1.9tdi-2.0tdi

  • Zitat

    Original von Krake


    würde sagen genau andersrum ! es kommt mir vor, dass der 130 PS TDi stärker zieht, als der 2.0 TDI, obwohl er 10 PS weniger hat ! liegt halt an der drehmoment kurve, die beim 2.0 anders ist als beim 1,9er !


    Also im Vergleich zu meinem ARL denkt man, dass der 2.0er stärker ist, weil er untenrum früher anfängt zu drücken. Sobald man beide Motoren aber höher dreht und dazu am besten noch die Zeiten nimmt, liegt der ARL klar vorne =)


  • Gut es mögen keine vollkommenen Substitute sein da geb ich dir recht! =) =) =)Jedoch sind es annähernde Substitute! Und Substitute führen in einem Angebot zu einer erhöhten Elastizität! (Keynes) Soll heißen der Konsument brauch sich nicht auf ein Produkt zu beschränken sondern hat mehrere zur Auswahl, was den Konsumenten nicht von einem Produkt abhängig macht! ( Wenn z.B. der Preis für den 2.0TDI steigt hat er ein annähernd gleichen Produkt mit dem 1,9TDI 130PS)

  • Zitat

    Original von Lysander


    Gut es mögen keine vollkommenen Substitute sein da geb ich dir recht! =) =) =)Jedoch sind es annähernde Substitute! Und Substitute führen in einem Angebot zu einer erhöhten Elastizität! (Keynes) Soll heißen der Konsument brauch sich nicht auf ein Produkt zu beschränken sondern hat mehrere zur Auswahl, was den Konsumenten nicht von einem Produkt abhängig macht! ( Wenn z.B. der Preis für den 2.0TDI steigt hat er ein annähernd gleichen Produkt mit dem 1,9TDI 130PS)


    Wenn Du argumentierst, dass die verschiedene Motoren annaehernd Substitute sind, nimmst Du an, dass der individuelle Konsument eine funktionelle Austauschbarkeit sieht, in Bezug auf Preis, Qualitaet und Leistung. Somit sei dann die Nachfrage nach den beiden Motoren aneinander gekoppelt, sprich mit einem Anstieg des Preises für ein Gut (ie. 2,0tdi) sinkt seine Nachfrage - unter der Annahme ceteris paribus. Im gleichen Zug aber steigt die Nachfrage nach dem preislich unveränderten Substitutionsgut (ie.1,9tdi).
    Allerdings..... (wenn Du so argumentierst) besteht dann zwischen dem Preis eines Gutes und der Nachfrage nach seinem Substitutionsgut ein negativer Zusammenhang, eine negative Kreuzpreiselastizitaet.



    Allerdings ist die Vorgehensweise zur Preisgestalltung im Automobilbau eine andere:
    Marktforschung beschreibt verschiedene Kaeuferschichten mit unterschiedlichen Nachfragekurven und individuellen Preiselastizitaeten, mit individuellen Praeferenzen und Lifestyles.
    Der Markt wird dann in Cluster segmentiert um moeglichst homogene Gruppen zu buendeln.
    Diese werden dann versucht mit einem moeglichst passenden Angebot (Modellpolitisch, Motoreinangebot, Ausstattungslinien ...usw) angeschrpochen zu werden.


    Ein Beispiel:
    Segment Golf R32 A:
    Einkommen: durchschnitt bisueberdurchschnittlich
    Bildung: durchschnitt bis ueberdurchschnittlich
    Single oder DINKS
    Alter: 30-35
    Mehrfahrzeughaushalt
    Automobilistisch erfahren
    Freiberuf


    Segment Golf R32 D:
    Einkommen: durchschnitt bisueberdurchschnittlich
    Bildung: durchschnitt bis ueberdurchschnittlich
    Verheiratet
    Alter: 35-40
    Mehrfahrzeughaushalt
    Automobilistisch erfahren
    Angestellt

  • Naja ich hab die erfahrung gemacht das man die 1.9 TDi mehr belasten kan und sind auhc nicht so anfällig wie die 2.0 TDI


    Aber es gibt eh nicht emhr so lange TDI Golf will ja es aussortieren!


