Um die Geschichte ganz von vorne zu beginnen:
War im März 2004 beim ATU (ja damals bin ich wirklich dort noch hingegangen!!!) um mir einen Satz neuer Bremsscheiben und Beläge zu holen. Danach im Winter 2004/2005 merkte ich, dass ab und zu die ABS und ESP-Leuchte anging und mir ein "ABS-Fehler" in der MFA angezeigt wurde. Nach Auslesen des Fehlerspeichers hieß es, der ABS-Drehzahlsensor vorne links sei defekt. Als es jedoch wieder wärmer wurde im März/April 2005 kam der Fehler kein einziges Mal mehr. Fand es gut -> Geld gespart
Als ich mir dann im Sommer zuerst 30er Eibach-Federn von einer freien Werkstatt in meiner Nähe (kein ATU!) einbauen ließ, stellte dieser fest, dass vorne links der Bremsschlach falsch herum angeschlossen gewesen sei. Das war dann schonmal der erste Schock.
Danach folgten neue gekürzte Stoßdämpfer von Bilstein und es wurde der Motoraggregatsträger ausgetauscht, da dieser ausgeschlagen war.
Nun trat diesen Winter als es kalt wurde der ABS-Fehler erneut auf. Also bin ich vorgestern zum Freundlichen gefahren, um den Sensor wechseln zu lassen. Gestern wurde mir dann mitgeteilt, dass meine Bremsscheibe vorne links nicht richtig befestigt war (was ich sowohl beim Fahren als auch beim Bremsen NICHT gemerkt habe -> keinerlei Unwucht o.ä.), d.h. der Bolzen, mit dem die Scheibe am Radlagergehäuse befestigt ist, falsch montiert wurde. Dazu kam dann auch noch, dass der ABS-Fühler gebrochen war und der ABS-Leitungssatz angerissen war.
Der ganze Spaß hat mich letzendlich knapp 600€ gekostet.
Jetzt meine Fragen: Muss beim Wechsel des Radlagergehäuses das Radlager mit gewechselt werden, d.h. wird es beim Wechsel beschädigt oder geht das sowieso bei über 100.000km kaputt? Habe jetzt 98.000km drauf.
Der Chef meiner freien Werkstatt, in der ich mein Tuning und den Tausch des Motoraggregatsträgers hab durchführen lassen (s.o.), sicherte mir zu, dass er nichts an der Bremse verändert hatte.
Er meinte Federn würden so ausgetauscht werden und um die Stoßdämpfer zu wechseln, reiche es die Domlager oben frei zu machen. Um den Motoraggregatsträger und die Wellen auszubauen, reiche es, am Getriebe die Wellen zu lösen. Stimmt das? Der Freundliche meinte nämlich, dass es zum Einbau des Fahrwerks nötig sei, diese Bolzen zu lösen.
Ist es also der Fehler von ATU oder hat die freie Werkstatt Unrecht?
TN der Bolzen, von denen ich spreche, ist 251 615 219.
Beim Einbau wurden laut Rechnung 2 Stück benötigt.
Gruß Alex