Beiträge von Hajojunge

    Hallo, ich habe gerade die alten H7 rausgeschmissen und die Philips Nightguide eingebaut (die mit der doppelten Lebensdauer). In Tests (Auto Bild) lagen sie noch vor Osram. Es ergab sich eine erhebliche Verbesserung gegenüber den alten, über 6 Jahre alten Glühstrümpfen. Abgesehen von einer geringen Helligkeitssteigerung ist die Ausleuchtung viel gleichmäßiger.
    Übrigens habe ich den Akku beim Arbeiten am linken Scheinwerfer nicht ausbauen müssen, es genügte, die Plastikhaube abzunehmen. Der Scheinwerfer baut nach innen ziemlich flach. Zwei linke Hände sollte man aber nicht haben, etwas Hebammen-Fingerspitzengefühl ist hilfreich, und nachts bei Sturm und Regen macht das bestimmt keine Freude. Deshalb meine Aktion präventiv zum Beginn der scheußlichen Jahreszeit.

    Denk' bitte daran, dass die Plusleitung zum Anlasser wegen des hohen Spitzenstromes nicht abgesichert wird. Sollte die Zweitbatterie stark belastet werden, könnte ihre Sicherung ansprechen.
    Bei einem Benziner kannst Du doch eine größere Batterie einbauen, denn es ist ja Platz für die längere Dieselbatterie vorhanden. Die Lima hat damit kein Problem, da Strom und Spannung ohnehin geregelt werden, so wie bei der parallelen Zweitbatterie. In meinem leider verblichenen Golf II hatte ich eine größere Batterie eingebaut, denn die Sockelbreite ist gleich, nur die Batterielänge variiert je nach Kapazität.
    Das unmittelbare Parallelschalten zweier Batterien ist keineswegs zu empfehlen. Sie sind nie 100 % identisch, und es können bei unterschiedlich geladenen Batterien erhebliche Ausgleichsströme fließen. Auch die Aufteilung der Ströme beim Laden und Entladen ist nicht kalkulierbar, die schwächere kann die bessere in den Keller ziehen, z.B. auch bei der Selbstentladung.

    Ich kenne den FSI nicht, aber ich nehme an, dass er auch 4 Einzelzündspulen besitzt. Bei meinem 1,6er AZD ist neulich auch eine verreckt. Habe die Kerzen (NGK PZFR5D-11) rausgeschraubt, alle waren ok, nur die vom Zyl. 2 war leicht benzinfeucht, aber nicht verrußt. Der Motor lief nur noch auf drei Pötten. 41 € wurden vom Freundlichen für die Spule aufgerufen, mit Diagnose und Überprüfung der Einspritzanlage + Datum waren es 127 €. Bei ATU hätte ich 25 € bezahlt. Beim nächsten Zündproblem fahre ich gleich dorthin oder kaufe mir besser eine ZSP auf Vorrat. Man weiß ja nie.
    Die Einspritzdüse für Zyl. 2 war offensichtlich deaktiviert worden, sonst hätte die Kerze anders ausgesehen. Es roch am Auspuff auch nicht nach Benzin, zur Freude des Kat.
    Bei dieser Gelegenheit habe ich mir einen neuen Satz Zündkerzen geleistet, weil die 60 000 km in Sicht sind. NGK empfiehlt für den 77 kW-AZD die neue PZFR6J-11. Sie wird auch bei der Erstausrüstung des Phaeton und des A8 bei einigen Motoren eingesetzt.
    http://www.ngk.de/Neue_Zuendkerzen_fuer_den_Afte.2954.0.html
    Allerdings mußte ich eine Weile suchen. Marineparts24, an sich ein Bootszubehörgeschäft, hatte sie auf Lager. Bei Amazon waren sie nur auf der US-Seite zu haben, für 11,71 $, ich zahlte bei Marineparts 11,13 € pro Stück, bei günstigen Versandkosten und ohne Zollrisiko. Für die nächsten 60 000 km nicht zuviel Geld.

