App zur Leistungsermittlung - eure Erfahrungen

  • Wenn vieles nicht stimmt und Du das Wissen hast, erkläre es und stelle es richtig. Wo ist das Problem? ?(



    Zitat

    Wichtige wäre mir persönlich hier eher was ihr sonst so erwartet bei einer solchen App und ab wann es für euch zuviel Aufwand wird.



    Die App sollte unterm Strich relativ plausible Daten erbringen und leicht bedienbar sein. Je weniger man selber eingeben muss, desto besser.
    Den Rest musst Du machen. Sprich das Programm/die App bauen, Formeln usw einbinden.



    Oder was ist die Grundfrage? ;)

  • Weil das Erklären mit dem eigentlichem Thema hier nichts zutun hat.


    Zum Thema EWG
    Also entweder du hast eine andere Formel hierfür oder deine Aussage ganz einfach falsch. In dieser EWG wird nur nach Diesel/Otto und Aufgeladen oder nicht unterschieden.


    Zum Thema Schlupf
    Extrem Beispiel -> du fährst an und deine Räder drehen so stark durch, dass eine Drehzahl zwar ansteigt aber du keinen Meter nach vorne gefahren bist also noch ca. 0km/h effektiv fährst. Die Rechnung geht jetzt aber davon aus, dass Drehzahl 3000 U/min aber 100km/h sind. Also verfälscht dir der Schlupf die Messung.


    Zum Thema Ladedruck
    Hier ist ganz einfach zu sagen, dass bei unterschiedlichen Drücken niemals die selbe Leistung raus kommt. Selbst wenn du die Einspritzmenge nicht anhebst, ist doch einfach zu verstehen, dass im Zylinder ein höherer Druck anliegen muss. Dieser Druck und die entsprechende Kolbenfälche ergibt die Kraft die auf den Kolben wirkt.
    Mein Beispiel mit dem Druck hat sich auch eher auf die Leute bezogen, die mit Dampfrad fahren und den Ladedruck verstellen und dann wissen wollen wie groß der Unterschied ist.


    Zur Grundfrage
    Plausible Daten und wenig selber eingeben, passt leider nicht zusammen.
    Ich selbst kann nur die Physik und Mathematik vorgeben, die Programmierung und die Optik muss ich auch machen lassen. Da dies alles nicht billig ist, wäre es gut wenn die Leute vorab schon mal Infos geben was sie alles haben wollen und wie sie das alles dargestellt haben wollen.

  • Weil das Erklären mit dem eigentlichem Thema hier nichts zutun hat.


    Zum Thema EWG
    Also entweder du hast eine andere Formel hierfür oder deine Aussage ganz einfach falsch. In dieser EWG wird nur nach Diesel/Otto und Aufgeladen oder nicht unterschieden.


    EWG beinhaltet zb Luftdruck (zb 990 mbar) und Temperatur (zb 25 Grad) sowie zusätzlich Luftfeuchtigkeit. Was die DIN nicht berücksichtigt.



    Zitat

    Zum Thema Schlupf
    Extrem Beispiel -> du fährst an und deine Räder drehen so stark durch, dass eine Drehzahl zwar ansteigt aber du keinen Meter nach vorne gefahren bist also noch ca. 0km/h effektiv fährst. Die Rechnung geht jetzt aber davon aus, dass Drehzahl 3000 U/min aber 100km/h sind. Also verfälscht dir der Schlupf die Messung.


    Das hatte ich geschrieben, wenn ich im 3...4 Gang eine Messung mache (zb für KW/PS und NM) habe ich keinen Schlupf.
    Wenn ich 0-100 fahre und die Räder drehen, ist es falsch den Schlupf "auszurechnen", da die Zeit dann nicht stimmt sondern fiktiv ist.


    Bsp:


    0-100 km/h mit durchdrehenden Rädern = 7 sek
    0-100 km/h ohne durchdrehenden Rädern = 6,9 sek


    Fahre ich mit mit durchdrehenden Rädern eine 1/4 Meile, rechnet es auch keiner raus, sondern es zählt die Zeit im Ziel, die ich REAL gefahren bin.
    Es wird kein Schlupf ausgerechnet oder ähhnliches 8)




    Zitat

    Zum Thema Ladedruck
    Hier ist ganz einfach zu sagen, dass bei unterschiedlichen Drücken niemals die selbe Leistung raus kommt. Selbst wenn du die Einspritzmenge nicht anhebst, ist doch einfach zu verstehen, dass im Zylinder ein höherer Druck anliegen muss. Dieser Druck und die entsprechende Kolbenfälche ergibt die Kraft die auf den Kolben wirkt.
    Mein Beispiel mit dem Druck hat sich auch eher auf die Leute bezogen, die mit Dampfrad fahren und den Ladedruck verstellen und dann wissen wollen wie groß der Unterschied ist.


