Beiträge von kodo1670

    Das klingt gut. Und da sind dann auch schon so Sachen wie Reifen, Stoßdämpfer, mal ein Radlager dabei?
    Lt Deiner Signation ist er ja auch schon 11 Jahre alt und müsste eine 6stellige Laufleistung haben.


    Das war ja Teil 2 meiner Eingangsfrage: bin ich mit einem moderneren Gebrauchten günstiger unterwegs, und die Schraubersprüche: JAAAA, FRÜÜÜHER, DAAA gabs noch Autos!! und: Das ganze neumodsche Zeug, was nicht drin ist, kann auch nicht kaputt gehen, und überhaupt: NUR STRESS MIT DER ELEKTRONIK!!11! stimmen so einfach nicht?

    :)


    Nee, es soll ein Variant sein, halbwegs günstig im Verbrauch. Und ich liebe das Rollenlassen, nutze (manchmal zum Missfallen der Nachfolgenden) den Tempomat gern auch in der Stadt. Mein Durchschnittsverbrauch mit dem Diesel bei größtenteils Stadt liegt bei 6,7l. Manchmal borg' ich ihn meinem 70jährigen Vater, der treibt ihn jedesmal auf 7,6 hoch. Der GTI würde sich bei mir langweilen und vor Langeweile mit Trinken anfangen. :P

    Naja, 1500 inklusive der Differenz zwischen den 3500 Kaufpreis und dem geschätzten Restwert von bestenfalls 500.


    Wenn ich die abziehe, bleiben eta 7000, also 1000 pro Jahr.


    2x Zahnriemen / Wasserpumpe, 2x im Jahr Öl wegen des vielen Stadtverkehrs, Service, wenn das Auto danach gerufen hat, Stress mit dem Tachometer, den ich nie wirklich losgeworden bin, Stoßdämpfer, Hohlraumversiegelung, Getriebe undicht, Reifen, pipapo...


    Die Summe in meiner Automanager-App sagt, was sie sagt. Und da habe ich ja bestenfalls vergessen, Sachen einzutragen, sie ist also eher zu niedrig als zu hoch.

    Sorry, newbies wollen Sachen wissen, haben ein Thema und machen auch mal 2 Threads am gleichen Tag auf...



    Im anderen Thread habe ich meinen alten, zu ersetzenden Golf 4 TDI 1.9 von 1999/2000 erwähnt.


    Ich führ' Buch, auch wenn ich nicht dauernd reingucke.
    Der genaue Blick sagt mir nun:


    Das Auto hat mich, inklusive Wertverlust von 3000 Euro, in 6 1/2 Jahren und 80.000km knapp 10.000 Euro Service und Reparaturen gekostet, macht 1500€ pro Jahr, 1000, die ich tatsächlich ausgegeben habe.
    Hat sich weniger angefühlt.


    Steuern, Versicherung, Sprit kommen da noch dazu.



    Ist das viel, ist das wenig?


    Kann ich von einem moderneren, neueren Auto, das auch nach 6 oder 7 Jahren noch einen nennenswerten Restwert hat, da eine Ersparnis erwarten?
    Wie sind die Erfahrungen mit Service- und Reparaturkosten eines aktuelleren Gebrauchten, der den steilen Teil des Wertverlusts hinter sich hat und den man so von 60.000km ab übernimmt?


    Oh Mann, ich will doch nur eine zuverlässige Karre mit günstigem Verbrauch... ?(

    Ich ziehe das Beispiel immer wieder gern heran: es gibt hier im Forum 1.4TSI Fahrer, die keine Probleme mit dem Wagen haben, aber ihn trotzdem nicht empfehlen. Im Hinterkopf fährt immer das Misstrauen gegenüber der Steuerkette mit.
    Es gibt jedenfalls ausgereiftere Motoren im VAG Konzern. Wie hoch ist denn dein Budget? Ansonsten wäre z.B. der 5er GTI zuverlässiger. Oder eben einen lahmeren 1.6er oder 2.0FSI. Ganz problemfrei sollen die auch nicht sein, aber deutlich besser als der 1.4tsi.

    Das Budget war eigentlich 7.000, als ich festgestellt habe, dass ich für 2 Tausender mehr Kilometerstände deutlich unter 100.000km und Alter deutlich unter 10 Jahren bekomme. Insofern: 7.000 plus autsch.


