Golf V 1.9TDI 105PS Leistungssteigerung

  • Also ihr könnt mich steinigen, aber ich bin der selben Meinung wie vwgolf_2004.


    Da können die ja sonst gleich mit dem 1.9 TDI einen GTD bauen...

  • Also ihr könnt mich steinigen, aber ich bin der selben Meinung wie vwgolf_2004.


    Da können die ja sonst gleich mit dem 1.9 TDI einen GTD bauen...



    Hab ich. löl :D




    Zitat

    - mit Chiptuning werden u. U. Abgasvorschriften nicht mehr erreicht bei der AU


    Falsch. Ansonsten würde bedeuten das alle über das KBA erteilten Teilegutachten usw, die zum Eintragen notwendig sind, im Umkehschluss gefälscht sind.
    Denn da steht drin das die Abgasvorschriften eingehalten werden.



    Komisch oder?


    Zitat

    - die Bauteile sind DAUERHAFT auf die Leistung zugeschnitten, die der Motor Serie hat


    Ja, so ist es bei BAUGLEICHEN auch. 8)


    Zitat

    - VW übernimmt keinerlei Garantie mehr, wenn die Software verändert wurde (wieso das denn?)


    Eine Garantie ist IMMER freiwillig.
    Und warum sollte ein FREMDER (zb VW) eine Garantie übernehmen für andere Leute (zb den Tuner)? Wenn ich etwas mache, übernimmst DU auch keine Garantie dafür. Warum auch? Je nach Alter/Laufleistung kann man so etwas dann seperat abdecken über eine normale Zusatzversicherung.


    Merkste das dieses "Argument" keins ist? :rolleyes: :wacko:



    Zitat

    Beispiel:Der 1.9 TDI z. B. wurde im Golf IV auch mit 150PS ausgeliefert. Nur, dieser Motor hatte mit dem kleinen 1.9 TDI sogut wie gar nichts mehr gemeinsam (anderer Turbo, Ladeluftkühler, verstärkte Pleuel, andere Nockenwelle usw). Trotzdem konnte man den kleinen 1.9 TDI aber problemlos auf 130PS bringen, den 130PS sogar über die Leistung des größten TDI. Wie haltbar soll sowas dann sein?


    Wir reden von BAUGLEICHEN Motoen und zudem vom G5. Zb 90/105PS. Da ist ALLES identisch. Inkl Turbo, LLK usw usw.
    Ebenso bei den neueren (zu erkennen an den 4-Stelligen Motorkennbuchstaben)


    Desweiteren sind in G4 TDi die Nockenwellen alle GLEICH.
    Der 150PS ist im GRUNDmotor 1:1 wie der ASZ @ 130PS. Turbo/LLK/Software sind zb anders.
    Die "kleineren" sind dann weitergehen auch innen anders, wurde aber auch nie bestritten oder anders behauptet.

  • Ich habe mir mal den gesammten Thread durchlesen und mir ein wenig darüber angesehen. 2 Punkte würde ich gerne mal ansprechen, die mir unter den Nägeln brennen. Ich möchte weder Stellung nehmen noch jemand besser/schlechter dastehen lassen. Reine Korrektur.


    1.

    Zitat

    Ich sage nochmals: Chiptuning ist für mich wie das Übertakten einer CPU in einem PC. Das geht in 90% aller Fälle gut, wenn die Hardware es mitmacht und die Kühlung stimmt. Übertragen auf den Motor heißt das: die Hardware macht das meist mit, man erkauft sich die Mehrleistung aber garantiert mit geringerer Lebensdauer. Das mag sich im Einzelfall nicht äußern, besonders bei den TDI nicht, weil die sowieso 300-500tkm laufen in der Regel, aber in der Summe schon.


