Eigene Wohnung ?


  • So eine Wiese hab ich gerade gepachtet, überlege aus den gleichen Beweggründen diese zu kaufen. Liegt nahe an einem aufstrebenden Ort, 1 Minute von der Auffahrt an eine Bundesstrasse, jedoch durch die Lage vor Lärm geschützt. Also perfekt. Habe aber keine Vorstellung was so eine Wiese an qm Preis derzeit kosten darf. Wo erfahre ich so etwas?
    Ebenso ob es in naher Zukunft Bauerwartungsland wird?


    @G3_1.8T, könntest mir evtl. da n paar Tips geben?

  • So, hier die Antwort von meinem Vermögensberater:


    Hallo Frau xxx,

    Ihnen auch ein frohes neues Jahr!!

    Ich halte Eigentumswohnungen für eine weniger gute Altersvorsorge aus vielen verschiedenen Gründen:

    Wenn Sie eine fremdgenutze Eigentumswohnung haben, dann müssen Sie sehr viel Eigenkapital mit einbringen, damit die Kaltmiete ausreicht die Restschuld zu tilgen. Dieses Eigenkapital kann sich in einer guten Investmentanlage in den nächsten knapp 30 Jahren deutlich besser entwickeln. Zudem tragen Sie noch das Risiko, daß die Wohnung einige Monate leer steht, Sie aber trotzdem den Kredit tilgen müssen. Im Falle von Hartz IV ist eine fremdgenutze Wohnung nicht vor Zugriff geschützt. Zwar können Sie die Kreditzinsen steuerlich geltend machen, das lohnt sich aber bei Ihrem Steuersatz nicht wirklich.

    Kommen wir nun zur selbstgenutzen Immobilie. Eine Wohnung zu kaufen ist teuerer als die gleiche Wohnung zu mieten. Entweder Sie müssen sehr viel Eigenkapital einbringen oder Ihre monatliche Belastung steigt. Diesen monatlichen Mehrbetrag plus das nötige Eigenkapital gut angelegt bringt nach 30 Jahren in einer guten Investmentanlage ebenfalls mehr als eine dann schuldenfreie Wohnung zu besitzen. Abgesehen davon ist eine Immobilie sehr unflexibel und schränkt Sie in Ihrer weiteren Lebensplanung eher ein.

    Gerne kann ich Ihnen alle Vor- und Nachteile einer Wohnungsfinanzierung in einem persönlichen Gespräch mit verschiedenen Berechnungen erläutern.

    Viele Grüße

  • Bei der fremdgenutzen Eigentumswohnung muß man ihm vollkommen recht geben.
    Bei der selbstgenutzen Immobilie, klar ist sie teurer als eine zu miteten. Wenn mans auf 30 Jahre rechnet. Aber reechne mal 40 oder 50 Jahre miete zahlen, dann sehen die zahlen ganz anders aus. Außerdem haben deine kinder irgendwann mal was davon und müßen auch keine miete zahlen. Rechnet man dann noch die ständigen Mieterhöhungen mit. . . Jeder muß halt wissen was er will.
    Ich möchte irgendwann mal selber was besitzen

    Gruß Daniel !

  • Zitat

    Original von dbpaco
    Bei der fremdgenutzen Eigentumswohnung muß man ihm vollkommen recht geben.
    Bei der selbstgenutzen Immobilie, klar ist sie teurer als eine zu miteten. Wenn mans auf 30 Jahre rechnet. Aber reechne mal 40 oder 50 Jahre miete zahlen, dann sehen die zahlen ganz anders aus. Außerdem haben deine kinder irgendwann mal was davon und müßen auch keine miete zahlen. Rechnet man dann noch die ständigen Mieterhöhungen mit. . . Jeder muß halt wissen was er will.
    Ich möchte irgendwann mal selber was besitzen


    Ich werd mir das mal durchrechnen lassen. Er wird ja sowas nicht einfach in den Raum schmeissen, ohne dass es Hand und Fuss hat.

  • Genau. Jeder hat eine andere Miete, Ausgaben und Gehalt. Deshalb kann man das sowieso nicht allgemein behandeln.

    Gruß Daniel !

