Dass ordentliches Tuning nicht mit Kleingeld zu bezahlen ist, sollte Jedem klar sein. Doch was die kostspieligsten Nachrüst-Teile sind und in was am ehesten investiert wird, hat smava versucht, herauszufinden. Wir möchten das Ergebnis nun mit euch teilen, da VW Golf Fahrer ja auch einen entscheidenden Teil der Tuning-Gemeinde ausmachen.
Wer kennt es nicht? Eine tolle neue Edelstahl-Abgasanlage oder doch die 19-Zoll-Felgen in mattem Schwarz? Solche exklusiven Tuning-Teile für sein heiß geliebtes Auto sind meist recht kostspielig und Kompromisse möchte man auch keine eingehen, da sonst die Qualität leidet. Doch wer mit seinem Wagen die neidischen Blicke der Nachbarn auf sich ziehen möchte, muss meist tief in die Tasche greifen.
44 Prozent der Befragten gaben gegenüber smava an, in den letzten 12 Monaten zwischen 0 und 2.000 Euro in Tuning investiert zu haben. Etwa 28 Prozent war ihr Hobby zwischen 2.000 und 5.000 Euro wert, 15 Prozent gaben bis zu 10.000 Euro aus und immerhin noch 9 Prozent ließen über 10.000 Euro in ihren Traum aus Blech fließen.
Innen oder außen – das ist hier die Frage?
Bei den meisten Tuning-Enthusiasten scheint der Fokus auf dem Exterieur zu liegen. Bei 44 Prozent der von smava Befragten lag hier der höchste Anteil der Ausgaben. Den zweithöchsten sichern sich Motor und Elektronik. Das Interieur hingegen scheint nur eine Nebenrolle zu spielen, lediglich 8 Prozent der Befragten gaben an, dafür am Meisten auszugeben. Dieser Trend spiegelt sich auch im Zeitaufwand wieder. Für das gepflegte Äußere wurde die meiste Zeit investiert, für den Innenraum die Wenigste.
Was weiterhin auffällt, dass überwiegend ältere Fahrzeuge optimiert werden. Über die Hälfte der Befragten nutzen Fahrzeuge als Basis, die älter sind als 10 Jahre. Nur 4 Prozent hingegen wählten ein Exemplar, das nicht älter als 2 Jahre alt ist. Durch diese Entwicklung halten sich auch die Anschaffungskosten in Grenzen. 21 Prozent investierte 2.500-5.000 Euro beim Kauf, 30 Prozent zwischen 5.000 und 10.000 Euro.
Die vollständigen Umfragewerte gibt es hier verbildlicht:
Ergebnis der Umfrage
Das Kredit-Vergleichsportal smava (www.smava.de) kommt zu folgendem Fazit: Viele Hobby-Tuner sind sich einig und nutzen eine recht günstiges Auto als Basis, das auch gerne etwas älter sein darf, um das vorhandene Kapital in die gewünschten Modifizierungen stecken zu können. Dass der Tuning-Hype auch im nächsten Jahr nicht abbricht lässt die Umfrage ebenfalls erkennen. Für 2016 haben die Tuning-Fans weitere Investitionen in ihr Hobby geplant. Die Mehrheit der Befragten plant Ausgaben von bis zu 5.000 Euro.
An der rund einwöchigen Umfrage auf dem smava-Blog, die im Zeitraum vom 18.08 bis 26.08.2015 stattfand, beteiligten sich 109 Teilnehmer.
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