    Tut mir leid leider so nicht richtig.
    Zunächst finde ich es sehr gewagt eine CPU mit einem Motor beim Auto zu vergleichen. Durchschnittlich gesehen besitzt eine CPU eine Lebensdauer von circa 10 Jahren. Diese Lebensdauer hängt (in diesem Falle wirklich mit dem Auto vergleichbar) mit der Auslastung zusammen. Weiterhin wird die Lebensdauer einer CPU nicht durch die Takterhöhung, sondern durch die Spannungserhöhung gesenkt. Man kann beides Unabhängig voneinander verändern. Selbst wenn man die Spannung erhöht, seid mal ehrlich, macht es einen Unterschied ob ich einen Prozessor 9 oder 10 Jahre nutze? In einer schnelllebigen Branche wie der IT definitiv nicht.


    2.
    Meine Meinung zum Thema Chiptuning ist folgende:
    Ein Motor wird bei der Auslieferung mit eine gewissen Leistung bereitgestellt. Dieser Motor besitzt jedoch Reserven, die der Hersteller sich vorbehält, um die Haltbarkeit des Motors zu verbessern. Nun ist es beim Chiptuning davon abhängig, in wie weit man diese Reserven nutzt, bzw. ausnutzt. Ein guter Chiptuner würde, meiner Meinung nach, nie diese Reserven voll ausnutzen.
    Ich möchte in kleines Beispiel anführen mit fiktiven Werten!!
    Wir haben einen Diesel-Motor XY der nach dem Verlassen des Werksgeländes eine Leistung von 100 PS bringt. Dieser Motor hat mir vorhandenen Komponenten und softwareseitigen Einstellungen eine geschätzte Lebensdauer von 400.000km, was bei den Diesel Motoren nicht unrealistisch ist. Nun haben wir genug von unseren 100 PS und wollen mehr, gehen dazu zum Chiptuner. Der nächstbeste Chiptuner macht aus unseren 100 PS einfach mal 200 PS, wobei sich die Lebensdauer natürlich verringert, sagen wir auf 250.000km.
    Der etwas gehobenere Tuner kriegt den gleichen Motor und macht aus unseren Werksmotor 130 PS. Die Lebensdauer hier liegt bei, sagen wir mal, 300.000km.


    Die Frage die sich mit nun stellt: Wer fährt ein Auto, welches er Jahrelang hatte mehr als auch nur 200.000 km? So gut wie niemand in meinen Augen.
    Vielleicht mag ich mit meiner Ansicht falsch liegen aber zusammenfassend hört es sich so für mich an, nach allem was ich gelesen/gesehen/gehört habe.

    Ok.

  • Das ist grob schon richtig. Fiktiv aber OK. Weil niemand wirklich sagen kann was ein Motor usw ohne Tuning / mit Tuning erreichen würde.


    Wer Tuning macht, nimmt ein gewisses Risiko immer in Kauf. (Kupplung/Bremsenverschleiss usw usw) Wer so etwas nicht möchte, lässt es eben. Bleibt ja jedem selber überlassen. ;)

  • Haha, köstlich. :D


    Tut mir leid leider so nicht richtig.
    Zunächst finde ich es sehr gewagt eine CPU mit einem Motor beim Auto zu vergleichen. Durchschnittlich gesehen besitzt eine CPU eine Lebensdauer von circa 10 Jahren. Diese Lebensdauer hängt (in diesem Falle wirklich mit dem Auto vergleichbar) mit der Auslastung zusammen. Weiterhin wird die Lebensdauer einer CPU nicht durch die Takterhöhung, sondern durch die Spannungserhöhung gesenkt. Man kann beides Unabhängig voneinander verändern. Selbst wenn man die Spannung erhöht, seid mal ehrlich, macht es einen Unterschied ob ich einen Prozessor 9 oder 10 Jahre nutze? In einer schnelllebigen Branche wie der IT definitiv nicht.

    Du siehst meinen Vergleich wohl ein wenig zu genau. ;) Dieser Bezug sich nur auf den Punkt Haltbarkeit. Ich habe übrigens schon einige CPUs und Karten übertaktet, mir ist der Ablauf bewusst.


    Dass man sich hier die Mehrleistung mit weniger Lebensdauer erkauft, bestätigst du mir ja damit.