    Ich habe vor 2 Jahren einen Megapulse eingebaut. Ab 12,8 V, also wenn der Motor läuft und Ladebetrieb angesagt ist, wird die Batterie mit definierten, steilflankigen Entladeimpulsen bei bestimmter Frequenz beaufschlagt (oder in der Garage bei angeschlossenem Lader). Diese sollen Sulfatierung und andere Alterserscheinungen aufhalten oder gar beseitigen. Im Ruhezustand wird die Batterie nicht belastet.
    Das Teil kostet so um 50...55 € bei eBay. Es ist keine esoterische Angelegenheit, sondern wurde bei der US Army schon vor 40 Jahren eingesetzt.
    Meine Batterie ist von 04/2001. Sie ist total ok. Vor 2 Jahren wurde ihr vom Freundlichen ein zu niedriger Kälteprüfstrom bescheinigt. Dies ist behoben.
    Mal schauen, was der kommende Winter bringt. Ich werde gelegentlich berichten.
    Nicht zu vergessen, Batteriepole reinigen, schön festschrauben und mit Polfett konservieren. Masseanschlüsse auf Korrosion prüfen, ggf. reinigen.

    Hallo, ich habe neulich wegen Zündaussetzern an meinem 77 kW-Motor die Kerzen ausgebaut. Es waren ab Werk NGK PZFR5D-11 verbaut. Nach 58000 km sahen sie total gesund aus (hell rehbraun) und waren nicht die Ursache. Eine der 4 Einzelzündspulen war hinüber.
    NGK empfiehlt neuerdings für den AZD die neu entwickelte PZFR6J-11. Sie kommt auch im A8 und Phaeton zum Einsatz. Ich habe sie mir gerade bestellt.

    Wie gesagt, mit der Leistung tut sich nichts. Im Motorkennfeld abgelegte Daten geben die Grenzen vor, und wenn der Luftmassenmesser sagt, es ist der Max-Durchsatz erreicht, dann wird auch die Einspritzung entsprechend begrenzt. Da müßte schon ein anderer Chip her. Der Luftmassenmesser sitzt gleich unter der E-Drosselklappe. Der Kasten läßt sich mit einem beherzten Ruck nach oben abziehen. Vorher den Schlauch für die Kurbelgehäuseentlüftung links hinten abziehen und Entlüftungsschlauch f. Kühlwasser rechts ausclipsen. Vor dem Wiederaufsetzen die Gummibuchsen, in die die 4 Pinökel vom Zylinderkopf einrasten, und die Gummidichtung am Ansaugstutzen mit Silkonöl einsprühen, dann geht es die nächsten Male leichter.

    Nach meinen Erfahrungen ist es sinnlos, am Luftfilter etwas zu verändern. Ich habe z.B. mal probeweise nach Öffnen des Luftfilterkastens die im Ansaugweg befindliche Venturidüse weggelasssen (ist ja nur gesteckt), nach dem Motto, nun kann der Motor leichter atmen. Pustekuchen. Er wurde bei niedrigen Drehzahlen noch lahmer. Dieses Labyrinth im Luftfilterkasten hat den Zweck, die Füllung des Motors durch Resonanzvorgänge bei bestimmten Drehzahlen zu verbessern. Jede Änderung führt zwar zu einem kernigeren Geräusch, aber von einer Leistungssteigerung ist nichts zu spüren. Ob ein Austausch des gesamten Luftfilterkastens gegen einen vom Tuner etwas bringt, weiß ich nicht. Für den Tuner lohnt es sich bestimmt.

    Es war, wie nicht anders zu erwarten war, die Zündspule vom Zylinder 2. Dessen Kerze war ja etwas feucht. Gut, dass die Motorsteuerung beim Erkennen von Zündaussetzern das betreffende E-Ventil nicht mehr ansteuert, so dass beim Tuckern zur Werkstatt wenigstens der Kat nichts abkriegt.
    Interessant: Mit dem Digital-Multimeter war bei der kaputten Spule kein signifikanter Unterschied zu den anderen Spulen meßbar. Wahrscheinlich trat erst beim Zünden ein interner Überschlag ein.
    Mit knapp 41 € war das Problem behoben. Trotzdem überlege ich mir, ob ich auf Fernstrecke immer ein Reserveteil dabeihabe, denn der Fehler soll ja nicht ganz selten auftreten.
    Danke an alle Golfspieler für ihren Rat.

    So, die Zündkerzen habe ich rausgehabt. Das war eine Pfriemelei, denn die sitzen ganz tief im Zylinderkopf in einer engen Öffnung. Zum Glück hatte ich den passenden schlanken Steckschlüssel (aus Blechrohr gestanzt), mit einem normalen Kerzenschlüssel kommt man da nicht rein. Verbaut sind (ab Werk) NGK PZFR5D-11; sie sind 57800 km gelaufen. Nach der aktuellen Liste müßten es für den Motor AZD PZFR6J-11 sein. Alle Kerzen sind rehbraun, aber eine war naß. Die Entstörwiderstände hatten so um die 500 Ohm. Alle vier Zündspulen haben primär und sekundär fast identische Widerstandwerte. Marder waren auch nicht am Werke, alle Kabel scheinen ok. Was tun, sprach Zeus? Falls nicht doch die eine Kerze aussetzen sollte, geht es wohl in Richtung Motorsteuerung und damit vorsichtig auf 3 Töpfen zu VAG (was sagt der Kat dazu?). Vorher werde ich aber alle Kerzen austauschen, sie sind bei 60 000 km eh fällig.

