Wer trägt die Versandkosten bei Ebay Rücknahme?

Bei einem Vertrag zwischen Verbraucher und Unternehmer gäbe es die 40€ Grenze. Das heißt, bei einem Warenwert von mehr als 40€ müsste der Verkäufer (Unternehmer) auch den Rückversand übernehmen (§ 312 III Nr. 2 BGB). Da es aber diese Form des "Widerrufs" zwischen zwei privaten Leuten nicht gibt, wird man deinen Fall wohl als Rücktritt ansehen müssen, da der Verkäufer, davon gehe ich jetzt einfach mal aus, das Mängelgewährleistungsrecht ausgeschlossen hat. Somit bleibt nur die Klausel, dass beide Vertragspartner so zu stellen sind, als wäre der Vertrag niemals zustande gekommen. Das schließt meines Erachtens nicht mit ein, dass der Verkäufer auch die Kosten des Rückversands tragen muss, denn dann wäre er unnötig schlecht gestellt, indem er die ersten Versandkosten erstattet hat (davon gehe ich aus) und nun auch noch die Rückversandkosten übernehmen soll. Leider findet man wirklich nicht viel zu der Frage...

Schreib den Verkäufer an und teile ihm mit,dass du es "Unfrei" zurück sendest.
Er muß dann bei der Entgegennahme bezahlen.Sind bei der Post so um die 15 Euro und du hast keine Kosten.

Unfrei muss er aber nicht annehmen, und rechtlich gesehen erst Recht nicht.

Zitat von Miiirko

Unfrei muss er aber nicht annehmen, und rechtlich gesehen erst Recht nicht.

Darum vorher,auf ne nette und freundliche Art und Weise,in Kommunikation treten.

15€ kostet es wenn er das Paket nicht annimmt und es zurück kommt
Habe selbst schon ein unfreies Paket angenommen und es hatte mich den standardversand preis gekostet

Zitat von Danny_TFSI

15€ kostet es wenn er das Paket nicht annimmt und es zurück kommt

Ich hab mal vonem Freund gehört, der auch unfrei versendet hat, und wo der Verkäufer nicht angenommen hat. Aber als das Packet dann zurückkam, hat er das auch wieder nicht angenommen Das ging dann ein paar mal hin und her, bis die Post auf die Versandkosten verzichtet hat