    2.
    Meine Meinung zum Thema Chiptuning ist folgende:
    Ein Motor wird bei der Auslieferung mit eine gewissen Leistung bereitgestellt. Dieser Motor besitzt jedoch Reserven, die der Hersteller sich vorbehält, um die Haltbarkeit des Motors zu verbessern. Nun ist es beim Chiptuning davon abhängig, in wie weit man diese Reserven nutzt, bzw. ausnutzt. Ein guter Chiptuner würde, meiner Meinung nach, nie diese Reserven voll ausnutzen.

    ...was wieder nur meine These bestätigt, dass Chiptuning zulasten der Lebensdauer eines Motors geht. Wenn das angenommen wird, bin ich glücklich und ziehe mich hier zurück.


    Ich halte von der "Reserven-These" übrigens absolut nichts, in einer so knallharten Branche wie der Automobilbranche, wo sogar Sachen wie vorverlegte Lautsprecherkabel nach hinten (Golf 5, Golf IV hatte es noch) oder Unterbodenschutz aus Bitumen aus Gründen der Rationalität weggekürzt weden (Golf V), um auch noch den letzten Euro zu sparen, da wäre der Hersteller erorm blöd, würde er das bei Motoren nicht so machen. Ich behaupte, die Hardware wird im Regelfall genau auf die zu erbringende Motorleistung abgestimmt.


    Das es auch hier aus Gründen der Rationalität Ausnahmen geben kann, bestreite ich nicht. Vielleicht ist es manchmal wirklich besser, wenn die Leistung nah beisamen liegt (90PS vs. 105PS TDI) die Hardware identisch zu wählen. Der Regelfall ist das aber damit noch lange nicht.


    Jedenfalls nutze ich die Reserven meines 105 PS TDI nicht mehr aus (wen er sie den hat), sondern freue mich bei Tachostand 180tkm auf weitere 100tkm bis Verkauf. ;)


    Wenn ihr eure chipgetunten Motoren bis dahin noch habt, können wir uns ja nochmals unterhalten. :D


    Das Schöne am Chiptuning ist ja (zumindest für den Tuner): Man kann Motorschäden fast nie darauf zurückführen. Deshalb sind Garantien der Tuner übrigens meist auch wertlos.

  • Jedenfalls nutze ich die Reserven meines 105 PS TDI nicht mehr aus (wen er sie den hat), sondern freue mich bei Tachostand 180tkm auf weitere 100tkm bis Verkauf. ;)


    Wenn ihr eure chipgetunten Motoren bis dahin noch habt, können wir uns ja nochmals unterhalten. :D



    Können wir. Mein T4 hatte bei Kauf 375tkm drauf. Bei Diebstahl fast 500tkm. Und das mit einer mehr als extremen Leistungsteigerung.



    Ist das - rein von der KM-Zahl - akzeptabel zum mitreden? 8):D



    Zitat

    Das Schöne am Chiptuning ist ja (zumindest für den Tuner): Man kann Motorschäden fast nie darauf zurückführen. Deshalb sind Garantien der Tuner übrigens meist auch wertlos.


    Leider auch falsch. Die Garantie und deren Bedingungen / Regulierung liegt nicht am Tuner. Die Garantien kommen von völlig unabhängigen Firmen/Anbieter.
    Der Tuner an sich hat weder was davon noch kann er diese Sachen beeinflussen. 8)

  • ich hab soo viel gelesen ich bin schon sprachlos xD muss das ersma hier alles verdauen... n kollege hatte nen ori 131ps im seat und der hatte auch n motorschaden bei 150tkm xD jetzt kam austausch mit 30tkm rein damal... jetzt rennt der dank turbo und anderen größeren geschichten auf knapp 240 ps !! und er rennt schon sehr sehr lange... hat schon über 100tkm damit gemacht der kleine tdi.... pflege macht da viel aus... naja streiten wird man sich hier jahre... wers mag der tuts wer nich der nich....

  • Hi,


    Ich fahre auch den 1.9er mit 105 PS und DSG-Getriebe. Dem Getriebe ist es egal, ob 250 oder 350 Nm anliegen, denn es ist auch für den 170PS-Boliden ausgelegt. Da macht meine Softwareoptimierung auf 320 Nm den Bock noch nicht fett.


