1.6 102Ps motorenöl

  • Da er einen Benziner fährt, ist dein Öl nicht die beste Wahl für seinen Motor...wenn du damit zufrieden bist passt ja alles...das Marketing muss ja auch finanziert werden bei Castrol :D

  • Castrol ist das Allerletzte, wieso wird das hier noch empfohlen?
    Ist doch allgemein bekannt, dass fast jeder Ölhersteller bessere Öle anbietet als Castrol. Die Motoren verbacken und versiffen doch nur damit, die Foren sind voll mit dem Thema Öllack, Ölkrusten und Ölschlamm dank Castrol. Man muss nur mal ein bisschen googeln und findet massig Stoff, hier nur ein Beispiel.


    Es hat schon seine Gründe, wieso BMW vor kurzem zum größten Konkurrenten Shell als Erstzulieferer gewechselt ist. Der Langzeitvertrag mit Castrol ist ausgelaufen und wurde aufgrund der miesen Qualität wie auch der weitaus überlegeneren Qualität der Mitbewerber (hier Shell) nicht verlängert.


    Es kommt immer wieder vor, dass Leute sich voll und ganz auf die Zusagen bzw Empfehlungen der Händler, (Vertrags-)Werkstätten, Werke oder sogar Tankdeckelbeschriftungen verlassen, ohne auch mal gewisse Sachen zu hinterfragen, zu prüfen oder auch mal anzuzweifeln, ob dies tatsächlich so sein kann, wie es gepredigt wird.



    Thema
    ERSTZULIEFERER:


    Castrol ist ein Riesenkonzern mit Namen. Allein schon daher lassen sich etliche Leute dazu verleiten zu sagen: "Wenn das der Konzern nimmt, ist das schon Top."
    Man muss aber auch wissen, dass so große Konzerne keine Gönner des Käufers sind und zu deren Wohlbefinden handeln. Wer dies glaubt, irrt! Der Konzern ist allein schon durch die Struktur einer AG und Großkonzern bestrebt das Maximale an Ertrag und Gewinn abzuschöpfen was nur geht. Das geht entweder über die Qualität oder den Preis.
    Was verdient ein VW-Konzern an einem nackten Grundmodell der Baureihe Golf?! Nicht allzu viel. Alles weitere holt er über das Zubehör rein. Dazu gehören auch die Betriebsstoffe und die Artikel im After-Sales-Markt. Der Liter Castrol-LL-Öl (mittlerweile auch VAPS-Oil (Shell)) kostet beim Händler um die 28,99 Euro.
    Wer die EK-Preise kennt, kann sich leicht ausrechnen, was der Händler bzw. Werkstatt hier bei einem Ölwechsel verdient. Daher sträuben sich auch immer wieder viele Werkstätten, angeliefertes Öl einzufüllen. Teils mit den unmöglichsten, nicht zu haltenden Argumenten. Klar, sie wollen ihren Gewinn einstreichen. Nur durch Öl ablassen, Filterwechseln, Öl einfüllen, und Altölentsorgung macht er keinen Schnitt.


    Kommen wir mal zum Thema, warum der VW-Konzern Castrol einfüllt. Nicht weil es zum Wohle der Motoren oder des Kunden ist. Wie geschrieben zählt beim Einkauf der Preis!!
    Und das ist der Vorteil von Castrol. Sie verfügen über genügend Produktionskapazitäten, im großen Stil das Öl durch ihre vielen Raffinerien anbieten zu können, zu einem Preis, bei dem ein kleinerer Hersteller nicht einfach mithalten kann. Zudem bedient man sich über längere Vertragslaufzeiten. Der VW-Konzern ist hier abgesichert, dass es keinen Engpass geben kann und die Versorgung für die Montagelinie gewährleistet ist.
    Alle Marken des VW-Konzernes werden bedient, dazu der Zubehörmarkt beim Händler. Das sind einige Tausend Tonnen Öl, die da in Null-Komma-Nichts verbraucht werden.


