Beiträge von Tigerfox

    Mir ist etwas passiert, was an dummem Zufall kaum zu überbieten ist.


    Ich habe in der Nacht vom 30.09. auf den 01.10. unweit von meinem Elternhaus meinen Golf 5 GT 1.4TSI gegen ein parkendes Auto gefahren und so einen Totalschaden verursacht. Ich bin nach Niedersachsen gezogen und bin an dem Tag für die Herbstferien (bin Lehrer) zu Besuch gekommen und habe dann nachts meine Freunden zu ihren Eltern gebracht. Ursache des Unfalls war eine saudämliche Ablenkung durch etwas total unwichtiges und Nebensächliches.


    Am Unfallort war schon ziemlich klar, dass es ein Totalschaden sein würde, was der Dekra-Gutachter mir dann bald bestätigt hat. Nicht nur das die komplette Frontschürze inkl Kühlergrill zerrissen war, das Vorderrad auf der Fahrerseite hatte sich in den Schweller gedrückt und so diesen, den Kotflügel und die Fahrertür deformiert, die Achslenker waren auch verbogen und die Lenkung hätte auch ausgetauscht werden müssen. Bei einem Wiederbeschaffungswert von 6.850€ und einem Restwert von 3.240€ waren die Reparaturkosten einfach um die 1000€ zu hoch (genaueres müsste ich nachsehen).


    Ich habe den Wagen dann an den Restwertbieter verkauft, einen Schrotthändler aus Dortmund. Erst vor einer Woche habe ich mir Ersatz beschafft - einen 120d Edition Sport.


    Nun komme ich zu Beginn der Weinachtsferien nachhause und entdecke bei einer Karrosseriewerkstatt auf dem Heimweg, keine 200m vom Unfallort entfernt, meinen Golf. Ich konnte es erst gestern im Dunkeln überprüfen, aber es klebt noch meine grüne Plakette mit meinem jetzt wiederverwendeten Kennzeichen sowie die Vignette für die Schweiz aus dem Sommerurlaub an der Windschutzscheibe. Vermutlich würde ich hinter dieser auch den Parkschein finden, der mir dahintergerutscht ist. Die Front wurde allerdings mit einer vom GTI repariert, die NSW samt Halterungen fehlen noch.


    Ich habe natürlich sofort bei den Suchmaschinen überprüft, ob den nun jemand zum Verkauf anbietet, und bin, denke ich, fündig geworden. Es paat alles, EZ, Fabre, Motor, Modell, Anzahl Türen, Ausstattung. Nur der Kilometerstand ist exakt 300km niedriger als auf meinem Abschiedsfoto. Von einem Unfallschaden wird auch nichts erwähnt (aber auch nichts Gegenteiliges) und der Preis entspricht exakt dem Wiederbeschaffungswert.


    Die 300km wären wohl zu wenig, um wirklich von Betrug zu sprechen. Sollte der Verkäufer aber tatsächlich behaupten, der Wagen sei unfallfrei, oder nur einen kleinen Schaden angeben, wovon ich bei dem Preis ausgehe, wäre das imho Betrug. Abgesehen von dem letzten Unfall hatte ich im Mai noch einen weiteren (auf der Bahn die Schutzplanke touchiert), durch den die gesamte Fahrerseite ausgetauscht werden musste. Außerdem hatte der Wagen im Sommer einen Getriebeschaden, der von einem Bekannten nur tlw. behoben wurde.


    Das ganze regt mich ziemlich auf, obwohl es mir egal sien könnte und ich mit dem Wagen eigtl. nichts mehr zu tun habe. Aber wie soll ich darauf reagieren?


    - Zur Polizei? Die wird mir sagen, dass nichts Wesentliches vorliegt.
    - Anzeige bei Autoscout beanstanden? Bringt wahrscheinlich nicht viel, schlimmstenfalls setzt er es woanders rein
    - Händler drauf ansprechen? Der wird sich nicht für mich interessieren.
    - Abwarten und bei Verkauf den Käufer ausfindig machen (über Fahrgestellnummer?) und informieren? Geht das?
    - Als interessierer Käufer ausgeben und aushorchen?

    Nunja, was heisst hier meine Entscheidung. Ich habe den Zeitpunkt verpasst, wo ich jetzt sofort mit dem Wagen zu meinem Bekannten fahren könnte und muss hoffen, dass er das in den nieders. Herbstferien in einer Woche hinkriegt, danach brauche ich den Wagen täglich.