  • Klingt ja schon recht plausibel. Dennoch finde ich irgendwie, daß es sich trotzdem lohnt wenn man mit mehr Jahren rechnet. Wie o.g. sollte man ja auch den Faktor Wohneigentum im Alter bzw. als Erbe nicht vernachlässigen, daß spielt ja auch irgendwo mit. Wenn man z.B. mal mit Mitte 60 keine Miete mehr zahlen muss, fällt ja auch irgendwo ein Batzen Geld jeden Monat an, den man dann einfach über hat, was sich natürlich wiederum auf die prov. Altervorsorge auswirkt. Muss ich irgendwann keine Miete mehr zahlen und habe dementsprechend mehr Geld über, brauche ich entweder nicht so viel in eine priv. Vorsorge investieren oder hab halt einfach noch mehr Geld dann im Monat zur Verfügung. Ich denke, es hat halt einfach beides seine Vor- und Nachteile, egal wie man es dreht und wendet. Wo ich allerdings uneingeschränkt zustimmen muss, ist daß man mit dem angelegten Geld natürlich wesentlich flexibler ist als mit Wohneigentum.

  • Wie gesagt, man muss davon ausgehen, genügend EK zu haben, und das ist nun mal mind. 25%. Sonst wäre die Verschuldung viel zu hoch.
    Keine Ahnung. Wie gesagt, lass mir das mal anhand Rechenbeispiele aufzeigen.
    Zahlen belegen sowas bekanntlich ja am besten, als Spekulationen zusammengesetzt aus Buchstaben =)

  • Hallo,


    vielleicht kriegt der Berater auch einfach mehr Provision, wenn er eine Altersvorsorge abschliesst, als wenn er sagt, man solle ein Haus kaufen?


    Ich kenne zumindest einige, die monatlich weniger abbezahlen als wir Miete, obwohl die Wohnungen groesser sind und/oder besser liegen. Dabei liegt unsere Wohnung von der Miete her so im mittleren Bereich...


    Und zu den Kosten: Wie kommt ihr denn auf 400 Euro fuer Lebensmittel? Wir kaufen zu zweit hoechstens fuer 150 Euro im Monat ein und komme mit insgesamt 1200 Euro ganz gut klar?


    Andrea

  • Nur komisch, dass mein BWL-Seminarleiter ebenfalls der Meinung war, wie mein Vermögensberater.


    Klar, ich kann auch 500 Euro abbezahlen, dann zahl ich eben halt 100 Jahre ab. Oder aber man hat entsprechendes EK oder aber die Wohnung hatte nicht so einen hohen Wert.


  • Ich glaube, dass es auch ganz darauf ankommt, welche Bedürfnisse man stellt...

  • Wenn wir schon beim Thema sind. Bin jetzt auch auf Wohnungssuche, zum ersten mal. Auf welche Dinge sollte man beim Ummelden, Wohnungssuche usw. achten ?

    Gruß Daniel !

  • ummelden? Wenn du nicht gerade das Bundesland wechselst, gehst du zur zuständigen behörde und gibst deine akutelle adresse an. Du meldest dich damit auch automatisch ab.

  • Also sorry, einiges was der Gute da erzählt ist Nonsense.


    Fremdzugriff wegen Hartz4...jeder der sich mit "vernünftiger Kapitalanlage" :D befasst (und damit meine ich keinen staatlichen Unsinn wie die Riesterrente oder Fondssparen weiß auch, wie man seine Schäfchen vor dem Zugriff staatlicher Mächte schützt.


    Stichwort Scheineigentümer, flugs ne Hausverwaltungsgesellschaft SArL mit Sitz in Spanien gegründet, und schon kann der Staat in die Röhre gucken.


    Aber sowas gehört nicht in einem öffentlichen Forum diskutiert, wer weiß, wer hier mitliest... 8)


    Ameisentöter: Deine Frage beantworte ich heute abend, hab grad keine Zeit ausführlich zu antworten.


  • Nonsense? Weil er sich im legalen Bereich aufhält? Weil sorry, dass was du da "rätst", ist nicht ohne. Und nicht jeder will mit dem Staat in Konflikt treten und sich strafbar machen.
    Daher versteh ich nicht, warum der Berater nonsense von sich gegeben hat.

  • Ich vergaß: Kids, don't try this at home! :D


    Mal ehrlich Elli, der gute Mann lebt davon anderen Leuten Sachen aufzuschwätzen, die sie im Besten Fall mehr Geld kosten als es Ihnen einbringt.


    Viele Leute zahlen heute soviel in unsinnige Riesterkonstruktionen ein, das sie 110 Jahre alt werden müssten, um das eingezahlte Geld wieder rauszukriegen. Da fährste besser wenn Du die Kohle in nen Strumpf unter die Matratze legst :rolleyes:.


    Eigenkapital von min. 25% sollte man im Immobiliensektor immer mitbringen, sonst darf beim Finanzierungsplan nix danebengehen...

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