  • Wirtschaftsstundenten unter sich??? ;)


    Naja VW wird sich schon was dabei gedacht haben. Wie siehts mitm Preisunterschied aus?

  • Zitat

    Wenn Du argumentierst, dass die verschiedene Motoren annaehernd Substitute sind, nimmst Du an, dass der individuelle Konsument eine funktionelle Austauschbarkeit sieht, in Bezug auf Preis, Qualitaet und Leistung. Somit sei dann die Nachfrage nach den beiden Motoren aneinander gekoppelt, sprich mit einem Anstieg des Preises für ein Gut (ie. 2,0tdi) sinkt seine Nachfrage - unter der Annahme ceteris paribus. Im gleichen Zug aber steigt die Nachfrage nach dem preislich unveränderten Substitutionsgut (ie.1,9tdi).
    Allerdings..... (wenn Du so argumentierst) besteht dann zwischen dem Preis eines Gutes und der Nachfrage nach seinem Substitutionsgut ein negativer Zusammenhang, eine negative Kreuzpreiselastizitaet.


    Richtig im ersteren Teil stimm ich dir zu, auch die argumentation mit dem CP kann ich nachvollziehen! Zum letzteren kann ich mich nicht äußern, weil ich nicht weiß was Kreuzpreiselastizität ist ( :baby: 1. Semester :D) Aber du kannst es mir gerne erklären!


    Der zweite Teil ist mir auch verständlich! =) =) =) =) Aber woher weist du das mit den R32? Lernt man später eine Produktdeffinition mit verschieden Produktpräferenzgruppen? Also einen festen Aufbau mit unterschiedlichen Eigenschaften?


    Würd mich interessieren!



    MFG


    Ly

  • Also ich konnte im Konfigurator keinen 1.9er Diesel mit 130 PS finden :rolleyes:


    PS: Immer diese Theoretiker :D


  • Theoretiker?
    Naja, das ist was in der Praxis passiert!


    Kurze Mikro-Nachhilfestunde:


    Zu Teil1:
    Kreuzpreiselastizität gibt an, wie sich die Preisveränderung eines Gutes um 1 Prozent auf die Nachfrage nach einem anderen Gut auswirkt (in Prozent).
    Zum Beispiel, falls der Preis von Butter um 1% steigt, steigt die Nachfrage nach nach Magerine z.B. um 2,5%.
    Dies zeigt auf, dass Butter und Magerine Substitute sind. (das ist auch die definition von Substituten!)


    Falls der Preis von Benzin um 1% steigt und die Nachfrage nach nach Autos z.B. um 1,5% abnimmt, kann man Schlussfolgern, dass Benzin und Autos komplementär Güter sind!



    Das oben genannte Beispiel zeigt auch, dass die verschiedenen Motoren im Golf sehr geringe komplementäre Eigenschaften halten.


    Ceteris paribus ist in beiden Beispielen zwingend und nicht hinreichend!



    Zum 2ten Teil:
    Ich habe leider den Teil mit ...
    "Lernt man später eine Produktdeffinition mit verschieden Produktpräferenzgruppen? Also einen festen Aufbau mit unterschiedlichen Eigenschaften?"...
    nicht ganz verstanden.


    Daher eine kurze Marketing-Nachhilfe...


    Zur Produktlancierung versucht eine Firma, hier VW, den ganzen hetrogenen Markt mit seinen Konsumenten und Konkurenzangeboten zu untersuchen.
    Daraus versucht man homogenere Gruppen zu bilden, zB. Leute mit höherem Einkommen und einem sportlichen Lifestyle, und Leute mit niedrigerem Einkommen und konservativem Lifestyle.
    Dann versucht man diese Leute mit passenden Angeboten anzusprehen, zB. Golf R32 und Golf 1,4 respektiv.