    Die Entscheidung, nach der ersten Reparatur wieder zu ihm zu gehen, war eigtl. schon kurz danach gefallen, nur brauchte ich auch da den Wagen fast täglich für Fahrten zu neuen Stelle und respektierte auch seine Aussage, dass ich erstmal ein paar Wochen damit fahren und das ganze beobachten sollte.


    Dass das Getriebe nur instandgesetzt wurde, war auch nicht meine Entscheidung. Ich hatte es eigtl. so verstanden, dass man auf jeden Fall ein Austauschgetriebe nehmen müsste, dass es aber billiger würde, wenn das alte noch instand zu setzten wäre und man es quasi im Austausch abgibt, statt die vollen Kosten für ein neues zu zahlen. Dass dann doch nur Teile des alten Getriebes gegen neue/gebrauchte ausgetauscht wurden, hat mich ehrlich überrascht, aber ich bin da technisch so ahnungslos, dass dagegen nichts gesagt habe. Die wissen schon besser als ich, was sie da machen.

    Hallo Spwan,


    du scheinst ein ähnliches Problem zu haben wie ich im Januar, auch mit einem Ur-GT 1.4TSI. Die Warnleuchte geht erst an, wenn die Steuerkette schon eine Weile gelängt ist, weil erst dann die Steuerzeiten so aus dem Takt sind, dass es die Grenzwerte überschreitet. Bei mir war es auch irgendwo zwischen 100.000 und 110.000km. Ich bin damals zunächst sofort zur nächsten VW-Werkstatt, der Meister hat schon beim Anlassen gehört, dass es die Kette ist, das VCDS hat es dann bestätigt.


    Die Reparatur hat bei mir mit 9% Nachlass glaub ich auch 1.400,- oder 1.450,- gekostet, allerdings musste ich gleich noch die Bremsen hinten machen lassen. Zur Kette meinte er damals, dass er mich damit zwar noch fahren lassen könnte und ich durchaus mit Glück noch eine andere Werkstatt aufsuchen könnte, oder aber mit Pech die Kette überspringt und ich einen Motorschaden erleide.


    Sowohl die Werkstatt, als auch ich haben bei VW damals eine Kulanzanfrage gestellt, wofür es eigtl eine Regelung bei VW gab (AFAIR bis 100.000km volle Kostenübernahme, bis 200.000km 50%, oder eben bis zu einem bestimmten Alter, was eher eintrifft.) Grenze waren wohl 6 Jahre, wo meiner schon deutlich drüber war, deiner bestimmt leider auch, weshalb die Kulanz abelehnt wurde. Das finde ich, nachdem mir der Meister die Ursache der Steuerkettenklängung beschrieben hat (Materialschwäche durch "versehentlich" zu lange Verwendung einer Fertigungsanlage), eine Frechheit, weil eine Steuerkette ja eigtl. Wartungsfrei ist, aber da kann man nichts machen.


    Da ich noch innerhalb der zwei Jahre Gewährleistung nach Gebrauchtwagenkauf war, wollte ich da ansetzen, aber die Gewährleistung war im Kaufvertrag auf ein Jahr verkürzt. Dieser Passus war zwar durch ein BGH-Urteil ungültig, wie mir ein Anwalt bestätigte, aber trotzdem hätte ich gerichtlich einen Sachmangel nachweisen müssen (Beweislastumkehr nach 6 Monaten!) und dazu einen Sachverständigen vorstrecken müssen, der dies nichtmal garantiert an der (aufgehobenen) Kette hätte feststellen können. Da ich meine Rechtsschutzversicherung erst lange nach dem Kauf abgeschlossen hatte und bei einem Sachmangel natürlich das Kaufdatum entscheidend ist, war es mir zu riskant, die Kosten selbst zu tragen.


    Nun scheint es bei dir aber so, dass du den Wagen zwar mit gelängter Kette, aber noch ohne Motorschaden dort abgeliefert hast und der Motorschaden dann bei denen entstanden ist. Dies wirst du aber wohl nur juristisch durchgesetzt kriegen, also nimm der einen Anwalt, ich hoffe, du bist Rechtschutzversichert. Ebenso kannst du bei den 110€ da ansetzen, dass man dich vor dem Auslesen nicht über die Kosten informiert hat. Ich kenne inzwischen auch mehrere Werkstätten, wo das Auslesen nicht kostenlos ist (weil die Leute es ausnutzen und auslesen lassen, dann aber in eine andere Werkstatt gehen), aber 110€ ist Wucher!


