Nach meinem Wissen stimmt das nicht ganz Steffen.Jan!
Mir wurde es bei nem Tuner mal so erklärt:
Das Einfahren hat keinen unerheblichen Einfluss auf die spätere Leistung des Autos. Die Serienstreuung ist eine Sache, das Einfahren eine andere.
Wenn du dein Auto wie eine Oma einfährst, in den ersten 1000km nie über 3000 drehst zum Beispiel, dann laufen sich die verschiedenen Teile ganz anders ein, wie wenn du sofort Stoff gibst. Es laufen sich ja alle Teile aufeinander ein. Ein zu zart eingefahrenes Auto ist zum Beispiel bei hohen Drehzahlen oder Geschwindigkeiten zugeschnürter, erreicht auch nicht die Endgeschwindigkeit, die andere baugleiche Fahrzeuge erreichen. Die einzelnen Komponenten sind nicht mehr in der Lage, die Leistung zu bringen. Denn die Teile haben sich anders aufeinander eingespielt wie z.B. bei nem Mietwagen, der sofort geschrubbt wird. Dieser kann mehr Leistung liefern, weil er auf Leistung eingefahren ist.
Und diese Mehrleistung existiert im Prinzip auf Kosten der Langlebigkeit.
Allerdings hab ich noch nie testen lassen, wie groß diese Leistungsunterschiede sind. Man kann durch anderes fahren, das sogenannte Freifahren zwar eventuell noch was retten, aber nicht alles.
Manche Menschen sind super gelenkig, trainieren das aber auch, andere werden mit der Zeit steif, denn sie fordern diese Körperteile nicht, ein wenig hinkender Vergleich, aber anschaulich..
Am besten die ersten 200-300km Piano, danach ab und an mal ein wenig mehr Leistung abrufen. Natürlich nicht gleich mit Vollgas über die Autobahn ne Daueretappe feuern oder Sprintrennen fahren, aber höhere Drehzahlen gehören ab und an dazu...
Darum gehören Autobahnkilometer auf dem Tacho zu den begehrten. Denn man fährt meist nicht Vollgas, aber auch nicht mit zu geringer Drehzahl!!
Wenn einer Gegenbeweise hat, ich lasse mich gerne eines besseren belehren..
