Beiträge von foxxx0

    Meiner persönlichen Meinung nach sind Febi Bilstein und SKF absolut in Ordnung, ich hab nun einen Steuerkettensatz von Febi Bilstein drin und neue Antriebswellen von SKF.

    Kann mich bisher nicht beklagen und preislich sind die absolut im Rahmen.


    Nur auf so Noname/Billigkram oder autodoc o.ä. Hausmarke würde ich wohl eher verzichten.


    Kostenvoranschlag klingt auch okay, wenn da jetzt jemand am Zylinderkopf beigeht, würde ich noch die ~30-50eur in die Hand nehmen und den Stößel der Hochdruckpumpe erneuern.


    Ölwechsel inkl. Ölfilter bietet sich nach einem Gebrauchtwagenkauf auch immer an, wer weiß was für eine Plörre (Longlife Dreck) vorher reingekippt wurde.


    Ein Satz Zündkerzen kostet auch nicht die Welt, ist allerdings wirklich absolut optional, vielleicht erstmal die jetzigen kurz rausdrehen und anschauen.


    Man könnte jetzt noch überlegen, ob du die "große" Wartung mit Zahnriemen und Wasserpumpe vorziehen willst, wenn du jetzt eh schon mal dabei bist.


    Ansonsten fallen mir noch Keilrippenriemen und Generatorfreilauf ein, die man zumindest mal gründlich inspizieren sollte.

    Hier in meiner Region gibt es leider an den Aral Tankstellen oftmals nur 95, 95e10 oder 102ultimate, viele bieten das 98er 'Super Plus' gar nicht mehr an, was mir auch völlig reichen würde.

    Bei meinem Direkteinspritzer FSI steht jedenfalls bei meinem Motorcode im Handbuch explizit >=98 Oktan, ich vermute begründet durch die höhere Verdichtung im Vergleich zu den Saugrohreinspritzer-Varianten.


    Wenn ich das 98er Aral bekomme, nehme ich es, ansonsten beiße ich in den sauren Apfel und tanke das 102er.

    Bin zum Glück kein Berufspendler und meine Touren sind meistens mit Anlässen wie Urlaub o.ä. verbunden, da kommt es dann auf ein paar Euro nicht an.

    Mal die Bordnetzspannung während der Fahrt überprüft / kontrolliert?

    Klingt für mich so als ob die Lichtmaschine/Generator eventuell eine Macke hat was zumindest nach meinem Verständnis für die genannten Probleme sorgen könnte.


    Nur als eine weitere Idee, der man noch nachgehen könnte.

    Punkt 2: sollte bei dir schon existieren, bei meinem 2005er war das leider nicht der Fall.


    Punkt 4: könnte unter Umständen schwierig werden, hängt davon ab ob das noch halbwegs passend codiert ist oder komplett zurückgesetzt / uncodiert ist. Hier können andere ggf. aussagekräftiger antworten.


    Falls du noch ein paar Impressionen suchst, ich hab das bei mir dieses Jahr gemacht und noch mit ein paar Fotos dokumentiert:

    Mein (semi-freiwilliges) 5er Instandsetzungsprojekt


    Falls du den Original VW GRA Nachrüstsatz bestellst, bspw. hier:

    https://shop.ahw-shop.de/tempo…an-original-nachruestsatz


    Da ist der nötige Freischaltcode für VCDS schon dabei.


    (Auch das besagte Kabel zum Wasserkasten in korrekter Länge und fertig gecrimpt ist enthalten, falls du es doch benötigen solltest.)




    Meine Empfehlung wäre, such dir jemanden mit VCDS in der Nähe für die Umbauaktion.

    Dann könnt ihr euch das mit dem "Freundlichen" direkt sparen und bei Bedarf direkt noch ein paar andere Sachen per VCDS mit erledigen.

    Teilenummer vom Hydraulik-Aggregat sieht man auf deinem Foto schon fast vollständig:


    1K0 614 517


    Danach folgt meist noch ein Buchstabe als Index.


    Das unmittelbar damit verschraubte Steuergerät hat überlicherweise etwas in Richtung 1K0 907 379 .

    Die genaue Teilenummer vom Steuergerät lässt sich am einfachsten per VCDS auslesen.

    So, ich hab mir nun zu Testzwecken mal einen alten verkratzen Golf 5 Tacho von nem Autoverwerter bestellt, einfach um da mal bissl mit EEPROM auslesen und co rumzuspielen.


    Hat jemand der hier mitlesenden eventuell Teilenummer / Spezifikationen und idealerweise eine Bezugsquelle für:

    - Golf 5 Tacho Stecker + Pins (wie im Kabelbaum vom Auto)

    - CAN Gateway Stecker + Pins (wie im Kabelbaum vom Auto)


    Ich plane einen Testaufbau am Tisch und würde gerne vermeiden mit diesen kleinen Greifarm-Klemmspitzen in die Buchsen der Steuergeräte/Tachos gehen zu müssen...