    Castrol wird auch versuchen einen Schnitt zu machen. Dies können sie bei den Grundölen machen, in dem sie den PAO-Anteil runterschrauben bis zum gesetzlich vorgegebenen Limit. Am Additivpaket kann man sparen. Man konfektioniert das Öl so, dass es gerade so die erforderliche Werksfreigabe erfüllt und fertig. Alles darüber hinaus wäre Schwund an Gewinn, da höhere Produktionskosten für Eigenschaften, die nicht unbedingt erfüllt werden müssen. Kleinere Hersteller können hier nicht mithalten, sie punkten dadurch, dass sie hervorragende Öle mit Topeigenschaften anbieten. Sie verkaufen hierdurch ihr Produkt, eben durch Qualität! Und da sind wir wieder bei Total, Fuchs, Addinol, Mobil1, und Co.



    Thema
    SCHÄDEN:


    Im übrigen wissen die im Konzern um die Problematik der Öle. Und nicht nur VW, sondern auch alle anderen Abnehmer - auch BMW, Mercedes, Ford und Renault kämpfen damit. Wie oben bereits erwähnt, hat BMW ja schon mit Castrol gebrochen.
    Dass Longlife gut ist, davon kommt man selbst dort immer mehr weg. Longlife wurde bei VW um die Jahrtausendwende eingeführt. Dies waren noch "Longlife 2" Öle. Doch schon in der Einführungszeit wurde man vom Ausmaß überrascht. Aus diesem Grunde erfolgte gut 3 Jahre später der Einsatz eines neuen Öles nach "Longlife 3" Norm. So schnell ändert man nicht grundlos einfach einige Anforderungen und schiebt ein neues Öl auf den Markt. Das hatte schon seine (guten!) Gründe.


    Die Leute aus der Industrie, Zulieferer, Hersteller kennen unter anderem das Castrol-Problem gut. Denn bei der Entwicklung und Zulassung bzw Prüfung von neuen Ölen, Additiven oder Motoren werden sogenannte Verschlammungstests gefahren. Da merkt man schnell welches Öl gut oder schlecht ist. Anfang bis Mitte des ersten Jahrzehnts nach 2000 kamen immer mehr und mehr FSI und TFSI Motoren zum Einsatz. Die ersten Modelle hatten wegen gesetzlicher Vorgaben zur Emmission von Kohlenwasserstoffen ungenügende Be- und Entlüftungen am Motor. Zudem uneffiziente Ölnebelabscheider. Beides in Verbindung mit anfälligen Ölen, Ursachen von Verschlammungsbildung (neben anderen Faktoren).


    Klar heißt es immer wieder, dass es nicht am Öl liegt, wenn ja schließlich "das gute Castrol" ab Werk eingefüllt. Im Forum sind aber auch immer wieder Leute, die gar nichts bei gleichem Fahrprofil haben. Und die sind auch Longlife-Öl/-Intervall gefahren. Eben aber kein Castrol, sondern Longlifeöle zum Beispiel von Fuchs, Meguin, Mobil, Addinol, usw.
    Besser für den Einsatz im Festintervall bei Benzinern sind aber herkömmliche Öle (0W-/5W-40 FullSAPS mit vorzugsweise MB 229.5 Freigabe), aus Gründen, die hier schon zig Mal aufgeführt wurden (bessere Additivierung (TBN), Temperaturbereich, usw).
    Zudem sind alle bisherigen reparierten Motoren immer noch bestens intakt. Dank dem Verzicht auf Longlifeintervalle. Und dies ist kontrollierbar über die manuelle Sichtprüfung durch Ausbau der Hallsensoren, der Innenbesichtigung des Kettenkastens sowie dem Auslesen der Messwertblöcke, welche die Zuordnung der NW zur KW angeben.


    Ach ja: Die Statistiken würden fehlen. Die gibt es. Die führt sogar VW/Audi.
    Lasst euch mal die entsprechende TPI oder SOST zeigen. Dann habt ihr eure Statistik. Lustig ist nur die Anzahl der in der Statistik aufgeführten untersuchten PKW. Das sind nicht ganz 120. Beim 3.2 hat zB a3quattro.de viel mehr in deren aktueller Statistik, als es VW hatte. Zu den TSI 1.4 bzw Twinchargern haben sie derzeit auch genügend PKW gelistet.



