Kalte Innenraumluft, Tausch des Thermostat

  • Hallo,

    da bei mir auf einmal keine warme Luft mehr in den Innenraum gelangte, hatte ich das Thermostat getauscht.

    Nachdem Entlüften und der Testfahrt, ging die Motortemperatur auf über 120 Grad.


    Daher hatten wir das Thermostat noch einmal aus und eingebaut und auch darauf geachtet, dass er in der richtigen Position sitzt.

    Leider gab es keine Änderung und wir hatten dann den nicht funktionierenden eingebaut, da hier die Temperatur nicht auf über 90 Grad steigt.

    Lieber wieder fahren und auf die Warmluft verzichten.


    Nun hatte ich mir noch einmal von einem anderen Hersteller ein Thermostat gekauft und es gab wieder keine Änderung.

    Die Temperatur ging wieder auf über 120 Grad.


    An was könnte das liegen?

    Wurden mir verkehrte Thermostate verkauft?


    Das Thermostat lässt ja erst einmal den kleinen Kreislauf offen, um die Innenraumluft über den Wärmetauscher und den Motor auf zu wärmen.

    Ab 87Grad öffnet ja dann das Thermostat und dann öffnet der große Kreislauf, der dann über Kühlergrill und gegebenenfalls Lüfter Das Kühlwasser und Motor kühlt.


    Die Lüfter vom Kühler gehen auch.

    Der Temperatursensor funktioniert auch, da wenn man ihn zieht, die Temperatur beim Tacho auf 0 Grad abfällt.

    Steckt man ihn wieder dran, zeigt es die Temperatur wieder an.


    Entlüftet wurde.

    Mir wurde der Tipp gegeben, dass ich bei laufenden Motor den Ein und Auslauf vom Kühlergrill zusammendrücken soll, so dass sich hartnäckige Luft im System löst.


    Den Ein und Auslauf vom Wärmetauscher, werde ich auch noch prüfen ob diese warm werden.

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  • Was ist denn das für ein Test des Temperatursensor? Zeigt es die richtige Temperatur an ist die Frage.

    VCDS HEX-V2 vorhanden, für Codierungen oder Fehler auslesen im Raum Gera -> PN


    Es geht doch nichts über Bodenfreiheit

  • Hallo,

    ich hatte heute mit jemanden geredet gehabt.

    Weil die Temperatur in die Höhe geht und ich keine warme Luft in den Innenraum bekomme liegt daran, dass einfach noch zu viel Luft im System ist.

    Ich kann bestätigen, dass noch zu viel Luft im System ist, da gerade bei der Zu und Ableitung vom Wärmetauscher es kluckert.

    Wenn ich den Deckel vom Kühlwasser öffne nachdem ich gefahren war, ist dieser unter Druck und es entweicht immer noch sehr viel Luft.

    Ich soll daher bei laufenden Motor im Leerlauf die Kühlleitungen ab und zu zusammen drücken, so dass sich die Luftansammlungen lösen können.


    Bild thermostat_armaturenbrett:

    Diesen Stecker hatten wir gezogen, nachdem der Motor aus war.

    Die Temperaturanzeige beim Armaturenbrett war auf 0°C abgefallen.

    Hatten wir den Stecker wieder angeschlossen, hatte er die Temperatur vom Kühlkreislauf wieder angezeigt.

    Dieser Temperatursensor funktioniert also.


    Bild flansch_temperatursensor:

    Hier war ein weiterer Temperatursensor verbaut und wir hatten uns gefragt für was.

    Einen Stecker hierfür hatten wir im Motorraum nicht gefunden.

    flansch1 u. flansch2 ist der Sensor bei diesem Flansch.


    Wenn ein neuer Flansch für das Thermostat und auch der neue Verteilerflansch wo der Temperatursensor sitzt der ja ohne Funktion ist, baue ich das neue Thermostat ein und probiere das System richtig zu entlüften.


    Oder gibt es eine einfachere Lösung das System zu entlüften?