    Was mir am 122PS-TSI gefällt: Verbrauchszahlen bei defensiver Fahrweise ähnlich einem Diesel, kann aber auch, wenn er soll, im konkreten Auto Tempomat ( nie wieder ohne, :love: ) und Schiebedach, 6-Gang...



    Er fährt sich jedenfalls sehr nett und lässt gegenüber dem 1.9er 115PS-TDI nichts wesentliches an Leistung und gefühltem Drehmoment vermissen.
    "Ruhe im Karton" heißt, kein Gedanke, das Auto demnächst "rechtzeitig" abzustoßen zu müssen?


    Es gibt im Fall der Steuerkette bei den Motoren immer Kulanz sofern der Wagen regelmäßig ne Inspektion gesehen hat. Dabei ist es egal wo, sofern es im Scheckheft steht und ne Rechnung vorgelegt werden kann. So ist zumindest mein Kenntnisstand.


    Hmm, klingt wie eine Verhandlungsfrage - und dass der Steuerkettenwechsel kürzlich gemacht worden sein sollte.

    Hmm, mehr als 12 Monate Gebrauchtgarantie gibt's nicht, da bin ich dann bei ca. 80.000km. Und über die Kulanz von VW bei 8 Jahre alten Autos gibt es geteilte Informationen...


    Ich lebte in der Illusion, 66.000km sei technisch quasi ein Junger Gebrauchter, keine ernsthaften Sorgen außer Regelservice bis 100-120.000, solange man nicht im No-name-Bereich sucht.


    Fühlt sich gerade anders an. Schade, dabei hatt' ich mich gerade ein bisschen verliebt (und war in meinem Budget um 2.500 hochgegangen) ;(

    Der treue Alte kommt gerade deutlich in die Jahre, hat deutliche Gebrauchsspuren und braucht lt. Voranschlag vom Schrauber des Geringsten Misstrauens ca. für 3000€ Zuwendung. Kaum habe ich die ersten 500 investiert, fängt er an anderen, vorher gar nicht betrachteten Ecken an zu zicken...


    Und zum Benziner will ich, weil er zum einen sowieso mit 80% Stadt nicht in seinem natürlichen Umfeld bewegt wird und zum anderen die Diesel-Debatte die Perspektive für Euro3-DPF-Diesel in der Stadt nicht besonders gut erscheinen lässt. Und persönlich krieg ich immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal mit offenem Fenster rückwärts fahre und meinen eigenen Auspuff einatmen muss... <X:D


    Edit:


    Wenn der Test der Steuerkette positiv ausfällt, kann ich mir dann relativ sicher sein für wenigstens die nächsten 70.000 Kilometer? Das Reparaturkit ist ja wahrscheinlich eine 1500€-Rechnung, oder?

    ich habe beim Freundlichen einen Golf 5 mit dem 122PS- TSI und 67.000km, EZ Juni 2009, gefunden. Schönes Auto, , Sportsline, Variant, Glasdach. Ich hatte bereits eine Probefahrt und bin ganz angetan.



    Nun lese ich mich durch die Foren und finde den ganzen TSI-Schlamassel, Steuerkette, Nockenwellenvorspanner, etc.



    Andererseits tauchen diese Probleme unter "VW Golf V - typische Mängel und Probleme beim Gebrauchtkauf" auf einschlägigen Seiten gar nicht auf.



    Sollte ich es wiederum als Indiz werten, dass die Preise sich von 70.000 zu 200.000 Kilometer mehr als halbieren?



    Ich bin verunsichert. War / ist das ein Serienproblem? Betrifft es alle Exemplare oder "nur" 1 von 20, das aber dann richtig und mehrfach? Gibt es eine Grenze, bis zu dem das Problem auftritt, und dann ist man auf der sicheren Seite? Betrifft es nur bestimmte Chargen (Stichwort: CAXA)?
    Ich habe Angst, jetzt über 9.000€ in eine Ablöse für den treuen 350.000km-4er TDI zu stecken, und dann absehbar wesentlich mehr Geld in die Reparatur seines 10 Jahre jüngeren Nachfolgers zu versenken, als mich die Erhaltung des runtergerockten Alten kosten würde...


    Dankeschön! :/