Frontansicht des VW Golf I im Kamei-Look

Geiler als das Original: VW Golf I mit Kamei-Umbau

Was Ende der 1970er gerockt hat, kann heute nicht langweilig sein. So oder so ähnlich muss der Gedankengang hinter diesem Umbauprojekt gewesen sein. Dieser Kamei-Golf rockt ganz gewaltig!

Natürlich handelt es sich bei diesem Exemplar nicht um ein Überbleibsel aus dem letzten Jahrtausend. Der Wagen wurde neu aufgebaut und sieht quasi wie ein Neuwagen aus. Als wir den Golf auf der Tuning Night beim TÜV in Köln erblickt haben, war gleich klar, dass wir ihn für euch ablichten müssen.

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Die Kamei-Golf Story

In den 1970er Jahren war Kamei in Motorsport-Dingen sehr aktiv. Die Gründe lagen auf der Hand. Kaum eine andere Sportart ist so gut als Werbemedium geeignet.. Motorsport wird mit Dynamik, Technik, Präzision und Zuverlässigkeit verbunden. Alles Begriffe, die sich der zu den führenden Spoiler-Herstellern zählende Konzern auf die Fahnen schreiben wollte.

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Gegen Ende der Dekade nahm man sich bei Kamei den Golf I vor. Man feilte solange an einem GTI, bis dieser zum waschechten „Ringtool“ geworden war. Massive Radlaufverbreiterungen, fehlende Stoßstangen und die auffällige Lackierung in weiß–gelb-rot-orange zählten zu den Merkmalen des Kamei Flitzers.

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Extreme Radlaufverbreiterung des Kamei Golf
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Diese Ausstattung war in den 1970ern wohl nicht verbaut…

Müller Tuning war damals für den Umbau des Serienmotors verantwortlich und kitzelte knapp 180 PS aus dem GTI-Triebwerk. So konnte das Leichtgewicht in unter 7 Sekunden von 0 auf 100 sprinten.

Kamei-Golf 2.0

Unsere Freude war beim Anblick der Revivalversion natürlich groß. Der von uns in Köln fotografierte Wagen zitiert sein Vorbild in großem Detail, ist aber eigentlich sogar geiler als das Original. Aber lassen wir lieber die Bilder für sich sprechen…

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Dieser Artikel ist zuerst auf AUTOTUNING.DE erschienen.

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Redaktion von meinGOLF.de

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