  • War da Mal Kühlerdichtmittel drin? Klingt als sei da was verstopft, eigentlich entlüften die allein.

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  • Hi, dass kann ich nicht sagen, da ich den Golf gebraucht gekauft hatte.


    Wenn dem so ist, wie kann ich Verstopfungen im Kühlkreislauf lösen?

    Gibt es da eventuell ein Additiv für die Kühlflüssigkeit?

    Ein Additiv das man empfehlen kann?

    Einmal editiert, zuletzt von andyhelp ()

  • Werde mir morgen ein Additiv kaufen und den kompletten Wasserkreislauf mal reinigen.

    Anleitung wie es geht, wird bestimmt dabei sein.

    Wenn dann betrifft es den Kreislauf von und zum Wärmetauscher.


    Das der Golf 4 sich eigentlich selbst entlüftet, hatte ich auch schon gelesen.


    Wann öffnet eigentlich das Kühlflüssigkeitbehälter?

    Nur wenn zu viel Flüssigkeit drinne ist?

    Hatten es selbst gesehen, da dann die Flüssigkeit aus dem Behälter abläuft.

    Hatte mich da nur gefragt, ob im Deckel ein Ventil ist, dass bei einen höheren Druck öffnet.

    3 Mal editiert, zuletzt von andyhelp ()

  • Ja ist ein Überdruckventil. Das ist ein geschlossenes Kühlsystem und kommt unter Druck durch die Wärmeausdehnung des Kühlmittels ist auch so gewollt weil das den Siedepunkt nach oben schiebt. Warm unter Druck ist also völlig normal nur wenn es zu viel wird bläst das Ventil im Verschluss ab.

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    Es geht doch nichts über Bodenfreiheit

  • Hallo,

    ich hatte bei meinem G5 1.9tdi mal ein ähnliches Problem. Die Heizung wurde nicht warm. Ich hatte auch zwischendurch gedacht, Thermostat defekt, Wärmetauscher, Wapu defekt etc.

    Thermostat hatte ich getauscht, Wapu ausgebaut und überprüft, Wärmetauscher habe ich gespült. Dazu habe ich die Schläuche an der Spritzwand demoniert und einen Wasserschlauch dran gebastelt.


    Am Ende war es die Kopfdichtung. Es hat immer Luft/Abgas in den Wärmetauscher bzw. Kühlsystem gedrückt.


    Die Undichtigkeit war so gering, dass es nie an Kühlmittel gefehlt hatte.

    Der Ausgleichsbehälter stand immer unter Druck.


    Gruß, Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas79 ()

  • Hi Andreas97, auch an das hatten wir schon gedacht gehabt, denn warum kommt das Kluckern immer vom Wärmetauscher Ein bzw. Ausgang.

    Ob es jetzt genau vom Ein bzw. Ausgang kommt wissen wir nicht, aber genau dort kam es her.

    Den Golf 4 1.6 SR Baujahr 1999, 135.000 km habe ich erst seid 3 Monaten.

    Zu Beginn hatte ich schon nicht genügend Temperatur im Innenraum gehabt, hatte mich aber nicht weiter gestört gehabt.

    Bevor es aber im Innenraum nicht mehr warm wurde, hatte ich den Golf mal über die A5 gejagt, um zu testen ob alles ok ist.

    Und ja der Golf liegt echt perfekt auf der Straße und der Motor läuft sehr ruhig.


    So wie es ausschaut, war die Kopfdichtung schon vorher nicht mehr optimal gewesen und durch das hochtourige Fahren auf der Autobahn, hatte dann der Kopfdichtung den Rest gegeben.


    Merkwürdigerweise qualmt er noch nicht weiß aus dem Auspuff und beim Öl ist auch noch kein Wasser zu sehen.


    Jepp...werde dann die Zylinderkopfdichtung erneuern müssen.

    Werde dabei aber auch gleich die Ventile prüfen und auch gleich mal die Ventilschaftdichtungen mit tauschen.


    In 1 Woche werde ich es aber erst in Angriff nehmen können, da ich so schnell nicht an Ersatzteile kommen werde u. ich ich aber ab Mittwoch wieder 1 Woche durch arbeite.