    Thema
    "Meine Werkstatt / Mein Meister sagt, das LL-Öl ist völlig ausreichend / das Beste, was ich meinem Motor geben kann":


    Werkstätten erhalten in aller Regel zu solch (oben genannten) Problemen oder Ergebnissen keine Kenntnis. Es hat den Händler auch nicht zu interessieren. Er weiß das, was er zu wissen hat! Solche Sachen werden in den Abteilungen der Konzerne behandelt. Den Händlern gibt man allenfalls in den Händleranweisungen vor, was sie dem Kunden zu sagen haben.


    Beispiele:


    Es gibt den Fall defekter Windschutzscheiben beim A3 durch Sprühnebel. Betroffen alle A3 von April 2003 bis Oktober 2003.
    Informiert wird der Kunde nicht. Wozu auch? Es kostet ja gut Geld. Stattdessen wiegelt man ab. Man schreibt dem Händler vor, was er zu sagen hat. In diesem Fall lautete es:
    ".......erst bei hartnäckigem Drängen des Kunden ist Scheibe zu tauschen und gegen OEM Teil mit Nummer xxxxxx zu tauschen. Sichtfenster ist zu schwärzen"


    Oder die Faceliftscheinwerfer MJ 2009, die innen ausgasen und die Scheibe beschlagen lassen, ähnlich Pulverbeschlag. Man sagt dem Kunden, dies sei Stand der Technik und habe keine Beeinträchtigung der Ausleuchtung zu Folge. Stattdessen wiederum gibt man dem Händler Folgendes auf den Weg:
    "....nur in Eskalationsfällen sind Scheinwerfer zu tauschen...."



    Fazit:


    Ein Konzern, der so gegen den Kunden vorgeht, wird mit Sicherheit nicht das Wohl im Sinne haben - und schon gar nicht beim Öl, wo es extrem viel Geld auf der einen Seite (Produktion) zu sparen und auf der anderen Seite (Service) hereinzuholen gilt! Zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen, besser könnte die Kooperation zwischen VAG und Castrol doch kaum laufen!


    Viele Mitarbeiter und Verkäufer bei den Händlern haben da halt noch ihre rosarote Brille auf und fühlen sich persönlich angegriffen wenn man die Wahrheit schreibt.
    Auch Fahrer reagieren teils so. Gerade bei BMW fällt das des Öfteren auf. Aber auch bei VW und Audi. Schreibt man etwas, was einen Fehler etc. entlarvt oder aufdeckt, fühlen sie sich persönlich angegriffen und verletzt, und wiegeln alles ab mit den fadenscheinigsten Gründen, teilweise nur, um ja kein schlechtes Licht auf ihr Auto fallen zu lassen. Manche (!) haben Probleme zu akzeptieren, dass ihr heissgeliebter Untersatz einen Defekt hat. Aber das ist doch nicht schlimm. Was soll das?
    Umso erstaunlicher, wenn man dann eine Weile später PN's oder Mails von gerade diesen Leuten bekommt und sie um Ratschläge bitten.


    Umso wichtiger ist es, Aufklärungsarbeit zu machen, und Mittel und Wege zu finden, wie man die Mängel abstellen oder noch besser, einen Defekt im Voraus vermeiden kann.
    Im Falle der Steuerketten und Turboschäden gelang dies. Die Ursache "schlechtes Longlifeöl" in Kombination mit dem Longlifeintervall wurde abgestellt, und schwupps, es gab weder Schäden, noch Verschlechterungen oder Ablagerungen und Verschlammungen.


    Wer natürlich in der glücklichen Lage ist, fast keine Kurzstrecken zu fahren und viele KM runterfährt (Vielfahrer), der wird seltenst in die Lage kommen, dass er einen Schaden bekommt. Die Mehrheit fährt aber überwiegend Kurzstrecken bis starke Kurzstrecken, und da gilt es, auf gutes Öl UND ein kurzes Intervall zu setzen, das lehren die Erfahrungen der letzten Jahre - nochmal: Damit Schäden entstehen, braucht es den Faktor Kurzstrecke und Kaltstart in Kombination mit "schlechtem Öl" und dem falschen Intervall!


