Frage zur Motorisierung

  • Also ich hatte dank VW ein Jahr lang Castrol Edge in meinem 1.4er. Kann die Neigung zur Schlammbildung nur bestätigen. Das Öl ist für Kurzstreckenfahrer absolut ungeeignet. :thumbdown:

    1.4 Comfortline DeepBlack: R-Front | R-Line Seitenschweller | R-Dachkantenspoiler |GTI Heck mit GTI ESD | Bi-Xenon | R-LED Rückleuchten | Eibach Sportline |19" VW Talladega Silber mit 225/35 | 17" VW Porto Winter| R-Line Mufu Lenkrad | MFA Premium | R20 Top-Sportsitze| OEM LED KZB | FSE Premium | RNS310 | DWA |
    VCDS HEX-NET & VAG CAN Professional (VCP) Codierungen, Parameter, Flashen im Raum Dortmund/Bochum -> PN! !

  • Genau, alles völlig unberechtigte Sorgen & die Bilder sind mit Photoshop bearbeitet :whistling:
    Vielleicht vorher mal ein bisschen schlau machen, bevor du hier so einen Unsinn schreibst...


    Den Unsinn schreibst du hier, weil du unbelegte Thesen aufstellst, die auch noch das Gegenteil von dem behaupten, was der Hersteller sagt.


    Zeige mir eine Studie, aus der hervorgeht das die Motorschäden beim TSI 160 auf Longlife Öl zurückzuführen sind, dann sehen wir weiter.


    Bis dahin, Mund zu!

  • Halte dich an die Vorgaben des Herstellers. Das Gerede über Longlife oder Castrol ist nur Unsinn!


    Es gab beim TSI 160 einige Motorschäden, die aber mit Longlife gar nichts zu tun hatten.



    Na dann zähl mal bitte die Schäden auf die die Motoren hatten, aber bitte schön auch die Ursache warum es dazu kam ;)
    Wenn Du viel Zeit hast, lies mal den Bericht hier durch
    http://www.a3quattro.de/pdf/Be…ettentrieb_onlineVers.pdf
    Seltsamerweise traf es ausser den VR6 noch die 1.6, 2.0, 1,4 Motoren
    Und komischerweise fuhren die alle Castrol Longlife im Longlifeintervall.
    Alle die, welche nichts hatten fuhren andere Öle oder Festintervall oder hatten auf Grund ihrer großen Kilometerleistung bedingt einen frühen Wechsel.
    Zudem bestätigt dies alles auch der Kettenhersteller. Selbst Audi/VW schreibts als Ursache in Ihrer internen Dokumentation SOST vom November 2006 :)


    Kleiner Nachtrag zu meinem Wagen, an dem dies alles lückenlos dokumentiert ist.
    2x Longlifeservice mit Castrol LL Öl und bei km 73000 waren nach 4 Jahren der Kettentrieb defekt und der Motor verschlammt.
    Die MWB 208 + 209 hatten -5°KW bzw -4°KW
    Es kam die Reparatur, und Umstellung auf NICHT-Castrol-Öl und Festintervall.
    Laufzeit bis jetzt über 50000km, 4Jahre und die MWB 208+209 sind bei +1°KW und -1°KW


    Am Fahrprofil änderte sich rein gar nichts.... Was sagt uns das?



    Im übrigenb wird ein Insider-Schreiben (TPI) sogar vom SWR gezeigt
    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]

    [customized] - NWT powered

    Einmal editiert, zuletzt von Paramedic_LU ()

  • Wer streitet denn? :)
    Es gibt nur 2 Standpunkte

    [customized] - NWT powered


  • Na dann zähl mal bitte die Schäden auf die die Motoren hatten, aber bitte schön auch die Ursache warum es dazu kam


    Keine Ahnung, warum ich jetzt plötzlich in der Beweispflicht bin, obwohl du eine These aufgestellst hast, aber nun gut.


    http://www.motor-talk.de/forum…lf-6-160-ps-t2783186.html


    Die meisten Schäden gehen auf Kolben- und Kolbenringbrüche zurück. Ein klassischer Materialfehler, der nichts mit LL zu tun hat und insbesondere das MJ 08/09 betrifft.