    Ein Dampfrad würde nur am Benziner funktionieren und auch nur dann, wenn der Wagen vorher extrem angefettet läuft und keine Drucküberwachung stattfindet. (Stichwort Lambda)
    Beim genannten TDI gibt es nicht 1PS/NM mehr. Und ein Dampfrad funktioniert auch nicht, da elektronisch überwachter Druck.


    Wird der Druck überwacht, schaltet der Wagen bei Erkennung von zu hohem Druck, in den Notlauf (es sei denn man deaktiviert diese Schutzfunktion)


    Dein Argument mit höherem Druck ist schön, ist aber ein möglicher Leistungsgewinn innerhalb messbarer Tolleranzen.



    Zitat

    Zur Grundfrage
    Plausible Daten und wenig selber eingeben, passt leider nicht zusammen.
    Ich selbst kann nur die Physik und Mathematik vorgeben, die Programmierung und die Optik muss ich auch machen lassen. Da dies alles nicht billig ist, wäre es gut wenn die Leute vorab schon mal Infos geben was sie alles haben wollen und wie sie das alles dargestellt haben wollen.


    Das ist dann aber eher weniger interessant - meine Meinung. Die vorhandenen fertigen Programme machen das bisher völlig OK denke ich. Und wenn schon Preis/billig zur Sprache kommt, würde ich es eh lassen.
    Wenn man es aus Hobby macht ist es OK, wenn man GELD (auch Zeit ist Geld) investieren muss, ist es immer eine Sache die sich früher oder später rentieren muss.

  • ...und ich hatte geschrieben, dass man immer Schlupf hat wenn man beschleunigt :P
    Wie schon gesagt, lies dich zu diesem Thema ein wenig ein wenn es dich näher interessiert - du hast vom Schlupf noch immer eine falsche Vorstellung.


    In der Formel zur EWG Korrektur taucht nirgends die Variable Luftfeuchte auf.


    Das mit dem Dampfrad stimmt auch nicht weder der Teil zum Ottomotor noch der Teil zum Dieselmotor


    Und wenn du meist, dass 0,6 bar und 1,2 bar Ladedruck innerhalb der Messtoleranz liegt, solltest du mal in meinem VR6T mitfahren :D

  • Du kannst an einem Serien-Wagen den Ladedruck um 0,6 bar anheben, ohne das der Lader einen Defekt erleidet?


    Aha. Ok.


    Unterschie DIN zur EWG Korrektur ist die änderung des Umgebungsdruckes, der Temperatur und zusätzlich wird die Luftfeuchte einbezogen.


    Und Schlupf hat man immer nur dann, wenn die Räder durch drehen. Entweder redest Du von völlig anderen Sachen, oder erklärst das was Du meinst - falsch. 8)



    Zitat

    solltest du mal in meinem VR6T mitfahren :D

    Habe ich genannt. Wenn der Ladedruck nicht überwacht wird, kann man im Rahmen der Lamda-Regelung den Druck per Dampfrad anheben. Dann hat man durch vorher extrem fettes Gemisch hinterher einen immer noch passenden Lambda-Wert und durch genügend Krafstoff/LuftGemisch auch mehr Leistung.


    Hebt man nur den Druck an, zb am genannten TDI, ohne Kraftstoffmenge parallel zu steigern, hat man keinen Mehrleistung die nicht unter eine Tolleranz fallen würde.


    Und auch am VR6T würde, wenn der Ladedruck überwacht wäre, der Wagen in den Notlauf gehen wenn der Druck ausserhalb der programmierten Druck-Tolleranz liegen würde. Da das bei 99% der Umbauten ein nicht-überwachtes System ist, kann man das so machen.