    Diese Arbeiten sind aber nicht in ein paar Stunden zu erledigen, da ich ja alles Reinigen muss.


    Bevor ich aber das Kühlwasser und das Öl ablasse, werde ich ein Addativ in den Kühlkreislauf füllen, so dass sich Ablagerungen usw. in den Kühlkreisläufen lösen.

    Ölwechsel wollte ich ja auch schon die ganze Zeit machen.

    Bevor neues Öl reinkommt, kommt hier die Liqui Moly Motorspülung auch noch einmal zum Einsatz.


    Zahnriemen der ja von Kurbelwelle zur Nockenwelle geht wird auch getauscht samt der Spannrolle.

    Zahnriemen für die Aggregate Klimaanlage u. Lichtmaschine samt Wasserpumpe u. Spannrolle wird auch getauscht.


    Der Zahnriemen wurde bei knapp 80.000 km gewechselt, aber der Riemen war eh schon leicht rissig, was mich auch gewundert hatte.

    Naja..der Golf hatte ein paar Jahre so herum gestanden.


    Folgendes werde ich mir für den Zylinderkopf kaufen:

    1 x Zylinderkopfdichtung

    1 x Dichtung für Zylinderkopfhaube

    8 x Ventilschaftdichtungen


    Folgendes hatte ich mir ja auch schon gekauft:

    1 x Flansch für Thermostat

    1 x Thermostat

    1 x Verteilerflansch, wo ja auch ein Temperatursensor war, der aber nicht benötigt wird.

    Hab hier aber einen Verteilerflansch mit selben Rohrquerschnitten für die Schläuche gefunden.


    Die Zylinderkopfschrauben werden mit 40 Drehmoment u. 2 x 90° fest gedreht.

    Hier gibt es ja auch eine Reihenfolge, die man hierbei beachten muss.

    Anleitungen wie man den Zylinderkopf abbaut gibt es ja mehrere im Internet.


    Frage:

    Hat von Euch eventuell jemand die Drehmomente von den Nockenwellenböcke und in welcher Reihenfolge diese festgezogen werden müssen?

    Die Nockenwellenböcke müssen ja auch wieder an der richtigen Position verbaut werden.


    Wegen dem Totpunkt.

    Wenn man ja den Riemen von Kurbelwelle zur Nockenwelle tauscht, ist es kein Problem heraus zu finden wo der Totpunkt ist, also das die Kurbelwelle u. die Nockenwelle in der richtigen Position sitzt.


    Wenn ich nun aber die Nockenwelle vom Zylinderkopf nehme um die Ventilschäfte zu tauschen, wie weiß ich dann beim späteren Einbau der Nockenwelle, wie die Nocken stehen müssen, dass die Totpunkte der Kurbelwelle zur Nockenwelle stimmen?


    Ich tippe jetzt einfach mal, dass die Kolben im Motorblock die selbe Position im Zylinder und auch die Ein u. Auslasseventile die selbe Position beim Zylinderkopf haben.


    Beim Aus u. Einbau der Nockenwelle, dann hat doch die Nockenwelle bestimmt links u. rechts einen Wellendichtring oder?


    Kommt man zum Lösen des Abgaskrümmers von oben im Motorraum heran?

  • Da ich die Riemen eh hätte tauschen müssen und man ja eh beim Antriebsriemen die Wasserpumpe mit tauschen sollte, so kann ich auch gleich die Zylinderkopfdichtung erneuern, wenn das Problem eh sehr wahrscheinlich von der Zylinderkopfdichtung her kommt.

    Wenn ich die Zylinderkopfdichtung mache, dann kann ich auch gleich die Ventilschaftdichtungen mit tauschen.

    Die Ventile u. Ventilsitze werde ich dann auch reinigen.

    Gibt es eine Möglichkeit, wenn man den Ansaugtrakt abgenommen hat von oben im Motorraum den Krümmer vom Zylinderkopf zu schrauben, oder muss man von unten dran?

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