    In Bezug auf die Schlammbildung im Motor bei vielen Kurzstreckenfahrten gibt es keinerlei Anhaltspunkte LL Ölen die Schuld in die Schuhe zu schieben. Die Verschlammung findet auch bei gewöhnlichen Ölen statt, mit dem Unterschied das hier die Wechselintervalle geringer sind.

  • Klar hatten eigentlich alle Motoren mit einem Defekt das Castrol Öl drin - das ist ja schließlich bei jedem VW ab Werk drin, oder? ;)

    Gruß Linx,
    meinGOLF.de Moderator

  • Genau! ;)


    Im Ernst. Man kann über Longlife Öle lange streiten und die Longlife Intervalle in Frage stellen. Das muss jeder selbst für sich entscheiden.


    Wer viel Kurzstrecke fährt sollte eventuell auf feste Intervalle umcodieren, weil die Beanspruchung an Motor und Öl höher ist.


    Ansonsten macht es wenig Sinn hier hysterische Thesen zu verbreiten, für die es keine stichhaltigen Studien gibt. Wäre LL-Öl oder gar Castrol schädlich für den Motor, würde weder VW noch BMW und Co. es weiterhin empfehlen. Reihenweise Motorschäden kann sich kein Automobilhersteller auf Dauer leisten.

  • Der ist schon ok. Nur sollte man einiges beachten:


    so wenig Kurzstrecke und Kaltstarts wie möglich
    Ölwechsel im Festintervall
    nur gute Öle nehmen. Keine Longlifeöle, schon gar nicht Castrol


    wie sieht es da beim GTI aus, ist der besser geeignet?

  • Zeige mir eine Studie, aus der hervorgeht das die Motorschäden beim TSI 160 auf Longlife Öl zurückzuführen sind, dann sehen wir weiter.


    Ich kann mich nicht erinnern, an irgendeiner Stelle behauptet zu haben, dass sämtliche Motorschäden beim TSI auf die Verwendung von Longlife Öl zurückzuführen sind. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass einige Bauteile des Motor bei der Verwendung dieses Öls gerade im Kurzstreckenbetrieb nachhaltig Schaden nehmen können, siehe dazu die Ausführungen von Paramedic_LU.
    Auf diese unbestreitbare Tatsache habe ich lediglich hingewiesen.

    Bis dahin, Mund zu!


    Vielleicht solltest du mal deine Umgansformen gegenüber anderen Usern überdenken, mit solchen Äußerungen macht man sich über kurz oder lang keine Freunde...

    Gruß Julian,
    [font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif']meinGOLF.de
    Moderator


  • Vielleicht solltest du mal deine Umgansformen gegenüber anderen Usern überdenken, mit solchen Äußerungen macht man sich über kurz oder lang keine Freunde...


    Wie kommst du darauf das ich dein Freund werden will?


    Ich bin hier um über Themen zu diskutieren und nicht um virtuelle Freunde zu gewinnen.

  • Schaut man sich die bisher geschriebenen Beiträge an so könnte man fast vermuten hier einen Mitarbeiter des Werkes oder einer Vertragswerkstatt vorzufinden.
    Es kommt immer wieder vor, daß Leute sich voll und ganz auf die Zusagen der Händler/Werkstätten/Werke verlassen, ohne auch mal gewisse Sachen zu hinterfragen und zu prüfen bzw. auch mal anzuzweifeln ob dies tatsächlich so sein kann.