    Den Wagen kannst du wahrscheinlich vergessen, der Motor lässt sich kaum reparieren und ein neuen Motor, den du selbst bezahlen muss, kommt einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich.


    Ich hatte im Mai einen Unfall und bin gegen eine Schutzplanke gefahren, so dass die komplette Fahrerseite gemacht werden musste. Der Wagen hatte damals ähnlich viele km wie deiner, wenig Sonderausstattung und war sonst in gutem Zustand. Ich habe ein Restwertangebot über 6.900€ bekommen (bei 8.800€ Kaufpreis mit 78.000km). Ich habe es im Rahmen der Vollkasko reparieren lassen (150€ Selbstbeiteiligung), aber erst, nachdem ich mich nach anderen Autos umgeshen habe und feststellen musste, dass ein aktuelles Auto, dass meinen Wünschen entspräche (z.B. Golf 6 Highline 2.0TDI mit >80.000km oder vergleichbarer A3 oder Seat Leon, aber auch Polo, A1, Ibiza, 1er) kaum unter 12-13.000 zu kriegen war, was ich mir damals mit einer befristeten Stelle nicht ans Bein binden wollte.

    Auch dir danke für die Antwort.


    Das ist natürlich die wahrscheinlichste Variante. Deine Erklärung halte ich auch angesichts des Befunds für sehr einleuchtend. "Darauf bestehen" ist natürlich so eine Sache, es war ja ein Freundschaftsdienst, auch wenn er mir deutlich sagte, dass er sich bei Fortbestehen des Problems auf jeden Fall nochmal kümmern werde. Aber bei der Reparatur hat er ja wohl versucht, die Kosten für mich niedrig zu halten und einen Austausch weiterer Teile müsste ich wohl bezahlen und auch die Arbeit, wenn das Getriebe nochmal ausgebaut und auseinandergebaut werden muss (macht er ja nicht alles alleine), wird mir wohl kaum geschenkt, sondern höchstens günstig berechnet.


    Immerhin läuft Getriebemäßig alles besser als vorher, auch als vor dem Schaden, die Gänge gehen so gut rein wie lange nicht mehr.

    Danke für die Antwort. Die erste, die ich hierzu überhaupt in irgendeinem Forum bekommen habe.


    Magnetkupllung wurde bei mir wie gesagt auch fast direkt nach dem Kauf gemacht, dürfte so bei 82.000km gewesen sein. Ich höre tatsächlich häufig beim Schalten (weiss jetzt nicht ob rauf oder runter) oder Beschleunigen ein Klacken, was man mir mein ich als Schließen oder Lösen der Magnetkupllung beschrieben hat, und was ich vorher nicht so oft wahrgenommen habe.


    Allerdings sind die Geräusche eben eigtl immer da - über 4000 U/min mach ich zwar selten in einem anderen als dem 5. oder 6. Gang, aber ich hatte es auch kürzlich im 3. und 4. mehrfach bei starkem Beschleunigen und ich habe das Geräusch noch wahrgenommen, im 6. auf jeden Fall auch. Es wird nur bei höheren Geschwindigkeiten ab 60/70 km/h zunehmend von Abroll- und Windgeräuschen übertont und ist auf der Bahn nicht mehr wirklich gut auszumachen.


    Der Kollege hat glaube ich ein VCDS und hat es auch vor der Reparatur benutzt. Müsste ich nicht auch irgendeinen Fehler angezeigt bekommen, wenn das Boardsystem einen feststellen kann?


    Ich werde auf jeden Fall in ein bis zwei Wochen nochmal mit dem Wagen zu ihm gehen. Ich habe nun eine Stelle als Studienrat in Niedersachsen bekommen und ziehe aus Bochum dorthin. Nächste Woche darf ich schon unterrichten und beziehe für die Woche eine Ferienwohnung, dann sind Herbstferien, in denen ich den Umzug mache. Da möchte ich natürlich, dass mit dem Auto danach alles in Ordnung ist.

    Hallo,


    ich bin mir nicht sicher, ob das Motor-Unterforum das Richtige ist, finde aber nichts Passenderes.



    Ich erzähle die Geschichte mal von Anfang an. Ich war mit meinem Golf GT 1.4TSI EZ 07/06, denn ich im Juli 2013 mit ~78.000km gekauft habe, Anfang bis Mitte August im Urlaub am Bodensee (zum 2. Mal) und in der fränkischen Schweiz (zum 3. Mal).