    Leider ist der 1,2er, 1,4er sowie 2.0 T(F)SI für genau die Kurzstreckenfahrer geplant gewesen. Wer fährt denn diese Fahrzeuge? Der Opa, der mit dem Hund zum Waldrand fährt - die Mutti, die zum Bäcker fährt und das Kind in der Schule absetzt - der Student, der von zu Hause oder Wohnheim zur Uni fährt - Pendler im Nahbereich - und das sind nur einige wenige Beispiele.
    Alles Leute, die Wert auf ein günstiges Auto mit wenig Spritverbrauch legen, wo ein Diesel einfach zurecht fehl am Platz ist. Aber das machen die modernen Turbobenzinermotoren mit Longlife-Öl und -Intervall oft/meistens nicht mit. Ausser eben bei kurzen Wechselintervallen mit guten Ölen.


    Wie oben geschrieben, hat a3q über hundert solcher Fälle in der Statistik, vorwiegend CAXX, auch BLG Twincharger. Das Ganze kommt in einigen Monaten wieder als Bericht heraus, noch dicker als der vom 3.2 V6.


    Das liest man dann wohl auch wieder etwas angespannt in Wolfsburg und Ingolstadt...


    Im Allgemeinen lässt sich sagen: Nicht ALLE Mängel kommen vom LL-Öl. Aber es gibt ja auch noch andere Mängel, die das Werk bearbeitet, und die dann nicht in den Unterlagen stehen, in die der Händler/die Vertragswerkstatt einsehen kann. Dies bedeutet aber nicht, dass es sie nicht gibt.
    Wie gesagt, auch wenn der Händler/Werkstattmitarbeiter meint, er wisse alles, ist dies ein Trugschluß. Er weiss nur das, was der Konzern möchte, was er zu wissen hat!


    Im Übrigen zeigt sich, wie es um ein Öl steht, nur in einer Ölanalyse.
    Wie hier ja bekannt ist, machen das der "Ölguru" (Paramedic_LU) und die a3quattro- wie auch golfv-Community seit Jahren und die Werte von Castrol, Mobil, Fuchs, Addinol, etc liegen vor... Und da lässt sich nunmal eindeutig feststellen, dass Castrol alles andere als gut abschneidet - dass Mobil1 (NewLife) längst nicht mehr die unangefochtene Nummer 1 auf dem Ölmarkt ist (waren sie mal vor 10-20 Jahren, die Zeiten sind vorbei!) - und dass die Konkurrenten, vor allem die kleineren Hersteller wie zum Beispiel Addinol, haushoch überlegen sind.
    Das sind belegbare Fakten und Zahlen. Und die Erkenntnisse aus a3q und golfv decken sich auch mit Versuchsreihen von Prüfständen und Zulieferern. Alles andere, was man so liest oder hört, möglicherweise vom Vertragshändler seines Vertrauens oder in anderen Foren (Zitat motor-talk.de: "Ravenol - norddeutsche Spitzenqualität", ohne je ne Analyse angehängt zu haben!), ist Hörensagen, Gelaber, absolut nichts wert und kein Beweis, wie gut ein Öl ist. Aber das wissen mittlerweile zum Glück die meisten.



    - Text entstand zusammen mit dem "Ölguru" -


    Sorry wegen des langen Posts.
    Schöne Grüße,
    Casey

    4 Mal editiert, zuletzt von casey1234 ()

  • Der Wechsel bei BMW von Castrol auf Shell wird wohl hauptsächlich des Preises wegen sein, und erst an zweiter Stelle die Qualität...wie dort gespart wird sieht man ja am neuen 3er(F3x)BMW...das war ein Rückschritt zur E9x Reihe was die Materialauswahl und die Verarbeitung angeht...von den lumpigen 3-und 4-Zylinder Turbomotoren will ich erst gar nicht reden :rolleyes:

  • Ich arbeite selbst in einer freien Werkstatt und war davor 4 Jahre bei VW .
    Ich fahre das Castroll LL Öl schon seit nun 140.000 km in meinem Golf 5 und wechsel das Öl natürlich selber .
    Bei mir ist rein garnix verschmutzt oder auch verkorkt .