    Nach meinen ersten Recherchen wäre es wohl echt das Einfachste irgendwo einen Schrottplatz zu suchen mit nem Golf 5 und sich da die paar Sachen aus dem Kabelbaum rauszuschneiden. :/


    Pin-Out für OBD2, Tacho und CAN Gateway habe ich bereits gefunden. :doublethumbsup:

    Mal schaun was sich da mit dem Motor nun ergibt.

    Rückblickend wäre es dann die bessere Alternative gewesen, sich parallel einen GTI Block o.ä. zu organisieren, den wieder in Ruhe instand zu setzen und dann irgendwann den Austausch vornimmt, anstatt immer wieder kleckerweise was an dem jetzigen Block zu machen.

    Aber ich war eventuell auch etwas blauäugig und habe nicht erwartet, was das so alles noch nach sich ziehen könnte.

    Hinterher ist man immer schlauer.


    Bei der Zusammenstellung habe noch ein paar Kleinigkeiten vergessen, hier mal noch eine kurze Liste was mir noch wieder eingefallen ist:

    - Getriebe-Öl wurde auch direkt nach dem Kauf gewechselt

    - neue Bosch Aerotwin Wischer ringsum

    - neue Fußmatten vorne (wie man auf diversen Fotos erkennen kann, waren die echt durch)

    - neuer Keilrippenriemen inkl. Spann-/Umlenkrollen

    - Innenraumluftfilter

    - Motorölkühler/Wärmetauscher (blöder Plastikflansch hatte sich leicht verzogen und siffte etwas)

    - Getriebe-/Motorlager komplett, inkl. dem unteren Doppelten

    - neue Pendel-/Drehmomentstütze, direkt mit dem gelben Powerflex PU Einsatz (brummt im Leerlauf mit Klimakompressor etwas, ab ~1000rpm merkt man nix mehr. Stört mich nicht groß und Kuppelverhalten + Schalten ist deutlich präziser und angenehmer)


    Bei der letzten genannten Tätigkeit sind beim Lösen des Stabis leider ein paar Schrauben abgerissen und alle Versuche das Wiederverwendbar zu demontieren sind fehlgeschlagen. Da es die Halterungen vom Stabi irgendwie nicht einzeln gab und die Wohl verpresst werden, kam dann auch noch der Stabi einmal komplett neu von VW.


    Habe das Auto nun ein knappes Jahr und fast schon wieder den Überblick verloren, was ich alles geändert/erneuert habe. :D


    Ich bin nun noch etwas hin- und her gerissen ob ich bei der Motorinstandsetzung dann noch die Lichtmaschine/Generator komplett erneuern soll oder ob ich nur einmal den Generatorfreilauf austausche.

    Die hat halt auch gute 200t km runter und im eingebauten Zustand kommt man da eher bescheiden dran. Eine neue von Bosch mit 140A schlägt aber auch wieder mit ~230eur zu Buche...



    Bezüglich der geplanten Tätigkeiten habe ich noch vergessen:


    Die Frontscheibe ist aufgrund des Alters und der Laufleistung stark verschlissen, sehr viele feine und auch gröbere Kratzer und ich hatte ja innerlich etwas gehofft, dass mir auf einer der Fahrten vielleicht ein Steinschlag im Sichtfeld des Fahrers passiert und ich die dann für eine halbwegs erschwingliche Selbstkostenbeteiligung über die Versicherung erneuern kann. Somit schiebe ich das noch etwas vor mir her. In dem Zuge wollte ich dann auch direkt die Golf 6 Windlaufleisten verbauen.


    Ein Golf 6 Climatronic Bedienteil liegt auch schon etwas länger hier, da muss ich mir aber irgendwann mal in Ruhe Zeit nehmen und erstmal vorbereiten, bevor ich dann die passende Anleitung abarbeite: http://golf-plus-individual.bl…ic-bedienteil-golf-6.html


    Die Krischroten Heckleuchten wären definitiv auch nett, ich bin aber mit der Optik von den normalen zufrieden und die haben momentan noch keine Defekte. Behalte ich aber mal im Hinterkopf.


    Falls jemand noch gute Anlaufstellen für Gebrauchtteile von Autoverwerten o.ä. kennt, immer her damit. Beim Stöbern finde ich sicherlich noch das ein oder andere, was man gebrauchen könnte. :P

    So, das war es nun erstmal mit der Aufarbeitung der bisherigen Entwicklungen, ich hoffe es hat soweit gefallen und unterhalten.