    Bei Serien-PKW mit Turbo/Kompressor-Auifladung ist leider eine Überwachung inkl. Und diese Turbo/Kompressoren vertragen meist auch keine Anhebung des Druck um zb 0,6 bar. 8) :D

  • Ich sehe schon du bist zu diesem Thema sehr interssiert - es gibt viele Bücher dazu wenn du tiefer in die Thematik einsteigen willst.


    Ich kann den Ladedruck vielleicht nicht anheben aber das Spiel funktioniert auch in die andere Richtung also Ladedruck absenken.


    Unterschiede zu DIN und EWG ist nur die Formel ansich. Bei beiden gibt es nur die Varialbe Druck und Temperatur, wenn du andere Infos zur Berechnung hast dann kannst du sie hier preisgeben.


    Die Formel für den Schlupf ist (Winkelgeschwindigkeit angetriebenens Rad - Winkelgeschwindigkeit nicht angetriebenes Rad)/Winkelgeschwindigkeit nicht angetriebenes Rad
    Winkelgeschwindigkeit=2*Pi*f
    f ist die Frequenz wenn dir das auch noch nichts sagt dann die Drehzahl des Rades
    Wenn du jetzt schneller fahren wllst also beschleunigst dreht das angetriebene Rad schneller wie das nicht angetriebene Rad.


    Wenn das jetzt immer noch nicht ausreicht um dir den Schlupf zu beschreiben, muss ich dich wirklich auf ein Buch verweisen.


    Wenn ich den Ladedruck von 1,2 auf 0,6 bar absenke, bedeutet das nicht, dass ich jetzt auf einmal nur mit fettem Gemisch rumfahre. Als Eingangsgröße dient hier die angesaugte Luftmasse.
    Ich weis nicht wie ich es dir anders erklären soll du hast einfach noch ziemlich viele Denkfehler drin.

  • Ich bin nicht interessiert, ich mache das ganze seit mittlerweile über 10 Jahren.


    Zitat

    Wenn ich den Ladedruck von 1,2 auf 0,6 bar absenke, bedeutet das nicht,
    dass ich jetzt auf einmal nur mit fettem Gemisch rumfahre. Als
    Eingangsgröße dient hier die angesaugte Luftmasse.

    Das ist falsch. Das passiert nur bei Referenz LMM. Im Normalfall wird bei Doppel-Lamda die Breitband und deren Referenzbereich -/+ ca 20% genommen und danach geregelt.


    Fällt diese aus, wird nach LMM und Kraftstoffkorrekturkennfeld gefahren.


    Bei alten VR6T wie Golf 3 usw, wird so etwas nur per Dampfrad / Luftmasse und dementsprechend Ladedruck gesteuert.
    Einfach mal eine Breitband reinhängen und schauen.
    0,8 bar (als Bsp) = Lambda 0,77.
    0,9 bar = Lambda dann zb 0,83 usw usw


    Werte sind fiktiv. Lambda, selbst wenn Breitband und geregelt, kann nur im programmiertem Bereich regeln, kommt man drüber / drunter wird er zu fett oder mager. 8) :D


    Kann Dir gern mal ein Video machen, ich fahre aktuell einen Polo mit 1,8T mit GT2871 AR86 am Simulator.
    Und da kann man zuzschauen wie Lambda fetter/magerer wird wenn Kraftstoffkorrekturkennfeld passend zum LD bearbeitet wird.


    Ebenso kann man zusehen wie bei anderem LD der Lambda-Wert steigt/fällt. Widerspricht also Deiner "Idee" mit der angesaugten Luftmasse, da die Steuerung/Regelung etwas komplexer ist wie nur am Dampfrad drehen.


    Zitat

    Wenn du jetzt schneller fahren wllst also beschleunigst dreht das angetriebene Rad schneller wie das nicht angetriebene Rad.


    Wenn das jetzt immer noch nicht ausreicht um dir den Schlupf zu beschreiben, muss ich dich wirklich auf ein Buch verweisen.

    Und das wird nicht über das Differenzial ausgeglichen? Das selbe passiert nämlich auch in Kurvenfahrten, wäre es anders und beide würden gleich schnell drehen (in zb Kurven) passiert was? :D :D :D


    Und wozu Du das "einrechnen" willst, erschliesst sich mir immer noch nicht. Aber das muss ich auch nicht verstehen denk ich. 8) :D ;)




    Der geschriebene Rest zeigt mir doch recht deutlich wo noch faktische Dinge fehlen. ;)

  • Ich kann nur immer wieder sagen, dass du entweder falsch liegst oder falsch denkst.