  • Dazu wären ein paar mehr Informationen interessant, z.B. ob du ihn mal offen hattest und das tatsächlich der Fall ist, dass er innen komplett blitzblank ist, welches Intervall und Fahrprofil du hast, etc. So einfach pauschalisieren kann man das dann auch nicht wie "ich hab seit 140.000 km keine Probleme, also muss das Öl was taugen"... da spielen schließlich 1000 Faktoren ne Rolle.


    Es gibt schon einige Möglichkeiten, wie man das erreichen kann - günstiges Fahrprofil (Vielfahrer), wenige Kaltstarts, relativ neues TSI Modell mit den aktuellen Teilen schon ab Werk, gutes (!) LL-Öl (z.B. Addinol oder Fuchs) und nicht die allerletzte Soße, usw usw...


    Ich kenn leider auch die andere Seite der Medaille aus dem Freundes- und Familienkreis, die auch den Großteil der im Internet zu findenden Informationen widerspiegelt. Jetzt kann man wieder argumentieren, dass die Leute ohne Probleme nicht im Netz unterwegs sind, jaja, blabla usw... ewige Diskussion.


    Im Prinzip kann man den Text oben nur zitieren, was das betrifft:

    Zitat

    Wer natürlich in der glücklichen Lage ist, fast keine Kurzstrecken zu fahren und viele KM runterfährt (Vielfahrer), der wird seltenst in die Lage kommen, dass er einen Schaden bekommt. Die Mehrheit fährt aber überwiegend Kurzstrecken bis starke Kurzstrecken, und da gilt es, auf gutes Öl UND ein kurzes Intervall zu setzen, das lehren die Erfahrungen der letzten Jahre - nochmal: Damit Schäden entstehen, braucht es den Faktor Kurzstrecke und Kaltstart in Kombination mit "schlechtem Öl" und dem falschen Intervall!


    Schöne Grüße
    Casey

  • Habe vor ca 25 tkm die Ölwanne unten gehabt und neu abgedichtet .
    Vor 2 tkm habe ich eine neue VDD eingebaut .
    Fahrzeug wird Hauptsächlich langstrecke bewegt ( 80km täglich ) bei einer durchschnittsgeschwindigkeit von 140 km/h.


    Ich konnte weder an der Ölpumpe , Ölwanne , Zylinderkopf irgendwas erkennen .
    Ich will damit nicht sagen das Öl ist super ! wiederum habe ich ich auch keinerlei probleme damit ;)


    Schönes Wochenende euch

  • Wie gesagt, wer in der glücklichen Lage ist, fast keine Kurzstrecken zu fahren und viele KM abspult (Vielfahrer + Langstrecke), der wird seltenst in die Lage kommen, dass er Schäden oder Probleme bekommt, selbst mit Castrol nicht. Du bist offensichtlich in dieser glücklichen Lage. Viele andere beklagen Verkrustungen, Verlackungen, Schmodder, Schlamm, Verbackungen, etc, dann meistens natürlich in Kombination mit einem ungünstigen Fahrprofil, dennoch sollte so etwas nicht passieren, egal mit welchem Öl. Trotzdem passiert es überwiegend mit Castrol. Der Kettenbericht von a3q und viele andere Foren sprechen bände: es gibt (deutlich) bessere Öle als das Castrol Edge, wenn nicht nur bessere.


    Schöne Grüße
    Casey

  • Hallo

    Ich bin da glaube ich auch einen geistigen Irrtum wieder aufgesessen. Nämlich das 5w40 immer besser ist als 5W30 für einen Motor! Das Quasi 5w40 eine bessere Erweiterung ist zum 5w30.

    Habe den 1,6 Liter BSE Motor von VW. Aus dem Jahre 2006.

    Ich weiß! Dann kann man so ziemlich alles raufhauen. Momentan fahre ich den "internetgeheimtipp" der da heißt..Meguin Megol 5w40 Superleichtlauf. Also was ja das LM Synthoil 5w40 ist...

    Dachte immer das 5w40 immer besser ist wie 5w30.

