Beiträge von ChuckChillout

    So schreckt er sicher 90% aller Käufer in dieser Preisklasse ab - auf Serie rückrüsten (v.a. die Stoßstangen!!), dann bekommst du je nach Gesamtzustand auch die 2000€ + das Geld für den einzelnen Verkauf der Teile. Den Firlefanz, der nichtmal fertig ist, zahl keiner mit, sondern ist eher wertmindernd. EIn guter TDI geht auch mit 170TKM noch für gutes Geld weg...


    Hauptsache was in den Raum geschissen. Golf II und III hatten auch keinerlei Technik verbaut, was soll da kaputt gehen? Das mit dem Wassereinbruch wurde erkannt und abgestellt, wo ist das Problem? Nichts ist perfekt. Solange es ausgebessert wird, ist alles gut.


    Zumal es auch nicht stimmt - gerade der IIIer war durchaus kein Muster-Golf, wie fast alle VW unter Lopez. Insbesondere der Rost bis zum Facelift war unter aller Kanone, aber auch technisch hat's nicht wirklich gestimmt- meiner hat z.B. überall geölt wo es nur ging, und das bei 100TKM Laufleistung. Der IIer war und ist sicher DER Dauerläufer unter den Gölfen, allerdings mit extrem überschaubarer Elektronik und durchaus bekannten Macken - ich sage nur Hinterachsbremssättel, die sind schneller festgegammelt als man Beläge wechseln konnte. :D


    So Sachen wie diese jetzt finde ich noch vertäglich, das ist eine andere Liga als die großen mechanischen "Bautstellen" wie die TSI beim Ver und VIer, die von den Steuerketten bis zu Verkokungen alles bieten, was man nicht will.

    Viel Spaß damit - steht wirklich 1a da und in rot kommt er toll rüber! :thumbup: Wenn ich die ganzen Bilder und berichte so sehe, könnte ich im Frühjahr wohl schwach werden; gerade der Performance hat es mir angetan und da wirken solche Eindrücke nicht gerade dagegen :D;)


    BTW: echt ein Rückschritt, dass man das autom. Coming Home jetzt nochmal codieren muss - aber es über NSW und TFL laufen zu lassen ist IMO sowieso sinvoller als wenn jedes Mal die Xenonbrenner benutzt werden. Könnte das auch der VW Händler vor Ort übernehmen? denn mit einer aktuellen VCDS Version bin ich nicht gesegnet.

    Ja das dachte ich mir schon mit der Summe, so wäre das ja kein Problem wenn man direkt zahlt den Brief zu bekommen.
    Nur möchte 100% des Geldes vom GTD in das andere Auto stecken, wie gesagt quasi eintauschen das Auto und den Kredit einfach weiterlaufen lassen.
    Wenns nicht klappt muss ich halt in den sauren Apfel beißen und abwarten :/


    Das wird stark davon abhängen, wie lange die Finanzierung noch laufen würde. Realistisch gesehen wird die Bank dies nicht machen, da der KFz Brief ja ihre Sicherheit für den noch laufenden Kredit darstellt.


    Aber selbst wenn sie es machen würde, ist nicht gerade ratsam, weiter für etwas zahlen zu müssen, was einem gar nicht mehr gehört. Zudem hast du dann größere Kosten: alte Rate+evtl. neue (je nach Kaufpreis des neuen Autos)+Unterhaltskosten des neuen Autos.


    Wenn man finanziert, ist man halt i.d.R. bis kurz vor Ende der Laufzeit an das Fhzg. gebunden, denn vorher passt der Restwert meist nicht mit der Restschuld zusammen; gerade bei 3-Wege Finanzierungen ist die Restschuld meist sehr eng kalkuliert, da verdienen die Händler oft kaum was an den Autos wenn sie sie als Gebrauchte dann weiterverkaufen wollen.