    Relativ am Ende des Urlaubs stellte ich plötzlich fest, das der Wagen auffällige laute Geräusche in bestimmten Gängen macht, wie heulendes Schleiffen. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass ich in niedrigen Gängen kaum noch stark beschleunigen konnte, weil dann relativ bald zwar die Drehzal plötzlich extrem nach oben schnellte, aber der Wagen kaum beschleunigte.


    Aufgefallen ist mir das erstmal auf dem Rückweg von einer längeren Fahrt nach Regensburg (ca. 150km). Auf dem Hinweg ist meine Partnerin gefahren. Ich erinnere mich noch, dass wir irgendwo auf der Landstraße plötzlich einen Ruck gespürt haben, als seien wir über einen dicken Ast gefahren, aber niemand von uns fünf hatte vor oder hinter dem Auto etwas gesehen.



    Sicher war ich mir dann am nächsten Tag, da ist mir oben beschriebenes Verhalten ganz deutlich aufgefallen. Betroffen waren auf jeden Fall der 2. und 3. Gang. Dazu ist vielleicht erwähnenswert, dass ich die ganzen zwei Wochen ständig ziemlich starke Gefälle runtergefahren bin und dann immer im 3. oder sogar 2. Gang mit nicht allzuviel Bremse, wo der Wagen auch ziemlich laut geworden ist.


    Nach Beratung mit Vater und Schwiegervater haben wir uns trotzdem am nächsten Tag auf den Rückweg nach Bochum gemacht (knapp unter 500km), allerdings über Coburg, wo wir noch die Veste besichtigt haben. Auf der Abfahrt von dort war es richtig extrem, im 3. Gang den Berg runter trotz aller Bremserei extrem laut. Inzwischen hatte sich das schon etwas verändert und hat sich auch auf der Rückfahrt weiter verändert: Der 4. Gang war auch betroffen, anfangs war der 2. Gang deutlich schlimmer, später weniger, dafür der 4., nach einer Weile auf der Bahn ist mir auch aufgefallen, dass der 6. auch betroffen ist, allerdings ein deutlich leiseres, schrilleres Geräusch von sich gibt. Zuhause ist mir dann am nächsten Morgen aufgefallen, dass der Wagen vorne Öl verliert.



    Ich habe den Wagen dann in die Werkstatt eines Freundes gegeben, wo zunächst der Austrittspunkt des Öls nicht fesgestellt werden konnte. Eingehendere Untersuchungen ergaben dann, dass sich im Getriebe ein kleiner Stift/Bolzen gelöst und verselbstständig hatte, so dass im Gehäuse ein Loch entstanden war, wovon er mir auch Fotos gezeigt hat. Das Getriebe wurde dann ausgebaut und mit tlw. gebrauchten Teilen (z.B. Gehäuse) wieder instand gesetzt.


    Als ich den Wagen dann vorletzte Woche abgeholt habe, kam schon auf der Rückfahrt die Ernüchterung: Die Geräusche waren zwar viel leiser, aber immer noch da. Konkret konnte ich festellen, dass sie im 6. Gang unverändert sind, ab etwas über 1000 U/min auftreten und etwa bei Landstraßengeräuschen von Abroll- und Windgeräuschen übertönt werden. Im 3. sind sie noch deutlich ab etwas unter 2000 U/min, aber wesentlich leiser als vorher, im 2. und 4. sind sie auch hörbar, aber nur sehr schwer. Der 5. und wohl auch der 1. sind nachwievor unauffällig. Fahren tut er aber wieder gut, die Gänge gehen besser rein als vorher und auch beschleunigen tut er auf der Bahn gut.


    Ich bin jedenfalls am nächsten Tag wieder zur Werkstatt und der Mechaniker hat mir eine Fahrt gemacht, wo leider der Vorführeffekt eintrat: Auf dem Beifahrersitz hörte ich nahezu nichts bzw. konnte es oft kaum von den Kompressorgeräuschen oder Ähnlichem unterscheiden. Allerdings ist er auch nur innerorts im Verkehr gefahren und dann auf der Bahn mit 120. Er nahm etwas war, was ungewöhnlich sein könnte, meinte aber, dass könnte eher ein undichter Luftschlauch sein. Er riet mir, erstmal ein bis zwei Wochen zu fahren und das Ganze zu beobachten.



