MoinMoin,
ich hatte vor 3 Wochen nen Unfall.
Bin mit dem Porsche von meinem Dad gefahren. Beim Abbiegen von der einen Landstraße auf eine andere ist bei mir das Heck ausgebrochen, vermutlich wegen vorher nicht erkennbarem Rollsplit, der sich in der Abbiegespur angesammelt hatte. Hab dann gegengelenkt und versucht, das Fahrzeug zu stabilisieren, allerdings erfolglos. Beim zweiten Ausbrechen des Hecks nach links bin ich dann in die Fahrerseite eines entgegenkommenden Autos gekracht. Zum Glück kein Personenschaden und allen gehts gut. Das Gegnerauto ist vermutlich ein Totalschaden (komplette linke Seite kaputt), unser Auto hat im Bereich des linken Hinterrads ordentlich was abbekommen (ca. 23000€ Schaden). Zum Glück Vollkasko versichert...
Wetter war gut, Sonne, trockene Straße, war so um 17:30, noch hell.
Hab der Polizei vor Ort nix gesagt und dann heute nen Anhörungsbogen von der Polizei bekommen: Ihnen wird zur Last gelegt, den vorgenanntenVerkehrsunfall durch nicht angepasste Geschwindigkeit verursacht bzw. mitverursacht zu haben.
Ich kann jetzt Stellung nehmen oder es lassen, dann kann direkt ein Bußgeldbescheid gegen mich erlassen werden.
Nun gibts die Möglichkeit, dass ich wegen Tatbestand 103602 (Sie fuhren in Anbetracht der besonderen örtlichen Straßen- oder Verkehrsverhältnisse mit nicht angepasster Geschwindigkeit. Es kam zum Unfall.) 145€ und 3 Punkte bekomme oder nach Tatbestand 103854 (Sie verursachten infolge nicht angepasster Geschwindigkeit einen Unfall.) nur 35€ zahlen muss.
Was ist denn am sinnvollsten? Soll ich was dazu schreiben, oder einfach nur die Personalien zurückschicken?
Danke & Gruß
Chris