    Zum Abschluss des derzeitigen Zustands lasse ich mal eine Liste von geplanten Umbauten/Upgrades und eine Wunschliste mit optionalen Nice-to-Have Dingen da:


    Geplante Upgrades:


    KI Upgrade auf Golf 6 MFA+

    (3D Farbdingens-Variante ist mir jedoch zu teuer und vermutlich noch schwieriger zu realisieren bei meinem alten Modelljahr)

    Das ab Werk verbaute (kleine) MFA hat auf dem LCD Display leider erste Ausfallerscheinungen, flackert manchmal und steigt bei wärmeren Außentemperaturen auch gerne mal komplett aus.

    Hier benötige ich nach meinem jetzigen Kenntnisstand auf jeden Fall noch einen neuen ABS-Block inkl. Steuergerät, der jetzige 1K0 907 379 K ist dafür wohl zu alt.

    Wie es mit den Raddrezahlsensoren aussieht, weiß nicht.

    Ebenfalls unsicher bin ich mir noch beim Lenksäulensteuergerät, aktuell verbaut ist 1K0 953 549 F .

    An der Thematik mit der WFS und Login-Codes bin ich gerade schon aktiv dran und versuche mir einen passenden EEPROM Programmer mit SOIC8 Klemme zu organisieren, mit dem ich sowohl mein aktuelles KI als auch ein zukünftiges gebrauchtes von einem Golf 6 auslesen könnte.

    Wie genau ich dann an den Login-Code in dem HEX-Dump komme, weiß ich derzeit noch nicht.

    Für sachdienliche Hinweise hierzu wäre ich sehr dankbar!

    Ein Plug&Play Adapter vom Golf 5 KI Buchse (schwarz) auf Golf 6 Stecker (blau) von carsystems.eu ist bereits bestellt.


    Golf 6 MuFu Lenkrad

    Hier würde mich noch interessieren, wie weit die Integration mit einem Nachrüst Radio wie meinem MIC AV8V6 klappt im Bezug auf Play/Pause und Volume up/down.


    PDC Heck

    Ein 4-Kanal System würde es wohl erstmal tun, dazu müsste ich mir dann mal ein passendes PDC Steuergerät organisieren sowie 4 Sensoren.

    Irgendwo habe ich hier gelesen man könne sich die passenden Öffnungen in der Schürze von VW stanzen lassen, damit sie die exakte Position haben?!



    Wunschliste:


    Rückfahrkamera

    Zunächst hatte ich mir so ein 15eur China-Teil von Amazon zum Verschrauben bestellt, da es über dem Kennzeichen in der Heckschürze so eine praktische Öffnung ab Werk gibt, wo man die montieren könnte.

    Leider habe ich dem Teil bis heute kein Bildsignal entlocken können, weder am MIC AV8V6 noch an einem USB Capture Dongle am PC

    So eine Emblem-RFK vom Golf 6 wäre schon mein Favorit, es gibt da Nachbauten für ~90EUR bei Aliexpress, vielleicht ist das der nächste Versuch.

    Ein originales Nachrüst-Kit bei Kufatec o.ä. ist mir mit ~600EUR aber deutlich zu teuer. Falls jemand hierzu günstigere Alternativen kennt oder sonstige Tips hat - immer her damit.


    elektrisch anklappbare Außenspiegel

    Absenkautomatik im Rückwärtsgang

    Abblendautomatik optional

    ggf. vom Polo 6R / Passat CC ?

    Hier muss ich noch etwas mehr recherchieren welche Modelle passen und ob ich dafür neue Tür/Komfort-Steuergeräte benötige.


    PDC + PLA

    Hier habe ich es bisher noch nicht geschafft überhaupt irgendwas groß zu recherchieren.

    Primär würde mich interessieren, ob man ein 12-Kanal PDC überhaupt in einem Golf 5 lauffähig bekommt.

    Für funktionierende PLA benötigt man wohl auch ein Lenksäulengetriebe in Generation 3? Da ist mir ebenfalls nicht bekannt, ob man das in einen Golf 5 verpflanzt bekommt.


    Heckschürze in Wagenfarbe

    Derzeit ist der untere Teil wie bei den meisten Golf 5 einfach Plastik-Schwarz.

    Stört mich jetzt nicht sehr, in Wagenfarbe wäre das aber nochmal wesentlich schicker und edler.

    Lackieren lassen ist vermutlich unwirtschaftlich und es könnte zu Farbunterschieden mit dem inzwischen über 16 Jahre alten Lack vom restlichen Fahrzeug kommen.

    Wo man eine gut erhaltene Schürze in LA7W Silber bekäme, weiß ich allerdings.

