Zitat
Original von N GT Sport
Um die Schwächen eines Reifen aber überhaupt erkennen zu können, muss man erst mal eine Grenzsituation haben, sprich Gefahren-/Vollbremsung, schnelle Ausweichmanöver oder plötzliches Wasserpfützen und sowas. Erst dann werden die Schwächen klar. Bei normaler Fahrt wird man wohl kaum einen Unterschied feststellen können. #
Auf dem Polo meiner EX waren Nexen N3000 195/45/15 drauf, fuhr sich alles nicht schlecht, doch wehe es mal nen bisserl rutschig (Laub oder Restwasser in ner Kurve) oder nen Platzregn auf der Bahn, da warste Ratzfatz im Grenzbereich. Und der Bremsweg bei Nässe war jenseits von Gut und Böse.
Mein alter A3 war mit Billig-Winterreifen der Firma Sava bestückt, die konnste ebenfalls in die Tonne kloppen (waren halt beim Kauf dabei).
Ich bin von Billigreifen geheilt, da nen Fulda/Kumho/Hankook ja wirklich kaum mehr kosten, muss ja nicht immer nen ultrateurer Michelin oder Goodyear sein, aber nen Mittelklassereifen sollte schon sein.
PS: Völlig unklar ist mir auch immer, wie teilweise richtig teure Felgen gekauft werden und dann mit dem billigsten Müll bestückt werden, dass will mir nicht in den Kopf.
Wie ich sagte weiter oben überraschte mich mit neuen Nankangs auf der B6N bei ca. 180km/h ein starker Platzregen und die Bahn sollte eigentlich recht rutschig gewesen sein durch den gespülten Staub da es tagelang nicht geregnet hatte.Aber im Verhalten waren die Reifen kein deut schlechter oder besser als meine Dunlops.
In den Staaten gibt es Fahrzeuge die Nankangs bis 24 Zoll fahren mit Felgen die würde sich keiner von uns hier leisten können.
Hier mal eine kleine Ausführung von dem Herrn aus dem Motorsportverein den ich kenne:
Zitat:
Zum Nankang NS-II:
Ich hatte bisher Conti Sportcontact 2 und Eagle F1 beide bei Otto(70 Jahre mit Hut und Wackeldackel)-Normal-Betrieb ganz passabel. Bei etwas sportlicher Fahrweise schon nicht mehr. Besonders die Grippgrenze beim Conti ist "digital".
Da kündigt sich nix vorher an. Und wenn es dann so weit ist, ist man schon gefährlich schnell.
Nach dem im einer Saison Goodyear und Conti runter waren, empfohl mir mein Reifenhändler den Nankang NS-II, den er für 80,- € im Angebot hatte. Ich war auch sehr skeptisch, da ja schon Markenreifen nicht meinen Anforderungen genüge leisten konnten. Aber bei 80,- € hab ich es einfach probiert.
... und ich bin begeistert !!!
Der NS-II: gute Haftung, etwas besser als der F1, nicht ganz so gut wie der Conti. Dafür kündigt er die Haftgrenze sanft an und man hat genug Zeit zum reagieren.
Auf dem Race-Track:
Conti, Lausitzring: Wie schon geschrieben, Haftung bis zum Abflug. Sehr schlecht zu kontrollieren.
Verschleiß: ca. 7.000 vor dem Ringbesuch, 3 x 7 Runden Ring, ca. 3.000 danach und das war es dann.
Goodyear, Oschersleben: Nagelneu in O-leben aufgezogen. Grippverhalten ist verhalten. Rutscht über Vorderachse und bricht auch schon mal hinten aus.
Läßt sich aber gut kontrollieren. Nur sind keine guten Zeiten drinn. Besonders beim Beschleinigen aus den Kurven versagt der F1. Nach 8 Runden rutscht der "Adler" fast nur noch.
Risse im Profil ! (Siehe auch Pic´s auf meiner HP.)
Verschleiß: 10 Runden Oschersleben, danach noch ca. 1.000 mit dem "Teilen" rumgeeiert, ...und wech.
Nankang, O-Leben: Eine Stunde "Dauerstress" für den NS-II, knapp 30 Runden. Der Reifen geht gut. Ungewöhnlich der Reifenfülldruck: 3,3 bar, vor und hinten. Er rutscht zwar auch leicht, aber bei weitem nicht so wie der Eagle F1.
Der Eingang zur Hasseröder ist nass und so geht es die letzten Runden im gewollten, kontrollierten Drift durch die selbe.
Verschleiß: ca. 400 km vor Oschersleben, 28 Runden auf dem Ring, ca. 2.000 km danach, haben sie noch ca. 3 mm Profiltiefe.Ein Slalom noch dann sind sie auch wech.
Und es kommen wieder NS-II drauf !
Schaut euch die Bilder und Videos auf meiner HP und in meinem Forum an !
Wenn ich fürs Testen bezahlt werde, würde mein Urteil vielleicht auch anders ausfallen.
PS: Reifendimension: 225/40-18.
Zitat ENDE
Ich denke der Mann weiß was er sagt er hat z.B soviel Motorräder in der Garage wie einige hier Socken im Schrank.
Das Fahrzeug womit der die Reifen getestet hat ist übrigens ein Audi A3 Sportback 3.2 Quattro DSG S-line.