, kann ich nicht sagen. Jedenfalls mindert die Wärme auf jeden Fall die Menge neuen Sprit/Blowby- und Wassereintrag ins Öl. Das schon darin befindliche wird die Standheizung nicht ausdampfen können. Aber es ist ein Vorteil, auf jedem Fall so ne Heizung im Winter zu betreiben

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  • Kann sich also auf lange sicht auch lohnen. Das eine standheizung die menge der Sprit/Blowby- und wassereintragung ins öl nicht komplett verhindert ist ja klar, immerhin ist das fahrzeug dann auf einer temperatur wo man im auto schonmal nicht friert. mein onkel hat eine standheizung und im auto sind gemessene 22-23°C nach automatischen abschalten der standheizung. denke das der Motor von der Wärme gut profitieren kann. dazu dann noch die regelmässigen ölwechsel, denke dann braucht man sich kaum noch sorgen um die Steuerkette machen.

  • Für den allgemeinen Verschleiß im Kaltstartbetrieb bei tiefen Temperaturen ist so ein Ding eh gut. Das reduziert den Verschleiß schon

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  • ist für mich schonmal ein gutes argument um mir sowas zuzulegen. Das geld was die Standheizung kostet ists mir allemal wert. wenn ich 1000euro ausgebe und dafür 1-2 jahre länger mit meinen wagen sorgenfrei fahren kann, dann lohnt sich das auf alle fälle.

  • Dieser Thread hier ist wahrlich sehr Interessant. Wusste gar nicht dass beim 3.2 so viele Motoren davon betroffen sind bzw. waren.


    Bin erst neulich wieder auf diese Problematik gestoßen, als ich die Steuerkette mit Spanner bei einem Polo (6R) 1.2 TSI (CBZB) getauscht habe, das Fahrzeug war ein halbes Jahr alt und hatte erst eine Laufleistung von 17.000 Kilometern. Das war bisher der extremste Fall, so früh habe ich noch nie zuvor eine Steuerkette ersetzt. Das stimmt nachdenklich und regt dazu an sich über die Qualität einzelner Komponenten sorgen zu machen.


    Gruß Roland

    Gruß Roland

  • Beim 3.2 ist es zu 99,9% die falsche Betriebsweise. Wo der Fahrer nix zu kann. Er macht nur das was Händler und Werk vorgeben.
    Bei den anderen Modellen kommen zu diesem Problem noch als weiteres dazu, dass gewisse Modellreihen fehlerhafte Spanner ab Werk verbaut bekamen. Also "echte" Fehler quasi. Hierzu zählen die 1.2 FSI / 1.4 FSI/TFSI , 2.0TFSI, 1.8 TFSI und 1.6 FSI.


    Bin froh dass wir beim 3.2 noch so gut wegkommen. Denn wenn die Ketten laufen, gibts eigentlich nix was den kleinmacht. Der ist gut robust. Andere Motoren sind da anfälliger. Ich bin auch froh dass es ein MPI ist und kein FSI.

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  • Wobei ich zugeben muss, dass sich der 1.8 TSI verdammt gut hält. Musste bei diesem Motor noch nie eine Kette oder einen Spanner ersetzen obwohl wir davon sehr Viele Fahrzeuge in der Kundschaft haben.


    Da dieses Steuerkettenthema mittlerweile ja sehr Publik ist, gibt es mittlerweile schon Kunden die vor Angst um ihren Motor schon Halluzinationen bezüglich dieses Themas haben. Hatte erst letztens einen Kunden mit einem Golf V GTI der glaubte ein Steuerkettenrasseln zu hören, es hat ewig gedauert bis ich ihm erklärt hatte dass er den BWA Motor mit Zahnriemen verbaut hat und sein angebliches Rasseln vom Regenerierventil stammte.


    Gruß Roland

    Gruß Roland

  • Naja, die 1.8 im A3 zumindest haben n größeres Problem mit riesigen Ölverlusten, wo keiner so genau weiss wo das hin verschwindet. Audi hat zwar intern was geschrieben, dennoch kommt in den Werkstätten davon nix an, und die tappen im Dunkeln. Auch sind mehr Varianten und FIN betroffen als Ingolstadt bekannt gibt.


    Weiter zum 2.0 TFSI.
    Das ist ein Trugschluß, was sehr verbreitet ist und sich hartnäckiger hält als die Verschwörungstheorie zur Mondlandung.


    Der 2.0 TFSI hat definitiv eine Kette die sich auch unter bestimmten Einflüßen längt.


    Kurz zum Antriebskonzept.
    Beim VR6 isses bekannt. Hier treibt die Kurbelwelle auf der Fahrerseite eine Zwischenwelle mittels Kette an, und von der gehts via Kette weiter um die beiden Nockenwellen anzutreiben inklusive der beiden Nockenwellenversteller.
    Auf der Beifahrerseite ist lediglich der Keilrippenriemen der Wasserpumpe, Generator etc. antreibt.


    Der 2-0 TFSI
    Er hat auf der Beifahrerseite einen Riemen der die Nebenaggregate antreibt und auch die hintere Nockenwelle.
    Soweit klar. ABER: Auf der Fahrerseite hat er eine Kette. Die überträgt nämlich die Drehbewegung der hinteren Nockenwelle auf die vordere Nockenwelle. Via Zahnrad und Nockenwellenversteller. Nur so kann man die Steuerzeit variabel verstellen.
    Fast alle Motoren haben dieses Prinzip. Die Tatsache dass der Kunde einen Zahnriemen sieht, läßt ihn in der Irre sein. Und er wägt sich in falscher Sicherheit.


    Der 2.0 TFSI hat 2 Probleme.
    Einmal die Sache dual zum VR6 mit Längungen durch Longlifeöle in Kombination mit Kurzstrecken.
    Zum anderen gibts gewisse FIN-Bereiche die ab Werk defekte Spanner verbaut bekamen. Der Trieb ist von Borg Warner, und die Ursache des Versagens ein zu schwacher Regelbolzen im Spanner inkl. Feder die gerne brechen.


    Und ich kann jedem Autokäufer nur raten, sorgsam zu prüfen vor dem Kauf

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  • Ja, das ist mir durchaus bewusst dass der GTI auf der Getriebeseite noch eine Kette für den Nockenwellenversteller hat, aber das Geräusch kam von der anderen Seite! Diese Ketten gabs ja schon beim alten 1.8 T. Natürlich gibts auch dieseits Probleme mit defekten Nockenwellenverstellern was hier nicht der Fall war!


    Gruß Roland

    Gruß Roland

  • Genau diese Ketten aber Längen. Und nicht gerade wenig beim GTI.
    Es gibt ein GTI-Forum die haben da nen Thread der über 60 Seiten füllt.
    Also Entwarnung gibts keine.

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  • Ja, aber ich will hier jetzt nicht den Teufel an die Wand malen! Das Geräusch was er meinte war definitiv das Regenerierventil!


    Gruß Roland

    Gruß Roland

  • Das kann ich nicht beurteilen. Ich sag nur dass es auch beim 2.0 jede Menge Fälle der klassischen Kettenlängung gibt. Man sollte sich nicht in Sicherheit wiegen, sondern genauestens prüfen vorm Kauf.

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  • *würg* :cursing:


    seit langem haben wir mal wieder einen richtig extrem versauten Motor in der Werkstatt gehabt. Da sieht man mal gut was diese Castrol-Longlifeöle, im Longlifezyklus mit Kurzstrecken am Motor anrichten 8|


    ***BILDER***

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