    Castrol ist ein Riesenkonzern mit Namen. Allein schon daher lassen sich etliche Leute dazu verleiten zu sagen, wenn das der Konzern nimmt ist das schon Top.
    Man muss aber auch wissen, das so große Konzerne keine Gönner des Käufers sind und zu deren Wohlbefinden handeln. Wer dies glaubt irrt. Der Konzern ist allein schon durch die Struktur einer AG und Großkonzern bestrebt das Maximale an Ertrag und Gewinn abzuschöpfen was nur geht. Das geht entweder über die Qualität oder den Preis.
    Was verdient ein VW-Konzern an einem nackten Grundmodell der Baureihe Golf. Lasst es mal 600-700 Euro sein. Grundversion wohlgemerkt. Alles andere holt er über das Zubehör rein. Dazu gehören auch die Betriebsstoffe und die Artikel im After-Sales-Markt. Der Liter Castrol-LL-Öl kostet beim Händler um die 28,99.- Euro
    Wer die EK-Preise weiss, kann sich leicht ausrechnen was der Händler bzw. Werkstatt hier bei einem ÖLwechsel verdient. Daher sträuben sich auch immer wieder viele Werkstätten, angeliefertes Öl einzufüllen. Teils mit den unmöglichsten , nicht zu haltenden Argumenten. Klar, sie wollen ihren Gewinn einstreichen. Nur durch Öl ablassen, Filterwechseln, ÖL einfüllen, und Altölentsorgung macht er keinen Schnitt.
    Kommen wir mal zum Thema warum der VW-Konzern Castrol einfüllt. Nicht weil es zum Wohle der Motoren oder des Kunden ist. Wie geschrieben zählt beim Einkauf der Preis.
    Und das ist der Vorteil von Castrol. Sie verfügen über genügend Produktionskapazitäten im Großen Stil das Öl durch ihre vielen Raffinerien anbieten zu können, zu einem Preis, bei dem ein kleinerer Hersteller nicht einfach mithalten kann. Zudem bedient man sich über längere Vertragslaufzeiten.
    Alle Marken des VW-Konzernes werden bedient, dazu der Zubehörmarkt beim Händler. Das sind einige Tausend Tonnen Öl.
    Castrol wird auch versuchen einen Schnitt zu machen. Dies können sie bei den Grundölen machen, in dem sie den PAO-Anteil runterschrauben bis zum gesetzlich vorgegebenen Limit. Am Additivpaket kann man sparen. Man konfektioniert das Öl so, dass es gerade die erforderliche Werksfreigabe erfüllt und fertig. Alles darüber hinaus wäre Schwund an Gewinn, da höhere Produktionskosten, für Eigenschaften die nicht unbedingt erfüllt werden müssen. Kleinere Hersteller können hier nicht mithalten, sie punkten dadurch, dass sie hervorragende Öle mit Topeigenschaften anbieten. Sie verkaufen hierdurch ihr Produkt.
    Im übrigen wissen die im Konzern um die Problematik der Öle. Und nicht nur VW , sondern auch BMW, Mercedes, Ford und Renault kämpfen derzeit damit.
    Dass Longlife gut ist, davon kommt man selbst dort immer mehr weg. Longlife wurde bei VW um die Jahrtausendwende eingeführt. Dies waren noch LOnglife 2 Öle. Doch schon in der Einführungszeit wurde man vom Ausmaß überrascht. Aus diesem Grunde erfolgte gut 3J später der Einsatz eines neuen Öles nach Longlife 3 Norm. So schnell ändert man nicht grundlos einfach einige Anforderungen und schiebt ein neues ÖL auf den markt. Das hatte schon seine guten Gründe.
    Mit der Thematik beschäftige ich mich seit 2007, und hatte in dieser Zeit Kontakte mit Leuten aus der Industrie, Zulieferern, Herstellern, und war auch auf diversen Motorenprüfständen in Deutschland gewesen. Die Leute kennen unter anderem das Castrol-Problem gut. Denn bei der Entwicklung und Zulassung bzw Prüfung von neuen Ölen, Additiven oder Motoren werden sogenannte Verschlammungstests gefahren. Da merkt man schnell welches Öl gut oder schlecht ist. Anfang bis Mitte des ersten Jahrzehnt nach 2000 kamen immer mehr und mehr FSI und TFSI Motoren zum Einsatz. Die ersten Modelle hatten wegen gesetzlicher Vorgaben zur Emmission von Kohlenwasserstoffen ungenügende Be- und Entlüftungen am Motor. Zudem uneffiziente Ölnebelabscheider. Beides in Verbindung mit anfälligen Ölen, Ursachen von Verschlammungsbildung. neben anderen Faktoren.