    Eventuell bringe ich das Auto in den nächsten 1-2 Jahren mal zur Rostentfernung und Lackaufbereitung um die paar Stellen ausbessern zu lassen und in dem Zuge die Schürze lackieren lassen.




    Tips und weitere Anregungen sind immer gern gesehen!



    Meine Freizeit ist momentan etwas knapp und daher muss für die nächsten Paar Monate wohl erstmal bei Planung, Recherche und ggf. Teile bestellen/sammeln bleiben, bis ich mal wieder Zeit finde irgndwas umzusetzen.

    Im Juli 2021 war es dann so weit, der Fensterheber der Fahrertür streikte fast völlig.


    Seit Kauf Ende 2020 hatte ich schon bemerkt, dass der nur etwas sporadisch mitspielen wollte und manchmal nur bei vollständig geschlossener Fahrertür oder leicht geöffneter Tür funktionierte.

    Die Vermutung war natürlich ein Kabelbruch im Kabelbaum zur Tür, eine mechanisch sehr stark belastete Stelle.


    Glücklicherweise habe ich diesen tollen Reparatursatz von Sencom gefunden, der einen komplett neuen und fertig bepinnten Stecker inklusive neuer Manschette enthält.

    Damit gestaltete sich die Aktion wesentlich angenehmer.


    Direkt nach dem Entfernen der Türaußenhaut wurde schnell ersichtlich, dass hier schonmal jemang mit Isolierband gefummelt hatte, mit entsprechend schlechtem Resultat.


    Ich habe dann alle Kabel deutlich hinter der Knickstelle durchtrennt, abisoliert und mit dem Reparatursatz verpresst.

    Zum Abschluss etwas Textilband und das überschüssige Kabelgewülst so fixiert, dass es nicht mit der Fensterscheibe kollidiert - Tadaaa Fensterheber geht wieder zuverlässig in jeder Türstellung.


    Anbei mal ein bebilderter Ablauf der Aktion, falls noch jemand vor dem Problem steht und ggf. nicht genau einschätzen kann, was ihn da erwartet.

    Im Juni 2021 wurde es dann endlich mal Zeit für Sommerreifen.


    Ein Kumpel hatte von seinem vorigen A3 noch einen Satz Dotz Shift Shine 8x18 ET48 mit 5x112 Lochkreis übrig, die für sein neues KFZ eine Einzelabnahme benötigt hätten.

    Nach gründlicher Recherche hinsichtlich Maße, Einpresstiefe, Reifengrößen und Freigabe für Fahrzeuge via KBA Nummer und den entsprechenden Anlagen kamen wir beide zu dem Schluss: "Das müsste eigentlich klappen".


    Also dann einen Nachmittag mal zu ihm hin, Felgen anprobiert und sie passten direkt wie angegossen.


    Mit den zu dem Zeitpunkt aufgezogenen Winterreifen bin ich dann erstmal zum TÜV inklusive der ganzen Zettelsammlung von Fahrwerk und Felgen, damit er mir das hoffentlich abnimmt.

    (Ich musste ja unbedingt wieder alles komplizierter machen, da die ABEs immer nur für ein "sonst in Serienzustand belassenem Fahrzeug" gelten, das verfällt natürlich bei einer Fahrwerksänderung)


    Das hat alles anstandslos geklappt und der Prüfer hat mir den nötigen Wisch gegen entsprechendes Kleingeld ausgehändigt.


    Somit stand einem Satz neuer Sommerreifen nichts mehr im Wege, geworden sind es:


    Michelin Pilot Sport 4 in 225/40 R18 92Y XL


    Aus Zeitgründen war ich mal wieder eingeschränkt was die Wahl der Montagewerkstatt anging und es wurde leider nicht die gleiche Euromaster Filiale, die mir die Winterreifen aufgezogen hatte, mit deren Leistung ich außerordentlich zufrieden war (Reifen waren top gewuchtet und nix hat vibriert).

    Und wie das dann mit meinem Glück immer so ist, haben die mir tatsächlich einen Reifen falschrum aufgezogen.


    Zum Glück hab ich das direkt noch auf deren Hof kontrolliert und es wurde dann auch prompt korrigiert inklusive neuem Wuchten.

    (Ein mal mit Profis...)



    Über die restlichen Wochen vom Jahr blieben natürlich weitere Anregungen durch das Forum hier nicht aus und ich habe mir mal diese Golf 5 Schlüsselgehäuse im Golf 7 Stil von AliExpress organisiert.

    Bisher habe ich erst einen der beiden Schlüssel umgebaut, das Rausoperieren des RFID-Glasröhrchen gestaltete sich fummeliger und nervenaufreibender als gehofft, hat aber schließlich alles geklappt.