    Bist du mal auf Treffen in Münchner Umgebung? Dann kann ich dir das mal bei einem Bierchen näher errläutern. :)

  • Geht eure Unterhaltung / Diksussion hier auch weiter?


    Ich liebe es Threads zu verfolgen in denen Robin schreibt, weil es irgendwie irgendwann eskaliert :D


    Zumal man sich - als Leser der Threads - schon ins Fäustchen lacht wenn man den Beruf / die Firma von Robin kennt, was wohl der TE nicht weißt :)

  • Womit solls denn weiter gehen?


    Ich hab die Problematik doch schon erleutert?


    Nochmal zusammengefasst was ein Programm haben muss wenn ihr es mit dem PC und vorheriger Logfahrt erstellen wollt.


    Fahrzeugmasse (wenns genau sein soll auch die Trägheitsmomente der rotatorischen Massen und den dynamischen Raddurchmesser)
    Luftdichte (oder Temperatur, Luftfeuchte, Luftdruck dann wirds errechnet über die Zustandsgleichung des idealen Gases)
    Projizierte Fahrzeugfläche
    Luftwiderstandsbeiwert CW
    Rollwiderstandsbeiwert
    Motordrehzahl, Fahrgeschwindigkeit, Zeit bekommt ihr aus den Logs.


    Damit das Ergebnis stimmt muss dann noch dies erfüllt sein
    - Messung in beide Richtungen durchführen am besten ohne Kurven
    - möglichst direkten Gang verwenden
    - Schleppleistung korrekt ermittlen indem ihr nur die Kupplung drückt (nicht Gang rausnehmen, nicht eingekuppelt runtertouren lassen)


    Für die korrigierte Leistung braucht ihr noch
    Diesel oder Otto
    Sauger oder mechanische Aufladung oder Turboaufladung
    erneut die Temperatur und den Luftdruck



    Möglicher Fehler
    Zuordnung von Leistung zur Drehzahl nicht exakt
    ermittelte Leistung höher wie tatsächliche


    Beides ist auf den Schlupf zurück zu führen. Gerechnet wird mit der Geschwindigkeit aus dem Log. Wenn diese nicht korrigiert ist also das Tachosignal (ich gehe mal davon aus das der Tacho korrigiert werden muss, wegen gesetzlicher Vorgaben zur Genauigkeit) bzw. die Geschwindigkeit aus der Motordrehzahl direkt kommt, dann unterscheidet sich die tatsächliche Geschwindigkeit von der gerechneten um ca. 10%.
    Je nachdem bei welchen Geschwindigkeiten die Messung erfolgte, wirkt sich dies mal stärker mal weniger stark aus.
    Bsp.
    Fahrzeugsignal liefert Wert 100 km/h und rechnet auch damit, realer Wert wäre aber 90 km/h und damit müsste das Programm eigentlich rechnen.



    Problematischer wird das Ganze dann noch wenn es als App funktionieren soll - hier hab ich keine Motordrehzahl und muss mir diese erst berechnen. D.h. die Zuordnung wird nochmal schwieriger und ohne Anpassung passiert es hier genau anders rum.
    Hier hätte ich die tatsächliche Geschwindigkeit, wenn ich jetzt diese Geschwindigkeit in die Motordrehzahl umrechne wäre dies niedriger als tatsächlich vorhanden (wegen dem Schlupf).


    Im übrigen hab ich mir vor ein paar Tagen die neueste Version von OBD Dyno runtergeladen. So wie es aktuell ist, kann man das Programm schon empfehlen die allgemeinen Angaben sind jetzt auch exakt einzugeben.
    Zwei Rechnungen erfolgen wohl noch nicht exakt.


    Zum Schluss noch für diejenigen die mit dem Schlupf noch immer nichts anfangen können bzw. warum man diesen zwingend braucht.
    [Blockierte Grafik: http://www.leifiphysik.de/sites/default/files/medien/gummireib_reibufortbeweg_aus.gif]



    Schönen Tag noch an alle, vielleicht ist es jetzt dem einen oder anderen klarer obwohl das hier eigentlich nicht Thema hier war.

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