    Diese Gruppenbildung geschieht auf demographischer, monetärer, soziodemographischer (....) Ebene.


    Auf Konzernebene geht das auch:
    z.B Touareg *3:
    überdurchschnittliches Einkommen, Lifestyle-orientiert, DINKS, Mehrfahrzeug Haushalt.
    z.B Passat *6:
    durchschnittliches Einkommen, Traditionsbewusst, 2 Kinder, Angestellter



    Ich habe diese Segmentierungsbeispiele, da ich vor einiger Zeit eine Ausarbeitung mit einem ähnlichen Thema geschrieben habe.
    Verglichen habe ich Golf V mit BMW 1er in Bezug auf die 4Ps: Price, Product, Promotion, Place.
    Unter Price hatte ich die verschiedenen Konsumentensegmente analysiert!


    Gruss

  • ich hätte da mal ne normale Frage zu dem 1,9TDI--ich fahr ihn jetzt schon seit nem Jahr, iss dat eigentlich normal dass wenn ich mit Bleifuss fahre auffer AB dass der zwischen 10-11Liter braucht?

  • nö, ich hab den meiner Schwester im Herbst (105PS) in die Tschechei und zurück getreten (160-180km/h) - 6,5 Liter

  • Das mit dem Verbrauch kann ich bestätigen,
    habe auch den 1.9 und bei Vollgas, was des auto so gergibt (tacho 210) genehmigt er sich laut MFA schon seine 10 Liter. 160 dagegen ist wieder spritsparmodus mit 6.5 liter angesagt.


    Grüße

  • Zitat

    Original von TorstenS
    nö, ich hab den meiner Schwester im Herbst (105PS) in die Tschechei und zurück getreten (160-180km/h) - 6,5 Liter


    Bei 160-180 hat mein 1.8T auch "nur" 8-9 Liter verbraucht. Balifuss heisst Vollgas und da wird jeder Motor durstig :D auch nen Diesel.

  • Zitat

    Original von TheZero
    Bei 160-180 hat mein 1.8T auch "nur" 8-9 Liter verbraucht. Balifuss heisst Vollgas und da wird jeder Motor durstig :D auch nen Diesel.


    Naja und 180 sind beim 105er TDI schon ziemlich am oberen Ende - da steht man öfter voll drauf als man denkt. Wenn man unter der Woche Crailsheim-Nürnberg-Hof-Plauen fährt ist das kein "flüssiges" 180 sondern 180-100-180-100-180-100 - bei gemütlichen 130 ohne Verkehr kommt man auch mit 5 Liter aus (was dem 1,8T sicher ~160 entspricht :D )


    Bleifuß fahr ich so gut wie, ausser an einem steilen Berg beim Beschleunigen, nie - ich schinde mein Auto nicht (aber das meiner Sis, weil die nen Turbo hat) :D

  • Ich überlege jetzt auch ob ich mir den 1.9 mit 105 PS (wenn dann aber den mit 6 Gängen) kaufe oder den 2.0 mit 140 PS. Was würdet ihr mir empfehlen? Ich kann das nicht so beurteilen, da ich bislang immer nur Polo gefahren bin und der Golf mein erstes größeres Auto ist. Da weiß ich ja nicht wie der beim anziehen ist... also mein 1.4 TDi Polo mit 75 PS kam da nicht wirklich aus den Hufen wenn ich mal überholen wollte von ner Ausgangsgeschwindigkeit von 70km/h. Wie sieht das beim Golf aus? Schwere Entscheidung! Ich wollte den Golf in der kommenden Woche bestellen.
    Bin zwar schonmal n Auto mit mehr PS gefahren (Ford Fiesta ST mit 150 PS) und muß sagen, dass der wirklich vom zug her genial ist. Aber der ist ja auch kleiner und leichter als der Golf. Also ne lahme Gurke will ich nämlich auf keinen Fall haben :D

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