    Der Schlüsselbart ließ sich mit etwas feilen auch übernehmen ohne irgendwas neu fräsen zu müssen.

    Das Plastik hat nicht ganz die gleiche Wertigkeit wie das originale von VW und wirkt etwas spröder und nicht so massiv, ich vermute dass es nicht so robust wie das originale Golf 5 Gehäuse von VW ist und werde dementsprechend behutsamer damit umgehen.

    Macht optisch aber schon was her.



    Anbei wieder ein paar Fotos.

    Die folgenden Umbauten wurden im April 2021 gemacht und überschneiden sich somit etwas mit dem vorigen Post, passen aber hier separat besser.


    Die Dämpfer der Heckklappe waren komplett breit und man musste diese wirklich aktiv mit Kraftaufwendung nach oben ziehen.

    Das hat mich dann irgendwann doch genervt und als ich feststellte dass ein Satz neuer Dämpfer mit "nur" ~35EUR zu Buche schlägt, habe ich diese kurzerhand ausgetauscht und nun öffnet sie wieder direkt ohne Nachhelfen.


    Insbesondere für die längeren Autobahnfahrten habe ich mir einen Tempomat/GRA gewünscht, den mein Golf 5 jedoch nicht hatte.

    Durch diverse Hinweise hier im Forum und etwas zusätzlicher Recherche hatte ich dann aber schließlich alle Infos beisammen und dachte mir: How hard can it be?


    Also mit einer Liste von Teilenummern zum VW Händler des Vertrauens gegangen.

    Natürlich habe ich mich zwischenzeitlich wieder viel zu sehr inspirieren lassen und noch wieder Kram dazubestellt:

    - GRA Nachrüstsatz

    - GTI Pedalerie komplett

    - GTI B-Säulenverkleidung


    An der B-Säule hatte sich wohl vor mir schonmal jemand dran versucht und eine schwarz-matte Folie aufgetragen, das hat mir aber alles nicht so recht gefallen und ich finde die schwarz glänzenden Verkleidungen vom GTI sehen schon deutlich edler und wertiger aus.


    Außerdem wollte ich ein "richtiges" Navi verbauen, das direkt mit Google Maps kann, Bluetooth/WiFi und Musik von SD-Karte/USB abspielen kann.

    So richtig anfreunden mit den RNS Geräten konnte ich mich nicht, bzw. waren mir entweder die Softwarestände zu alt oder die Geräte zu teuer.

    Somit fiel Wahl letzlich auf ein M.I.C. AV8V6 mit Android 10, 8" Display und den nötigen Fakra Adaptern.


    Durch die Recherchen zu Nachrüst China/Android Navis des Öfteren von Problemen mit der CAN Bus-Ruhe gesprochen wurde und ich kein Risiko eingehen wollte, habe ich nach einem neuen CAN Gateway ausschau gehalten.

    Nach etwas Stöbern und Suchen bin ich schließlich bei einem Autoverwerter fündig geworden und habe ein 7N0 907 530 AP Modell (aus einem Skoa Yeti? von 2014) günstig erwerben können.

    Die ganze Verbauliste und Codierung aus dem alten notieren und nach dem Umbau auf das neue Aufspielen war etwas müßig, hat aber direkt im ersten Anlauf geklappt.


    Die Aktivierung des GRA funktionierte wunderbar unkompliziert und problemlos.

    Ich habe nun einen Tempomat!



    Anbei ein paar Fotos vom wilden Gebastel.

    Auf der ersten richtigen Fahrt kam nach 180km zügiger Fahrt direkt die erste Panik...


    *DING* Bitte Ölstand prüfen!


    Sofort auf 90km/h runter, hinter einem LKW einsortiert und beim nächsten Rastplatz angehalten um dieser Aufforderung nachzukommen.


    Auch nach mehreren Minuten damit sich das Öl sammeln kann, war nur noch die unterste Spitz vom Ölmessstab von Öl benetzt.

    Eine Sichtprüfung des Motorraums und Unterboden ließen keinerlei Ölneben/-flecken oder sonstiges erkennen und auch nach 15 Minuten war kein einziger Tropfen Öl unter dem Auto sichtbar.


    Glücklicherweise hatte ich noch eine Transportflasche mit 1L vom übrig gebliebenen Addinol befüllt und in den Kofferraum gepackt.

    Damit war ich dann knapp unter Minimum und habe mich bis zur nächsten Tankstelle gerettet, dort dann 3x 1L Liqui Moly 5W40 Leichtlauf HC-Synthese zu einem horrenden Preis gekauft und erstmal wieder aufgefüllt um die restliche Strecke zu absolvieren.


    Natürlich begann sofort das Rätselraten, was denn nun dafür verantwortlich sein könnte.