    Klar, heisst es ein paar Beiträge weiter oben, dass es Fahrzeuge sind, weil ja nur Castrol eingefüllt wird ab Werk. Wir haben aber Leute die haben gar nichts bei gleichem Fahrprofil. Und die haben auch Longlifeöl gefahren. Eben aber kein Castrol. Sondern fuhren Longlifeöle zum Beispiel Fuchs Titan, Megol, Liqui Moly oder Addinol.
    Besser für den Einsatz im Festintervall sind aber herkömmliche Öle, auf Grund ihrer in meinem Beitrag weiter oben schon erläuterten Details.


    Ach ja. Die Statistiken würden fehlen. Die gibt es. Die führt sogar VW/Audi.
    Lass Dir mal die entsprechende TPI oder SOST zeigen. Dann hast Du deine Statistik. Lustig ist nur die Anzahl der in der Statistik aufgeführten untersuchten PKW. Das sind nicht ganz 120. Beim 3.2 haben wir viel mehr in unserer aktuellsten Statistikausgabe, als es VW hatte. Zu den TSI 1.4 bzw Twinchargern haben wir derzeit auch über 100 PKW gelistet. Und noch was. Werkstätten erhalten in aller Regel zu solch Problemen oder Ergebnissen keine Kenntnis. Es hat den Händler auch nicht zu intressieren. Solche Sachen werden in den TEF-Abteilungen der Konzerne behandelt. Den Händlern gibt man allen falls in den TPI`s Händleranweisungen, was sie dem Kunden zu sagen haben.


    Es gibt den Fall defekter Windschutzscheiben beim A3, durch Sprühnebel. Betroffen ALLE A3 von April 2003 bis OKtober 2003.
    Informiert wird der Kunde nicht. Wozu auch? Es kostet ja gut Geld. Stattdessen wiegelt man ab. Man schreibt dem Händler vor was er zu sagen hat. In diesem Fall lautete es:


    ".......erst bei hartnäckigem Drängen des Kunden ist Scheibe zu tauschen und gegen OEM Teil mit Nummer xxxxxx zu tauschen. Sichtfenster ist zu schwärzen"


    Oder die Faceliftscheinwerfer MJ 2009 die innen ausgasen, und die Scheibe beschlagen lassen, ähnlich Pulverbeschlag. Man sagt dem Kunden dies sei Stand der Technik, und habe keine Beeinträchtigung der Ausleuchtung zu Folge. Stattdessen wiederum gibt man dem Händler folgendes auf den Weg:


    "....nur in Eskalationsfällen sind Scheinwerfer zu tauschen...."


    Ein Konzern, der so gegen den Kunden vorgeht, wird mit Sicherheit nicht das Wohl im Sinne haben. Schon gar nicht beim Öl.
    Aber viele Mitarbeiter und Verkäufer bei Händlern haben da halt noch ihre Rosa-Brille auf und fühlen sich persönlich angegriffen wenn man die Wahrheit schreibt.
    Auch Fahrer reagieren teils so. Gerade bei BMW ist mir das aufgefallen. Aber auch bei VW und Audi. Schreibt man etwas, was einen Fehler etc. entlarvt oder aufdeckt, fühlen sie sich persönlich angegriffen und verletzt, und wiegeln alles ab mit den fadenscheinigsten Gründen. nur um ja kein schlechtes Licht auf ihr Auto fallen zu lassen.
    Irgendwie haben sie Probleme zu akzeptieren dass ihr heissgeliebter Untersatz einen Defekt hat. Aber das ist doch nicht schlimm meiner Ansicht nach. Was soll das?
    Um so erstaunlicher, wenn man dann eine Weile später PN`s oder mails von gerade diesen leuten bekommt wo sie bestätigen dass es so ist und um Ratschläge bitte.
    Oft geschehen beim Problem mit dem Zweimassenschwungrad.



    EDIT:
    Leider reicht der Platz nicht um meinen Text zu posten, daher teile ich es. Leider darf ich hier erst wieder in 60 Minuten einen Posting anhängen. Dauert noch was mit meiner ganzen Antwort

    [customized] - NWT powered

  • Umso wichtiger ist es Aufklärungsarbeit zu machen, und Mittel und Wege zu finden wie man den Mangel abstellen kann oder den Defekt ganz verhindern kann.
    Im Falle der Steuerketten und Turboschäden gelang dies. Die Ursache "schlechtes Longlifeöl" und Longlifeintervall wurde abgestellt, und schwupps, es gab weder Schäden, noch Verschlechterungen oder Ablagerungen und Verschlammungen.