    Das habe ich nun gemacht und obige Beobachtungen auch auf langen Strecken bestätigt. Da ich diese wegen eines Umzugs nach Niedersachsen momentan häufige machen musste, war ich nich nicht wieder bei ihm und möchte auch erstmal eure Meinung und Ideen haben, bevor ich wieder zu ihm gehe. Vor allem hat er mich verunsichert, ob es nicht doch was anderes sein könnte, z.B. der Kompressor. Man hört die Geräusche übrigens besser mit geschlossenen Fenstern.



    Konkreter Anlaß zu meinen Zweifeln ist, dass der Wagen fast direkt nach dem Kauf einen Fehler am Magnetventil (oder Magnetkupplung)? des Turboladers (oder Kompressors?) hatte, der auf Garantie behoben wurde. Ich habe auch ein bischen das Gefühl, dass der Wagen in niedrigen Gängen bzw. im niedrigen Drehzahlbereich kraftloser ist als früher, aber das kann Einbildung sein. Vor einem Jahr habe ich außerdem schonmal leise, schrille Schleiffgeräusche im 6. Gang auf der Bahn wahrgenommen, die dann aber irgendwann wieder weg waren. Anfang des Jahres musste bei etwas über 100.000km die Steuerkette getauscht werden, kurz danach hatte ich ein Problem mit einer klemmenden Ansaugklappe, was mein Kumpel auch behoben hatte. Außerdem bin ich im April gegen eine Schutzplanke gefahren, weshalb im Rahmen der Vollkasko beinahe die komplette Fahrerseiter erneuert werden musste (beide Türen samt Griffen, Kotflügel vorne und hinten, A-Säule). Als die Probleme auftraten, hatte der Wagen etwas über 119.000km weg.



    Ich hoffe, ihr könnt mir helfen einzuschätzen, ob ich die Geräusche auf das Getriebe oder etwas anderes zurückzuführen sind.

    Hallo,


    hab das hier erst jetzt gesehen. Ist das noch aktuell? Ich beschreibe hier einfach meinen Fall, schaden kann es ja nicht:


    Gekauft habe ich den Wagen (Golf 5 GT 1.4 TSI 125kW EZ 06/07) im Juli 2013 mit ~78.000km beim Autohaus Paul Arens in Meschede (später noch wichtig). Er gehörte der Mutter einer Mitarbeiterin, die ihn quasi nur Kurzstrecke gefahren war, und wurde stets in diesem Autohaus gewartet. 1 Jahr Gebrauchtwagengarantie hatte ich, eine Verlängerung war nicht möglich. Der Wagen lief auf longlife, kurz vor dem Kettenschaden wurde mir angezeigt, dass der Service (also Ölwechsel) in ~1000km fällig sei.


    Seit Dezember 2015 hatte ich, nach meinem Referendariat in Herne (wohne in Bochum), meine erste befristete Beschäftigung in Arnsberg (~79km Entfernung!). Im November hatte ich erst die 100.000 überschritten, am 12.01.16 war es dann in Dortmund bei ~103.500km soweit, die Motorwarnleuchte sprang an. Ich sofort zu einem nahen VW-Autohaus der Hülpert-Gruppe, der Meister dort hörte schon beim Anlassen, dass es wohl die Kette war.
    Ich gab die Reparatur in Auftrag, inkl. nötigem Ölwechsel und Bremsen hinten für ~1.400€ mit 9% Nachlass. Der Meister sah zwar im Computer, dass ich aufgrund des Fahrzeugalters keinen Anspruch auf Kulanz haben würde, stellte aber dennoch eine Anfrage an VW, cih tat zuhause das gleiche. Beides wurde aber aufgrund des Fahrzeugalters abgelehnt.
    Außerdem setzte ich mich mit dem Autohaus in Meschede in Verbindung. Laut Vertrag hatte ich zwar nur 1 Jahr Garantie und unter bestimmten Umständen auch nur 1 Jahr Gewährleistung, ich hatte aber im Radio von einem Urteil des BGH vom 29.04.2015 gehört, welches eben die Enschränkung der gesetzlichen Gewährleistungspflicht von 2 Jahren aufgrund der nebulösen, für Laien unverständlichen Bedingungen für ungültig erklärte. Der Besitzer des Autohauses kannte das Urteil nicht, wollte sich aber auch nichts dazu anhören und schloss jegliche Gewährleistung aus, da er schon "genug Geld in das Auto gesteckt habe" (ich hatte auf Garantie die Magnetkupplung und ein Gurtschloss reparieren lassen). Ich könne ja einen Anwalt einschalten.