    Da der Motor von außen knochentrocken war und keinerlei Leckstellen ersichtlich waren, musste es irgendwie im Brennraum mitverbrannt werden.

    Mittels verschiedener Fahrmanöver ließ sich aber keinerlei (bläuliche) Rauchentwicklung provozieren, ich blieb etwas verwundert.


    Aufgrund der aktivierten Bauteileschutz-Routine im Steuergerät durch Unterschreitung des Mindestölstandes ging im Laufe der restlichen Fahrt exakt alle 100km erneut die Meldung an, welcher ich auch Folge leistete.

    Als die erste Wiederholung nach nur 100km wieder auftrat, wurde mir direkt etwas mulmig, bei der Kontrolle konnte ich aber auch nach mehrmaliger Prüfung keinen weiteren gravierenden Ölverbrauch feststellen.

    Die restliche Fahrt beschränkte ich mich auf 120-140km/h und fuhr sehr behutsam, sodass nach dem Tankstellen-Auffüllen auf MAX beim Erreichen des Ziels der Stand auf MIN gefallen war aber nicht darunter.


    Zunächst war dann die Überlegung, dass durch die Ölspülung möglicherweise ein paar Verkokungen und sonstige Verstopfungen gelöst wurden, die aber vorher eine entsprechend abdichtende Funktion geleistet hatten.

    Die wahrscheinlichste Stelle dafür, die ich mir vorstellen konnte, waren die Ventilschaftdichtungen im Zylinderkopf.


    Nach dem Jahreswechsel dann in aller Ruhe mal nachgeschaut um der Sache auf den Grund zu gehen, und siehe da: 15 von den 16 Ventilschaftdichtungen war ausgenudelt, verrutscht oder teilweise schon regelrecht zerfetzt.


    Da ich mit einem solch gravierenden Ölverbrauch logischerweise keine weiteren Langstreckenfahrten absolvieren wollte, aus Sorge um den KAT, habe ich mich dann irgendwie dazu durchgerungen den Zylinderkopf instandsetzen zu lassen.


    Schlussendlich umfasste dies die folgenden Tätigkeiten, welche im Mai/Juni 2021 durchgeführt wurden:

    - Ventilsitz aller Ventile säubern und korrigieren wo nötig

    - Ventilführungen Auslassseite korrigieren

    - alle Ventilschaftdichtungen neu

    - Hydrostößel neu

    - Nockenwellen poliert ("geläppt") - die Lagerschalen sahen angeblich noch gut aus

    - neue Steuerkette + Kettenspanner

    - neuer Nockenwellenversteller (sackteuer, ohne diesen Austausch wollte der Instandsetzer verständlicherweise keine Garantie auf die Instandsetzung geben)

    - Kontaktfläche zum Block einmal drübergeplant



    Leider gestaltete sich der Ablauf dieses Auftrags unfassbar bescheiden, Kommunikationsprobleme mit dem Instandsetzer, Missverständnisse und dann haben es die Deppen sogar noch geschafft beim Aufziehen der Steuerkette geschafft die Einlassnockenwelle um einen Zahn versetzt aufzuziehen...

    In genau dem Zeitfenster hatte ich mehrfach beruflich Nachtschicht und Rufbereitschaft, was das alles nochmal zusätzlich schwieriger und nerviger gemacht hat.


    Schlussendlich hat jener Instandsetzer dann sage und schreibe für 8 Wochen Verzögerung gesorgt, was dann wiederum für Zeitdruck gesorgt hat um das Auto wieder fahrbereit zu bekommen für den nächsten geplanten Familienbesuch.



    Nachdem alles wieder zusammen und dicht war, inklusive neuem Ölfilter und frischem Öl, habe ich diesmal noch einen Autobahntest vor der eigentlichen Fahrt gemacht.

    Leider stellte sich hier prompt eine Ernüchterung ein, als nach ~110km Autobahn Vollgas wieder die "Ölstand prüfen" Meldung erschien und der Füllstand auf knapp unter Minimum gefallen war.


    Ratlosigkeit, weiterhin der Motor und Motorraum knochentrocken, keine Spuren von Öl oder Ölnebel, auch keine Ölflecken unterm Auto.

    Ja wo geht denn nun das ganze Öl hin...


    Ein weiteres Mal auf MAX aufgefüllt und dann ganz entspannt die Langstreckenfahrt angetreten.

    Dabei behutsam gefahren, Vollgas gemieden, bei ~120-140km/h eingependelt was bei der verbauten Übersetzung im 6. Gang etwa ~3800-4200rpm entspricht.

    Mit dieser Fahrweise war der Ölverbrauch geringer aber mit ~700ml auf 700km immer noch deutlich zu hoch.