    Nun musste ich lesen....folgendes...generell gillt:

    5w30 erhöht gegenüber 5w40 die Lebendsdauer des Motors!

    5w30 setzt den Motor weniger Widerstand entgegen und wird schneller durchgepumpt.

    5w40 dichtet besser ab.

    5w30 verbraucht weniger Kraftstoff.


    Bin nun verwirrt! sollte man besser auf 5w30 umsteigen?

    Meint Ihr das 5w30 dauerhaft besser ist für meinen Motor?

    Vollsynthetik Öl mit PAO ein Tick besser als "Sythese" und andere ähnliche Additivierungen.

  • Besser oder schlechter... kommt drauf an was man mit dem Motor anstellt.


    Für den Alltag reicht ein 5W30 locker, auch für hin und wieder schnellere Autobahnetappen reicht das.


    Allerdings hat ein W40 eben im Heißbereich mehr Reserven, der Schmierfilm ist stabiler, gerade im Sommer bei 30° und mehr mit Vollgas auf der AB wäre ein W40 eher zu empfehlen.


    Schlechte Öle gibts eigentlich kaum wenn die Freigaben der Hersteller haben, da gibts dann keine großen Unterschiede.


    Der Mehrverbrauch von einem W40 zu einem W30 ist wohl nur unter Laborbedingungen feststellbar...also im realen Leben nicht spürbar.


    Die Lebensdauer des Motor hängt weniger von der Viskosität ab, sondern eher vom regelmäßigen und rechtzeitigen Wechseln(also keine LL-Intervalle fahren, sondern alle 12 Monate das Öl wechseln).

  • Blos! Golf4Turbo!

    Du denkst so wie ich! hört sich jedenfalls so an!

    Also 5w40 besser im Sommer und so! Aber ist das wirklich so?


    In Netz kann man es auch anders deuten!

    Nämlich das z.B ein 5w40 nicht auf jeden Motor besser ist!

    umso kleiner der Motor umso eher sollte man ein 5w30 nehmen....weil das 5w40 zu sehr abdichtet und den Motor zuviel Widerstand entgegen setzt!

    Also nichts von Sommer besser.......nur weil das w40 heißt.....ist es nicht unbedingt besser im Sommer für den Motor...die Sache scheint mir komplexer zu sein.

  • Hättest du einen hochgezüchteten Motor, hätte ich noch verstanden, dass du den toten ausgegraben hast :thumbdown:Fahr weiterhin 5W40 und gut ist.

    Gruß
    Andi


    Ich hab ein fettes Traum... einmal auf den Auto trauf, weischt

  • Ich hab auch das 5w40 im 1,0 Motor im Adam drin...oh wunder, der läuft einwandfrei damit.


    Laut Opel darf auch nur ein 5W-30 rein...

  • Was Opel sagt.....Du musst dann auch mal im Netz die Ölberater der Motorölhersteller konsultieren....da sagen einige bestimmt...5w40 geht auch....

    wenn ich mir das 5w40 zwischen den Fingern reibe, dann ist das eigentlich schon recht dünnflüssig....von daher wird er Unterschied zu 5w30 nicht so extrem sein...

  • Wenn Du es zwischen den Fingern reibst ist das Öl kalt also 5, bei Betriebstemp fasst Du da nicht rein und reibst zwischen den Fingern.

    VCDS HEX-V2 vorhanden, für Codierungen oder Fehler auslesen im Raum Gera -> PN


    Es geht doch nichts über Bodenfreiheit

  • Jetzt stelle ich auch mal eine (vielleicht dusselige) Frage.


    Also bei uns im Norden hat man seit 2015 (weiter habe ich nicht mehr geschaut) keinen Tag im Winter mehr als >-20°C gehabt.


    Laut https://www.carhelper.ch/blog/…erzung-das-bedeutet-5w30/


    Wäre dann eigentlich ein 10W30/10W40 doch das effiktivere Öl für mich oder?


    Oft habe ich auch gelesen das einige User in anderen Foren vor dem Sommer und vor dem Winter ein Ölwechsel mit 5W40 machen. Vor dem Sommer könnte man doch aber auch ein 15W40 nehmen oder, macht doch mehr Sinn?!

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