    Chiptuning wird zu Lasten der Teile gehen, da magst du Recht haben. Aber ob mir jemals ein Turbolader oder sonstiges Teil kaputt geht bevor mein Auto durchgerostet ist, mag man hier zu Diskussion stellen. Ich bin der Meinung dass der TDI noch locker die 250tKm MIT Chiptuning ebenso übersteht. Ich habe meine Optimierung bei 100.000 km machen lassen, und jetzt liege ich bei 135.000 km. Das sind noch nicht die erreichten 180t km, aber wir können ja später nocheinmal darüber reden. :D
    Übrigens, mein Peugeot 307 mit 2.0L, den ich vorher besaß hat mit einem schlechten Tuning sogar 205t km gehalten, bis die Hochdruckpumpe hinüber war (Common Rail). Schlechtes Chiptuning wurde vom Vorbesitzer gemacht und ich bin lange Zeit so rumgefahren, ohne es überhaupt zu merken.


    Das Wort "Optimierung" trifft es jedoch, weil hier eben ein Mittelmaß zwischen Stabilität und Leistung gefunden wird. Wenn der Motor nicht lange halten muss, kann man aus der Kiste auch mehr an Leistung rausschlagen (allerdings sollte man vorher die Injektoren wechseln, die bringen nämlich nicht genug Kraftstoff). Die Frage, warum VW nicht gleich alle Motoren mit 130/140 PS ausliefert ist denkbar einfach: Anders wären die Euronormen kaum einzuhalten. Wenn ich 105 PS haben will, dann will ich auch weniger Verbrauch, als bei einem 140PS-Modell. Wer aber wirklich weniger Verbraucht, achtet generell auf sein Fahrverhalten. Der Unterbau dieses Motors wurde schon bei anderen Modellen vom Golf 4 verwendet mit einer Bandbreite von 101 bis 150 PS. Hier waren dann noch Unterschiede in der Größe des Turboladers, usw. Generell wird ein Motor früher den Geist aufgeben, je mehr man von ihm abverlangt, und selbst das wird zur Diskussion gestellt, denn es gibt noch Beispiele die das widerlegen würden.

    Muss man nicht, man sieht die Änderungen per einfacher Diagnose. :D :P

    Wie soll man das per Diagnose denn rausfinden?


    MfG,
    sys

  • Wenn ein TDI nur 250tkm hält wegen Chiptuning, da ist mir das zu wenig. Meiner hat schon 180tkm. Für Vielfahrer ist das nichts, die auf ihr Auto angewiesen sind. In 2 Jahren kratze ich wieder bei 250tkm denke ich. Wenn man eh fast nicht fährt und einen Diesel hat nur zum Spass, nicht weil man Vielfahrer ist, dann mag es was anderes sein.


    Wie problemlos so ein TDI sein kann, zeigte sich bei mir beim alten A6 TDI. Der V6 TDI hatte nicht den besten Ruf, nebenbei!


    Aber eine Laufleistung von 140tkm (Kauf) bis 245tkm (Verkauf) mit lediglich folgenden Defekten war schon bemerkenswert:


    - Luftmassenmesser
    - Glühkerze
    - Thermostat


    Sonst hatte der Motor NIE Ärger gemacht. Bei -20 Grad hörte sich der zwar an wie ein alter Leopard-Panzer, aber er lief immer an! :D


    Der Wagen läuft heute übrigens bei annähernd 300tkm immer noch problemlos in der Hand eines Bekannten.


    Relativ wenig PS (155PS) auf einen relativ großen Hubraum (2.5 V6) = Haltbarkeit.


    Der Motor war weder besonders spritzig, noch besonders verbrauchsarm (8 Liter Diesel), aber haltbar ist der.


    Ich bezweifle, dass der gechippt auch so lange gelaufen wäre.


    Beim 1.9 TDI mag es vielleicht unkritisch sein, der Motor ist ja auch erprobt, aber ich habe da schon meine Bedenken, wenn z. B. der aktuelle 1.6 TDI (Golf 6) auf 140PS aufgeblasen wird.

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