    Eine Kontrolle der Drosselklappe und der Ansaugbrückte zeigte ebenfalls keine starken Ölspuren, sodass Kurbelgehäuseentlüftung bzw. das Ventil / die Membran vom Ölabscheider auch ausgeschlossen werden konnte.


    Nach meinem Verständnis ist die letzte verbleibende Stelle nun wirklich Kolben und Zylinder, speziell der Ölabstreifring.

    Da der Motor sonst keinerlei Aussetzer / Zündungsprobleme / Rundlaufprobleme zeigt und auch erwartbare Leistung liefert, müsste die Kompression in Ordnung sein.

    Ich habe mir bereits ein Kompressionstester-Kit bestellt, hatte aber noch keine Gelegenheit das mal durchzuführen.



    Über die letzten Wochen habe ich dazu etwas recherchierte, verschiedene Motoreninstandsetzer kontaktiert (mit Außnahme des inkompetenten Idioten vom Zylinderkopf) und Angebote für eine Instandsetzung des Blocks eingeholt.

    Aufgrund des etwas exotischeren Motormodells gestaltet sich das leider etwas schwieriger als gehofft und soweit mir mitgeteilt gibt es Übermaßkolben nur aus dem Zubehör, deren Verfügbarkeit wohl auch eher schlecht ist.

    Für diese Tätigkeit gibt es fast ausschließlich Angebote für die 2.0 *T*FSI Motoren, nicht aber die 2.0 FSI Saugmotoren.


    Ich habe nun noch eine Zusage unter Vorbehalt für nächsten Monat wo ich noch auf Bestätigung warte, dass sie wirklich an die passenden Übermaßkolben, Pleuellagerschalen und co rankommen.

    Mir ist das Auto inzwischen echt etwas ans Herz gewachsen und den Point-of-no-Return habe ich bereits überschritten, nun muss ich das auch durchziehen.

    Da für eine Instandsetzung des Motors das ganze Teil eh raus muss, und die Kupplung bei Nutzung der Motorbremse beim Runterschalten ab und an leichte Vibrationen erzeugte, liegt hier nun schon ein Kupplungssatz von SACHS inklusive neuem Zweimassenschwungrad.


    Und natürlich nochmal ein 3x5L Paket Addinol sowie zwei neue Ölfilter.



    Anbei noch eine Impression einer ausgelutschten Ventilschaftdichtung, die nicht mehr sauber rings um den Ventilschaft sitzt.

    Moin allerseits!


    Als ich mir im Spätsommer 2020 überlegte ein Auto zuzulegen um anlässlich der Covid-Pandemie zu gegebenen Anlässen nicht auf den ÖPNV/ÖPFV angewiesen zu sein und bei längeren Strecken im Zweifel bis zu 7h mit Maske in ZÜgen zu sitzen, ist meine Wahl relativ schnell bei einem Golf 4 / 5 gelandet.

    Während der Recherche zu möglichen Modellen wurde schnell klar, dass ich von den Golf 6 TSI eher Abstand nehmen sollte oder gut erhaltene Modelle mit entsprechend wenig Kilometerleistung dann doch über dem Budget lagen.

    Dabei habe ich dann auch recht schnell den Weg in dieses Forum gefunden und mich direkt mal registriert und weiter fleißig gestöbert.


    Da ich das Auto primär für ein paar Langstrecken-Touren pro Jahr haben wollte, war für mich direkt klar dass ich unter ~120PS nicht suchen möchte, ansonsten wird das Autobahnfahren dann doch eher etwas müßig, zumindest für meinen Anspruch.


    Gut erhaltene und bezahlbare Golf 4 waren im erreichbaren Umfeld nicht vorhanden.

    Logischerweise habe ich auch nach Golf 5 GTI Angeboten geschaut, diese waren dann aber entweder deutlich über dem Budget oder sehr suspekt mit der Vermutung auf stark verbastelt/verhunzt/ausgelutscht.



    Für einen geplanten Weihnachtsbesuch der Familie am anderen Ende von Deutschland habe ich dann Ende Oktober 2020 eine sich darbietende Gelegenheit genutzt und zugeschlagen:


    Geworden ist es das folgende Modell:

    ----

    Golf 5

    EZ: 03/2005

    Karosse: 2/3 Türer

    Modell: Sportline

    Farbe: LA7W Reflexsilber Metallic

    Motor: 2.0 FSI, Motorcode BLX

    Laufleistung: 207.000km

    ----


    Bei der Probefahrt wurde schnell klar, das Radlager hinten rechts hatte seine besten Tage hinter sich und das Fahrwerk war insgesamt sehr müde.

    Der Zustand des Innenraums war für das Alter und die Laufleistung überraschend gut, abgesehen von ein paar abgeranzten Bedienelementen.