    Die Aussage finde ich persönlich etwas blöde. Meiner Ansicht nach, darf man keine Motoren bauen, die nur bei optimaler Pflege halten ... ein Motor sollte auch mal was abkönnen, bzw. auch von Leuten zu fahren sein, die es nicht so genau mit warmfahren/Inspektion nehmen. Wo soll das denn hinführen, wenn wir ein Auto nur noch ganz zärtlich benutzen dürfen. In "der Welt", bzw. unter dem Motto will ich kein Auto kaufen, bzw. fahren :thumbdown: .


    Zumal es auch einfach nicht stimmt - die Motoren machen die Probleme, auch wenn sie "optimal" gepflegt wurden. Und leztlich beweist VW dies auch selbst, wenn man sich die Änderungen an den TSI der neuesten Generation anschaut...

    Das Problem was viele Kunden halt sehen, ist dass VW auf der einen Seite den Kunden Qualität und Lebensdauer suggeriert (Stichwort "Premiumanspruch"), auf der anderen Seite dies aber eben nicht wirklich immer liefern kann. Dazu kommt, dass die Autos - auch inflationsbereinigt- über die Jahre auch ordentlich teuer geworden sind und da erhofft sich der Kunde eben einen Gegenwert, der länger als 2 Jahre bestand hat.


    Dazu kommen dann eben die bekannten Probleme und Schwachstellen vieler VWs, ich denke wenn man anfangen würde aufzuzählen, hätten wir hier schnell eine lange Liste.


    Und ja, ich sehe es auch so: das ist, v.a. bedingt durch den Controlling-Wahn, bei fast allen Herstellern so (man erinner sich nur an das legendäre Video von Winterkorn auf der IAA "warum könne die des und mir net?" ).


    Des Pudels Kern ist aber, wie insbesondere VW & andere dt. Hersteller damit umgehen: Probleme werden grundsätzlich erstmal vermeint und es wird abgewartet, wie weit man es doch auf den Endkunden umwälzen kann. Das beste Bsp. hierfür waren in den letzten Jahren die Steuerketten und DSG Probleme-ohne den Druck von außen hat VW da erstmal gar nix gemacht. Man könnte jetzt sagen: warum auch, aus unternehmerischer Sicht alles richtig gemacht. Stimmt auch soweit, das ist v.a. den herstellerfreundlichen Gesetzen geschuldet. In anderen Ländern wird da gaaanz anders gehandelt, z.B. USA: dort ist VW nicht in der Marktposition wie hier und dementsprechend großzügig mit Kulanzen. Bestes Bsp: beim Golf IV gab es eine lebenslange Kulanz auf die Probleme der eFH- und hier gabs einen feuchten Händedruck.
    Und das ist das Problem: dort, wo die Marke groß worde, speist man die Kunden so gering wie möglich ab, anderswo wird der Kunde aber hofiert und sowsa sorgt für Unmut.
    Mein Vari ist ja auch so ein Bsp: bei 34 TKM Motorschaden wg. verkokter Ventile - jedem mit etwas Sachverstand für Motorentechnik ist klar: sowas ist konstruktionsbedingt und nichts, was der Kunde zu verantworten hätte. Trotzdem bin ich auf rund 1000€ sitzen geblieben...


    Dennoch halte ich von so einer FB Seite auch nichts - nach den 2 Jahren bleibt jede Kulanz eine freiwillige Leistung von VW, daher wird man mit sowas nichts erreichen, sondern vielleicht sogar eher das Gegenteil. Wichtiger sind da eher ein guter Händler und eine sachliche, aber bestimmte Kommunikation mit VW.


    Und bei allem was man diesbezüglich sagen kann: VW versteht es dennoch, schöne Autos zu bauen, die die Masse ansprechen. Solange das Gegeben ist und die Golf Klasse so dominiert wird, brauchen Sie sich um die Kunden keine Sorgen machen. Ich hatte zwar mit dem Vari auch Ärger, würde aber VW nicht prinzipiell ausschließen - mein IVer ist jetzt 15 jahre alt und hat insgesamt keine 1000€ an Defekten verursacht; solche Autos gibt es eben auch noch.