    Wer natürlich in der glücklichen Lage ist, fast keine Kurzstrecken zu fahren und viele KM runterfährt, der wird seltenst in die Lage kommen, dass er einen Schaden bekommt.
    Du scheinst da wohl dazu zu gehören. Gratuliere. Die Mehrheit fährt aber überwiegend Kurzstrecke bis starke Kurzstrecken.


    Und ich glaube das hast Du in all Deiner Eile zur Kritik überlesen.
    Dass Schäden entstehen, braucht es den Faktor Kurzstrecke und Kaltstart!!!!


    Leider ist der 1,4 und 1,6 sowie 1,2 für genau die Kurzstreckenfahrer geplant gewesen. Wer fährt denn diese Fahrzeuge. Mein klassisches Beispiel:
    Der Opa der mim Hund zum Waldrand fährt, die mutti die zum Bäcker fährt und das Kind in der Kita absetzt, der Student der von Zu Hause oder Wohnheim zur Uni fährt. Oder Pendler im Nahbereich.
    Alles Leute die Wert auf ein günstiges Auto mit wenig Spritverbrauch legen. Das machen die Motoren mit Longlife aber leider nicht mit.
    Ausser bei kurzen Wechselintervallen mit guten Ölen.
    Neuerdings kommen auch die 2.0 TFSI AXX-Motoren dazu


    Wie oben geschrieben, ich hab derzeit über hundert solcher Fälle in der Statistik. Auch Twincharger ( BLG meist). Vorwiegend aber CAXX.
    Das ganze kommt in einigen Monaten wieder als Bericht heraus.
    Dicker als der vom 3.2 VR6
    http://www.a3quattro.de/pdf/Be…ettentrieb_onlineVers.pdf


    Ich denke das liest man auch wieder etwas angespannt in Wolfsburg und Ingolstadt...


    Im übrigen geht man selbst vom Konzern wieder auf Abstand zu den Motoren:
    http://www.evo-cars.de/reporta…turbo-ja-twincharger-nein


    Was Deine aufgeführten Mängel angeht ,an den obigen von dir genannten Motoren, geb ich Dir Recht. Die kommen nicht vom Longlifeöl.
    Aber es gibt ja noch andere Mängel die das Werk bearbeitet, und die dann nicht in den Unterlagen stehen in die der Händler einsehen kann.
    Dies bedeutet aber nicht, dass es sie nicht gibt ;)
    Wie gesagt, auch wenn der Händler/Werkstattmitarbeiter meint er wisse alles, ist dies ein Trugschluß. Er weiss nur das, was der Konzern möchte, was er zu wissen hat.


    Zudem braucht es gute 3J oder mehr bis die Schäden ausgeprägt sind. Also warten wir noch was ;)
    2008 wurde ich auch belächelt als ich große Stückzahlen Steuerkettenschäden beim VR6 vorhergesagt hatte. Mittlerweile ist dies bestätigt.
    So kommts bei den anderen Motoren auch, bei denen die Einflußfaktoren nicht geändert werden. Entweder vermeidung von Kurzstrecke, oder weg vom Longlifeservice.


    Das ist jetzt das letzte von mir in dieser Diskussionsrunde zum Longlife, da von Dir meist nur 1-2 Sätze kommen ohne Hintergrund und belegbare Fakten.
    Was zeugt dass du in dieser materie nicht gut drinsteckst.