    Ein paar kleinere Macken im Lack, eine etwas heftigere Schramme in der vorderen Schürze aber sonst mit wenig offensichtlichen Roststellen.

    Der Kaufpreis war absolut in Ordnung und ließ mir genug Reserven ein paar Sachen auf Vordermann zu bringen.


    Ursprünglich war die Idee einfach nur was zum Fahren zu haben, aber das hatte sich schnell wieder relativiert und Hobby sowie Basteldrang rückten in den Vordergrund.

    Die stetig neu entdeckten Projekte und Upgrades beim Stöbern hier im Forum verstärkten dies zusätzlich, später mehr dazu.



    Da Dämpfer und Federn sowieso fällig waren, habe ich mir überlegt ... wieso nicht gleich auf etwas sportlicheres umsteigen?

    Von günstigen Gewindefahrwerken habe ich Abstand gehalten und lieber zu einer soliden aber nicht-verstellbaren Alternative gegriffen:


    Bilstein B12 Pro-Kit, bestehend aus B8 Sprint Dämpfern und Eibach Pro-Kit Federn, sofern ich mich recht entsinne.


    Für die meisten hier ist das sicherlich alles noch ein "Bus" und viel zu Hoch, allerdings wollte ich mir entsprechenden Restkomfort bewahren und auch die Alltagstauglichkeit nicht einschränken, manche Tiefgaragen Ein- und Ausfahrten hier sind echt brutal steil und benötigen eine gewisse Bodenfreiheit...


    Im Zuge dessen habe ich dann diverse andere Aufhängungsteile direkt noch mit erneuert:

    - Domlager vorne+hinten

    - Spurstangenköpfe vorne

    - Koppelstangen vorne+hinten

    - Querlenker-Lagerblöcke vorne

    - Radnabe hinten rechts


    Ebenfalls neu kam die Bremse vorne, einmal komplett inklusive Scheiben und Belägen von Febi-Bilstein sowie Staubschutzblechen.


    Aufgrund einer kleinen und ohne Bühne nicht sichtbaren Undichtigkeit am Radiator, habe ich diesen ebenfalls erneuert inklusive des defekten Thermostates (lief permanent im großen Kreislauf und wurde nie richtig warm).


    Durch das fleißige Stöbern hier im Forum habe mich dann auch direkt für eine Ölspülung entschieden mit den hoch gelobten Produkten von Lambda inklusive des Tank Otto sowie dem empfohlenen Addinol Superlight 5W40.

    Also noch 2x Ölfilter und 2x Ablasschraube dazu.


    Die Zündkerzen wollte ich auch direkt mitmachen und hier kann ich nur eine ausdrückliche Warnung vor KFZ Teilen von Amazon aussprechen ...

    Von 4 bestellen NEUEN Zündkerzen waren 3 alte und nur eine wirklich neue dabei ...

    Der ganze Satz ging logischerweise Retour, aus Zeitgründen durfte ich dann den ATU Aufpreis zahlen aber konnte sie immerhin am gleichen Tag noch abholen.


    Eine leichte Undichtigkeit am Endtopf wirkte bei der Probefahrt erstmal nicht weiter wild, bei genauerer Betrachtung auf der Bühne stellte sich dann allerdings heraus dass der Endtopf kurz vorm Abreißen am Anschluss-Stutzen war.

    Aus mir unbekannten Gründen hat der Endtopf von kfzteile24 leider nicht gepasst (falscher Anschluss-Stutzen und Aufhängung), ging Retour und aus Zeitgründen wurde es dann ein VW Originalteuer (aua sind die teuer).


    Und da ich mich von den ganzen Rückschlägen nicht habe entmutigen lassen, kamen noch zwei neue Scheinwerfer von Hella dazu, da die alten anfingen leicht blind zu werden und von innen feucht waren (Kondenswasser), natürlich direkt mit Osram Nightbreaker Laser und Cool Blue W5W Standlicht.



    Die Bestätigung für ordentlich erledigte Arbeiten folgte dann Ende November 2020 mit einer frischen TÜV Plakette. :)



    Im Innenraum habe ich zunächst nur den Lichtschalter erneuert sowie ein günstiges Bluetooth-Dongle für das RCD300 nachgerüstet.


    Abschließend gab es ringsum einen Satz neuer Winterreifen:

    Michelin Alpin 6 in 195/65 R15 91T




    Anbei ein paar Impressionen von diesen ersten Momenten, die restliche Entwicklung werde ich auf die nächsten Posts verteilen um das etwas zu gruppieren.

    (Das Aufarbeiten der restlichen Zeit wird ggf. nicht 100% chronologisch sein und sich teilweise überschneiden)