    Hey Nightmare - ganz vergisst man das hier nie, ab und an treibt man sich immer mal wieder rum :thumbup:
    @ Kaufi: Hab ja nur noch 15 Jahre bis zum H-Kennzeichen :D:P Muss aber sagen, nach dem ich kürzlich den VIIer GTI für 2 Tage zur Probefahrt hatte, da liegen trotz ähnlicher Leistung Welten dazwischen. Da könnte ich nach unserem Vari evtl. doch schwach werden und nochmal zu VW greifen ;) Dennoch, mein IVer ist mein IVer und nach 12 Jahren hat er einfach seinen eigenen Charme und trennen wird immer schwerer - sagt sogar meine Frau.


    Wobei man da nicht Äpfel mit Birnen vergleichen darf- gerade bei den großen Boliden findet man noch genug 8-Zylinder, diese mit Aufladung zu versehen ist sowohl von der Leistungsausbeute als auch für den Verbrauch sinnvoll, da man sich etwas Hubraum spart und das max Drehmoment einfach früher anliegt. Das hat Mercedes ja schon früh mit ihren Kompressor AMGs erkannt.


    Da hat VW dann schon wesentlich "ärger" rationalisiert, obwohl der Flottenverbrauch unter den VKZ des R32 kaum gelitten haben dürfte - die meisten Golf sind und bleiben kleine Benziner und TDIs. Da ging es eher drum, den VR6 nicht mehr weiterentwickeln zu wollen und Kosten durch die Verwendung bereits vorhandener Technik zu drücken, zumal der Vr6 seit seiner Geburt in den 90ern VW immer wieder vor Probleme gestellt hat. Dennoch vermisse ich genau das: VW hat früher mit solchen Modellen immer wieder versucht zu zeigen, dass sie Dinge können die andere ihnen nicht zugetraut haben. Sei es der G60 gewesen oder eben einen kompakten 6 Zylinder für einen frontantgetrieben Kompakten zu entwickeln. Jetzt regieren die Controller im Konzern und da gibt es sowas nicht mehr, Gleichteilstrategie und MQB sei dank. Genau das spiegelt der neue R auch wieder: möglochst wenig (Kosten)Aufwand für einen max Gewinn.

    300PS und die Technik - sehr gut, wobei die 6,9 arg schön gerechnet sind. Die Verbrauchszyklen sind halt fernab der Realität...


    Aber das Design: sry, aber DAS geht gar nicht. Den 6er R fand ich schön - zwar sehr dezent für einen R, aber dennoch sportlich. An dem Design passt irgendwie nichts zusammen: die Front exterm harmlos und wirkt eher gestaucht, das Keck mit 4 Endohren überladen, die Felgen in einer für das Design denkbar schlechten Farbkombi.


    Wenn ich die man sich dagen mal den Ur-R anschaut hat man zwar eine deutliche ENtwicklung in der Serienperformance (bitte nicht anfangen mit irgendwelchen 30K € HGP Umbauten), aber das beste Designpaket hatte dann wohl doch der 4er - sportlich aggressiv, passend zur Grundkarosse aber dennoch auffällig unterschiedlich und bis heute die wohl besten Endrohre aller Rs :D

    War doch eigentlich nur eine Frage der Zeit, selbst Opel bietet im Astra bereits einen BITurbo Diesel mit 195PS an - und der geht bei rund 32000€ los. Da musste VW nachziehen. So ein Auto wird, gerade bei den dieselverrückten Deutschen, schon seine Käufer finden.
    Ich pers bin da relativ skeptisch, denn in den letzten Jahren sind alle Versuche von VW, die Motoren weiter auszzureizen, größtenteils erstmal auf den RÜcken der Kunden ausgetragen worden. Über die TSI braucht man nix mehr schreiben und auch beim 170PS TDI erinnere ich mich an einige Debakel am Anfang zurück. Daher würde ich so einen Motor nicht direkt als early adopter laufen, v.a. nicht bei den zu erwartenden Preisen.

    Da gibt es keine passende bzw fertige Lösung, dass müsstest du selbst basteln. Die Ansaugluft für den Motor würde ich da auch niemals abgreifen, denn da saugst du ruck-zuck bei Regen die Gischt des Vordermanns mit an und Wasser lässt sich schlecht verdichten.