    Das habe ich auch gemacht, obwohl ich eine Rechtschutzversicherung erst lange nach dem Autokauf abgeschlossen hatte. Bei der unverbindlichen Telefonauskunft hatte man mir gesagt, dass das Fatum des Schadenseintritts zähle (das aber, wie sich später herausstellte, bei einem Gewährleistungsfall logischerweise das Datum des Kaufs ist, weshalb die Rechtschutzversicherung mir nicht half).
    Um es kurz zu machen: Nach ein bischen Hin- und Her zwischen den Anwälten, bei dem die gegnerische Seite anzweifelte, dass ich die Wartungsintervalle eingehalten hatte (hatte ich aber) und einigem anderen, lief es auf einen Gang vor Gericht hinaus, bei dem ich selbst einen Sachverständigen hätte vorschießen müssen, der anhand der aufgehobenen Steuerkette einen Sachmangel nachweist. Hierfür reicht es offenbar nicht, dass in allen Medien von der mangelnden Qualität der Steuerkette zu lesen war, die ja auch eigentlich wartungsfrei und somit kein Verschleißteil ist. Dies hat mir der Meister in Dortmund sogar noch genauer erläutert. Er sagte mir auch, dass man erst bei TSI-Motoren ab BJ2010 (beim Golf) sicher sein könne, dass die Kette fehlerfrei sei.


    Nun hatte ich auch überlegt, an Autobild zu schreiben, hatte aber beim Anwalt noch den Kaufvertrag und habe lange gewartet, diesen mal abzuholen. Mittlerweile ist es wohl eh egal.

    Hallo,


    ich suche gerade im Internet nach neuem Longlifeöl für meinen GT 1.4
    TSI. Bisher habe ich immer Liqui Moly Top Tec 4200 5W-30 verwendet, weil
    wir das für andere Fzg. da hatten und es den VW-Spezifikationen für
    meinen Wagen entsprach.


    Nun will ich mir allerdings welches bestellen und schwanke eher
    zwischen Shell Helix Ultra (Professional AV-L 0W-30, nicht das teure ECT
    C2/C3 0W-30), CASTROL EDGE 5W?30 LL (Titanium FST) und Mobil 1 ESP
    Formula 5W-30.


    Ich hatte im Januar eine gelängte Steuerkette, die ich auf eigene
    Rechnung austauschen lassen musste. Damals wurde ein Ölwechsel gleich
    mit gemacht, laut Rechnung ebenfalls Shell Helix 0W-30. Sollte ich also
    eher dieses nehmen, obwohl ich mittlerweile auch mehrfach das Liqui Moly
    nachgefüllt habe? Oder sollte ich einfach das günstigste nehmen?


    Bei der Internetrecherche habe ich oft gelesen, dass man auch als
    Vielfahrer, aber erst recht mit geringer Jahreslaufleistung bei den TSI
    auf Festintervalle umstellen und jährlich, besser halbjährlich einen
    Ölwechsel machen lassen soll, um eben sowas wie den Kettenschaden zu
    vermeiden (was dann ganz andere Öle bräuchte, oft mit 5W-40 oder 0W-40)
    und auch um einen ruhigeren Motorlauf zu erreichen.


    Ist das bei mir auch noch zu empfehlen oder ist das nun, nach dem
    Kettenaustausch, egal? Ich habe nicht vor, den Wagen ewig zu behalten.
    Ich habe übrigens seit dem Tausch ~13.000km geschafft, da ich von
    Dezember bis Anfang Juli beruflich tägl. 79km nach Arnberg gefahren bin.
    Das ist jetzt zwar vorbei, ich kann aber noch nicht sagen, wie meine
    nächste Arbeitsstätte aussehen wird, es kann deutlich weniger sein, oder
    auch ähnlich und mehr (Lehrer in befristeter Anstellung).

    Ich lasse das in der Werkstatt eines Freundes untersuchen, der meinte, er wird den Fehlerspeicher löschen und dann so lange rumfahren, bis der Fehler wieder auftritt und dann diese Fehlermeldung untersuchen.


    Tackern/Klickern: Sicher dass es sich nicht um ganz normale Geräusche handelt, z.B. wenn der Kompressor per Magnetkupplung ab- oder angekoppelt wird?