Beiträge von martin135

    Wenn es mehr sein soll, was Du ja eher nicht willst, wenn ich es richtig gesehen habe, dann schau mal hybridturbos.de da sind dann auch 300 PS drinnen. Wollte ich machen, aber bei mir reicht auch z.Z. das Kleingeld nicht, zumal ich erst das Auto haben müsste ;( . Aber 300 PS müssen schon was hermachen. Aber vielleicht kann man die Leistung übers Mapping ja langsam steigern. Hat das jemand hier schon mal gemacht ?

    Wahscheinlich ist das hier eh erledigt. Wollte nur mal als unbeteiligter meine Meinung sagen.


    Ich fahre seit dem Jahr 2000 gechipte Autos verschiedener Marken. In dieser Zeit insgesamt ca. 250.000 - 350.000 km und es gab bisher nur bei einem Fahrzeug einen neue Dieselpumpe nach 180.000 km (!). Ob das am Tuning lag kann ich nicht sagen, aber selbst wenn hätte es sich immer noch für das mehr an entspannten Fahren und dem mehr an Fahrspass rentiert (aber das muss jeder selber beurteilen). Und ich muss zugeben, ich habe von diesen Tunings gerade einmal eines eintragen lassen. Vielleicht ist das nicht ganz korrekt, aber letztlich ist es die Entscheidung des Besitzers/Eigentümers wie er das machen will und ob er das Risiko eingeht, wie es auch seine Entscheidung ist vielleicht mal in der Baustelle auf der Autobahn statt 60km/h 80km/h zu fahren. Schliesslich ist es so, dass er zwar einen Punkt riskiert, aber auch bei erloschener ABE keinen anderen gefährdet, da seine Versicherung die Geschädigten zahlt, aber eben bei ihm Regress nehmen kann. Ich habe sogar mal mit meiner Versicherung darüber gesprochen und dort wurde mir in der Zentrale(!) nach Rückfrage in der entsprechenden Abteilung nach einem Tag mitgeteilt, dass es Ihnen bis 30% völlig egal sei! In meinem Freundeskreis sind von 15 Tunings gerade mal 3 eingetragen. Aber es ändert natürlich nichts daran, dass die Verpflichtung besteht.


    Bitte das nicht falsch verstehen. Ich sage hier meine Meinung und berichte von meiner Erfahrung. Es ist Vorschrift und als Käufer kann ich es mir wünschen oder eben wo anders kaufen.


    Was die Haltbarkeit und die Mehrbelastung angeht, kann ich nur meinen Vorrednern zustimmen. Das mehr an Leistung ist mit Sicherheit eine Belastung - aber nur wenn sie abgerufen wird. Mal ehrlich, wenn ich nicht ständig Vollgas fahre und Kavalierstarts hinlege, wie oft fährt man sein Auto an die Drehzahlgrenze ? Vielmehr ist es doch so, dass der ganz überwiegende Teil der Fahrten im mittleren und unteren Drehzahlbereich im "Gleiten" stattfindet. Und da gibt es keine Mehrbelastung. Im Gegenteil: Ich muss beim Beschleunigen nicht mehr Vollgas geben, Gänge ausdrehen usw. sondern bleibe bei akzeptablen Fahrwerten im Teillastbereich statt Volllast (daher kommt ja auch die Spritersparnis). Also würde ein angemessener Fahrstil vielleicht sogar die Haltbarkeit erhöhen, jedenfalls aber nicht verringern. Wichtig ist natürlich auch der Tuner, aber seriöse Tuner wie MTM, FTS, tw Chiptuning, SKN oder wie sie alle heissen wissen was möglich ist ohne über eine Schmerzgrenze hinaus zu gehen. Letztlich, wie schon ein Vorredner erwähnt hat, kann ein "Opa" einem Auto genauso schaden wie ein "Raser", insofern muss jeder die Entscheidung treffen wie er will.

    Ich habe zum Thema Blow off Ventil eine ganz gute und kurze Information im Netz bei www.Hybridturbos.de gefunden. Demnach schützt ein Blow Off Ventil einen Turbo eher als das es schadet. Wenn bei einem Lastwechsel die Drosselklappen den Luftstrom reduzieren oder kappen, dann läßt das Blow Off Ventil den unnötigen Druck entweichen, statt das sich eine stehende Luftsäule bildet, gegen die der sich immer noch schnell drehende Turbo ankämpfen muss. Die Luft kommt nicht mehr in den Brennraum, das Kompressor Rad dreht aber noch mit hoher Geschwindigkeit. Demnach wäre ein Blow Off Ventil für Turbobenziner nützlich und für Diesel nicht nötig, da keine Drosselklappe (bzw.nur eine, die sich schließt, wenn der Motor ausgeschaltet wird).