Beiträge von mmu99

    Hallo Leute,


    ich habe mir ein Bremsenwartungsgerät gekauft. Dieses Gerät arbeitet nach dem Überdruckprinzip. Man pumpt Bremsflüssigkeit in den Ausgleichsbehälter und lässt an den einzelnen Bremsen die Flüssigkeit ab. Im Handbuch steht, dass es bei bestimmten Modellen von VW unterschiedliche Vorschriften im Bezug auf die Durchführung gibt. Bei manchen Modellen muss der Motor gestartet sein, bei anderen Modellen muss die Bremse beim Wechsel - bei angeschlossenem Gerät - gedrückt sein. Wie hoch sollte der Befüllungsdruck sein? Hat zufälligerweise jemand gerade Zugriff auf die Werkstatt-Richtlinie für einen Golf V 75 PS, Bennziner? Und einem Golf IV 75PS, Benziner?


    Vielen Dank für eure Mithilfe



    Gruß


    Martin

    Hallo Leidensgenossen,


    ja, das Ruckeln im Stand kenne ich. Nach meinem Informationen werden im Golf V auch weiterentwickeltelte Motoren vom Golf IV verbaut. Nun zu meiner Geschichte. Eines Tages merkte ich, dass mein Golf IV, 1,4 l, 75 PS, 45 Tkm, Motorkennbuchstabe BCA an der Ampel anfängt zu Ruckeln und ich hatte das Gefühl, dass mir irgendwie Leistung fehlt. Der Golf mit 75 PS ist zwar keine Rakete, doch irgendwie fehlte Leistung. Also ab zur Werktstatt. Die nahmen das Gölfchen unter die Lupe. Schadensbericht: Zylinder 1 zündete nicht mehr. Festgestellt wurde, dass ein Einspritzventil defekt sei. Austausch des defekten Teiles. Fahrzeug wurde vom Werkstattmeister Probe gefahren, doch der Golf ruckelte immernoch. Die Werkstatt hat fast alles am Motor überprüft. Fazit: Druckverlust im 1. Zylinder und keiner weiß warum. Der Zylinderkopf wurde auf Haarrisse untersucht, doch es wurde nichts festgestellt. Nun wurde VW in Wolfsburg eingeschaltet. Es wurde ein Haarriss im Zylinderblock vermutet. Nach zwei Wochen hatte ich einen Austauschmotor im Golf. Die Rechnung belief sich auf fast 3.000 Euro. VW würde kulanterweise 2.300 Euro übernehmen. Ich müsste 700 Euro zahlen. Nun diverse Briefwechsel mit Volkswagen. Keine weitere Kostenübernahme. Volkswagen könnte nicht mehr übernehmen. Also nochmals Brief an Volkswagen und einen Brief an "AutoBild" Kummerkasten. Nach paar Wochen bzw. Monate später erhielt ich einen Anruf von meiner VW-Werkstatt. Ich erhalte in den nächsten Tagen einen Verrechnungsscheck über 700 Euro.
    So dies ist meine Leidensgeschichte. VW hat Probleme mit dem 1,4 l Motor. Bekannt sind Eisbildung im Motor. Der Eisklumpen unterbricht die Motorschmierung. Dies führt zum Totalschaden. Siehe Bericht vom ADAC. Und es bricht einfach die Spannrolle des Zahnriemens -> Totalschaden.
    Und wenn ich den Thread hier lese, dann scheint mir, es gibt Probleme mit unerklärbaren Druckverlusten im Zylinder. Oder?
    Tja, mein Ratschlag: Einfach paar nette Briefchen nach Wolfsburg senden. Falls diese keine Wirkung zeigen, dann an die Öffenltichkeit gehen. Öffentlichkeitsarbeit kann Wunder bewirken.


    Gruß


    Martin