Hallo @ All,
mein Name ist Andreas und wie ihr seht, bin ich recht neu, nicht nur hier im Forum, sondern auch im VW-Lager.
Da mein vorheriges Fahrzeug durch ein moderneres ersetzt werden sollte, viel die Wahl auf einen Golf V. Diesen habe ich vor 2 Wochen gekauft und seit dem rund 800km mit ihm zurück gelegt. Soweit bin ich recht zu frieden.
Es ist ein 2.0 TDI (BKD) Sportline, 6-Gang, Ez. 02.09.2004 mit aktuell 56000km gelaufen. Schöner Motor, Power ohne Ende (320 Nm Turbodieselpower ! ), sparsam, eine 4 vorm Komma ist zu schaffen, aktuell 5,9 Liter.
Allerdings wird der gute Anfangsgeschmack nun mit der Zeit etwas getrübt. Je mehr ich von meinem freundlichem erfahre, desto interessanter wird die Vorgeschichte des Wagens für mich. Auf michaelneuhaus.de hatte ich schon einiges erfahren, unter anderem die Geschichte mit dem Zwei-Massenschwungrad. Meiner fällt als 2 Liter TDI mit 6-Gang Getriebe und dem Baujahr genau in das Problem rein. Im Serviceheft steht die VW-Aktion drin, alles gut, meiner hat das Sachs-Rad drin. Das fängt schon gut an, dachte ich mir...
Dann, nach einer Woche Leistungsverlust, ein Marder hat den Druckschlauch zu dieser VTG-Dose am Turbo durchgebissen.
Bei der Reparatur des Schlauches stellte der Mech fest, das sich Motoröl im Ausgleichsbehälter des Motorkühlkreislaufes befindet ! Schock, wie kann der Ölkreislauf mit dem Motorkühlkreislauf zusammenkommen ? Wo kommt das Öl her, der Ölstand ist schon fast auf dem Minimum, Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter ist im grünen Bereich.
Ein Kollege hat die Reparaturhistorie des Wagens aufgerufen. Es kamen Details ans Tageslicht, die ich beim Kauf nicht erfahren hatte.
Bei Kilometerstand 1100km wurde der Ölkühler getauscht, gerissen...
Bei 23000km wurde der Zylinderkopf mit Dichtung getauscht, Kopf gerissen ! Bei Kilometerstand 50000, das war dieses Jahr am 06.06, wurde erneut die Zylinderkopfdichtung getauscht. Schock... Jedesmal wurde das Kühlsystem gespült, jedesmal leuchtete wohl die Kühlmittellampe auf, laut Bericht.
Laut Recherchen unter anderem hier im Forum, besonders im Seatforum.de (http://www.seatforum.de/forum/showthread.php?t=10439&pp=15), ist es wohl ein größeres Problem mit dem Zylinderkopf beim 2.0 TDI, wie ich ihn auch habe. Bisher wurden wohl auch die Köpfe auf Kulanz getauscht. So auch bei meinem, beim Vorbesitzer.
Was mich beunruhigt ist nun das Motoröl im Ausgleichsbehälter und der minimale Ölstand. Starten tut er gut, auch im kalten Zustand, qualmen tut es nicht.
Muss ich auch mit einem Kopfriss rechnen ? Gibt es keinen aktuellen Kopf, der endlich zuverlässig ist, welche die nicht reißen ? Und warum wurde vor nem halben Jahr wieder die ZK getauscht ?
Ich hoffe ihr habt eine Antwort, ihr wisst mehr. Ich möchte den Wagen noch länger fahren, besonders mit gerade dem 2 Liter Diesel. Nurnicht wenn alle 20-30tkm ein neuer Zylinderkopf fällig wird. Irgendwann wird es nicht mehr auf Kulanz gehen, bzw. es kann nicht die Lösung sein.
Oder besser den 1.9ner PD-TDI nehmen, dort scheint es das Kopf-Problem so nicht zu geben oder ?
vielen Dank erstmal