    Die scheint sich ja gar nicht nicht so selten zu verabschieden. Morgen checke ich die Kerzen, und dann sehe ich weiter. Die Einzelzündspule (sitzt direkt auf der Kerze in der Vertiefung des Zylinderkopfes und wird schön heiß) ist ja ggf. leicht zu ersetzen. Ich will sie mit einem Digital-Multimeter durchmessen, Durchgangswiderstand Primär- bzw. Sekundärspule. Sind Sollwerte bekannt? Kurzschluß oder Unterbrechung sind ja ohnehin leicht zu erkennen. Oder eben Vergleichswerte der Nachbarzündspulen. Drei sind ja noch gesund.

    Hinten links Schlauch für Kurbelgehäuseentlüftung abziehen, rechts Entlüftungsschlauchabklipsen, dann beherzt an allen 4 Ecken ziehen, es geht nichts kaputt. Gummibuchsen und Ansaugluftabdichtung vor Wiedermontage mit Silikonöl einsprühen, das erleichtert die Prozedur für den Rest des Autolebens.
    Dann 11 Innensechskantschrauben lösen und Einsatz wechseln. Beim Zusammenbau aufpassen, die Venturidüse (das filigrane Plastikteil im Ansaugweg)muß sauber einrasten. Dann das Ganze wieder draufploppen, Schläuche anschließen bzw. fixiren.

    Heute, Sonnabend kurz vor 13 Uhr (natürlich nicht in der Woche) , stotterte der Motor plötzlich, schien nur noch auf 3 Zylindern zu laufen, völlig unrund und unwillig. Die gelbe Abgaswarnanzeige blinkte (bei niedriger Drehzahl Dauerlicht). Der Freundliche winkte ab, gleich Feierabend, kommen Sie Mittwoch wieder und lassen das Fahrzeug am besten stehen. Kotz, Brech, Würg!
    Geruchsmäßig ist nichts festzustellen (z.B. unverbranntes Benzin). Marderbißspuren sind auch nicht sichtbar, im Motorraum sieht alles gut aus, Öl und Kühlwasser stimmen auch.
    Ich möchte die schöpferische Pause bis Montagfrüh nutzen: Motor AZD, 77 kW/105 PS, 4 Einzelzündspulen, Bj. 04/2001, 57500 km, bestens gewartet.
    Was ist am wahrscheinlichsten? Kerze hinüber (sind noch die ersten, aber das passiert wohl nicht von einem Tag zum anderen), eine der Zündspulen im Eimer (müßte morgen beim Schrauben am Kerzengesicht zu erkennen sein), Lamdasonde, Luftmassenmesser? Ich weiß, alles schon dagewesen, aber für mich neu. Die Nerven liegen blank, was lange Suchsessions im Forum erschwert. Wer hat Trost und Rat?
    Danke im voraus!!!

    Hallo, das Schloß der Fahrertür hat beim Drehen des Schlüssels in Richtung Öffnen keine Federkraft mehr, der Schlüssel muß von Hand auf Neutral zurückgenommen werden. In Schließrichtung federt er noch. Die ZV funktioniert einwandfrei.
    Zu meinem Schrecken stellte ich bei der Lektüre von "So wird's gemacht" fest, daß zum Ausbauen des Türschlosses das halbe Auto zerlegt werden muß (Ausbau Aggregateträger). Vielleicht ist das aber halb so schlimm (??)
    Federt der Schließzylinder in sich oder ist das Schloß mit Federn ausgerüstet?
    Ich glaube, ich werde wohl erstmal mit dem Schönheitsfehler leben. Für Trost und Rat schon jetzt besten Dank!
    Golf IV, 04/2002, 5 T.

    Hallo, eine LED betreibt man generell mit einem Vorwiderstand und nie direkt an der Batteriespannung, um den Betriebsstrom zu begrenzen. Ansonsten kann die LED ganz schnell verrecken. In diesem Falle begrenzt der relativ hohe Innenwiderstand der Lithiumzelle den Strom und verhindert das Schlimmste. Bei einer "harten" 3 V-Zelle würde die LED abrauchen.
    Dies nur als Tip.