    Im übrigen zeigt sich wie es um ein Öl steht eine Ölanalyse.
    Ich mach das seit Jahren bei mir und hab die Werte von Castrol, Mobil und Addinol. Und Castrol war immer fertig gewesen....
    Das sind belegbare Fakten. Alles andere was man so liest oder hört, ist Hörensagen und kein Beweis wie gut ein Öl ist.
    Und die Erkenntnisse decken sich auch mit Versuchsreihen von Prüfständen und Zulieferern.
    Zudem sind alle bisherigen reparierten Motoren immer noch bestens intakt. Dank dem Verzicht auf Longlifeintervalle. Und dies ist kontrollierbar über die manuelle Sichtprüfung durch Ausbau der Hallsensoren, der Innenbesichtigung des Kettenkastens sowie dem Auslesen der Messwertblöcke welche die Zuordnung der NW zur KW angeben.
    Aber all dies ist Dir ja sicher bekannt..

    [customized] - NWT powered

  • Hi Paramedic,


    Danke für die ausführliche Antwort.


    Was verstehst Du unter einer Kurzstrecke? <5km?


    Ich habe momentan auch noch den Longlife Intervall. Sollte ich bei einer Fahrleistung von ca. 14.000km im Jahr auf einen festen Intervall umstellen lassen? Falls ja, welchen Intervall kannst Du empfehlen?


    Ich fahre einen Golf VI 1.8 TSI mit DSG.



    Grüße
    commy

  • Hi. In der Regel sind das Strecken unter10 bis 15km bis zum ersten Abstellen des Fahrzeuges. Je nach Motor. Die einen werden schneller warm, die anderen langsamer. Hinzu kommt dann aber auch wieder das Thema der Auskühlung beim Abstellen. Ein Alumotor wird schneller kalt als ein Guß-Motor eines VR6. Das hat einfluß auf die Kondensation der Blowbygase.
    Auf Nummer sicher ist man , wenn man den Punkt kennt an dem Motoröltemperatur und Kühlmitteltemperatur annähernd sich schneiden.
    Beim VR6 sind das so 15-17km bei 9 Grad Umgebungstemperatur gewesen. Das sind die Werte die ich noch im Kopf habe. Wir hatten mal eine Testreihe hierzu rausgefahren, bei verschiedenen Aussentemperaturen, vom Hochsommer bis Winter. Gleiche Strecke.
    Die Motoröltemperatur sollte aber schon gut um die 80 Grad sein. Wenn Du jemanden mit VCDS kennst, könnt ihr ja mal eine Loggfahrt machen, und die Daten während einer Fahrt aufnehmen.
    Bei Deinen KM würde ich auf Festintervall von 12 Monaten oder 15000km wechseln. Was halt zuerst eintritt.


    Interessant ist folgende Thematik. Hatte ich neulich schon in einem anderen Thread geschrieben.
    Wir hatten ein Fahrzeug mit 1.4 BLG-Motor was kurz vorm Ölwechsel stand. Der Wagen wurde immer auf Festintervall betrieben.
    Es heisst ja immer, wenn man eine Ölverdünnung durch Sprit, Wasser und Blowby hat, soll man auf die Autobahn fahren und den Wagen mal so richtig "drücken" um das Zeug auszudampfen. Nun, um dies zu testen, entnahmen wir dem Wagen 100ml Öl. Der Besitzer fuhr eine Strecke von 400km auf der Autobahn auf Verwandschaftsbesuch. Beim Eintreffen wurden wieder 100ml Öl abgenommen. Beide Proben wurden zum größten Ölanalyseinstitut Wearcheck zur Analyse geschickt.
    Ergebnis:
    Nach 400km Autobahnfahrt waren noch nicht mal 50% ausgedampft.


    Denkt man jetzt nicht. Betrachtet man sich heutige Motoren einen Tick genauer, so fällt einem die Be-und Entlüftung auch wieder ein. In meinem großen Beitrag oben schon beschrieben. Zur Einhaltung der Emission von Kohlenwasserstoffen in die Umwelt gibt es strikte Grenzen vom Gesetzgeber. Die kann man nur einhalten durch die Reduzierung dieser Lüftungen. Dadurch kommt aber auch weniger Wasserdampf, Benzindampf, Blowby aus dem Motor.
    Dies nur noch mal als kleinen Hintergrund.

    [customized] - NWT powered

Jetzt mitmachen!

Drei Gründe dafür:
- Austausch mit VW Golf Fahrer
- Alles zu Versicherung & Finanzierung
- Tipps zu Bauteile, Tuning und Reparaturen

Registriere Dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!