Alles anzeigenHier noch mal ein kurzer Artikel:
Autofahrer, die mit billigem Ethanol-Sprit Benzinkosten sparen wollen, riskieren laut ADAC Schäden am Motor. Der neue Bio-Kraftstoff - egal ob in Reinform als E-100-Sprit oder als Benzinmischung mit einem Anteil von 50 bis 85 Prozent Ethanol (E-50, E-85) - ist für herkömmliche Ottomotoren nicht geeignet. Manche Kunststoffe wie Schläuche und Dichtungen quellen bei Kontakt mit dem Bio-Sprit auf. Außerdem greift er Leichtmetalle und Stahl an, warnen die Experten. Der Kraftstoff wird derzeit an einigen Tankstellen in unterschiedlichen Mischungen zehn Prozent billiger als Normalbenzin angeboten.
Bioethanol wird aus stärke- und zuckerhaltigen Feldfrüchten hergestellt. Neuerdings werden zur Produktion auch Holzabfälle verwendet. Der ADAC weist darauf hin, dass es für E-50-Sprit aus 50 Prozent Normalbenzin und 50 Prozent Bioethanol derzeit von keinem Hersteller eine Freigabe gibt. Wer den Sprit trotzdem tankt, muss für mögliche Schäden selbst aufkommen.
E-50- wie auch E-85-Sprit darf nur in "Flexible Fuel Vehicles (FFV) verwendet werden. Europäische ethanol-taugliche Pkw-Modelle sind aktuell der Ford Focus FFV und C-Max FFV. Auch Saab und Volvo haben für 2006 solche Modelle für den Markt angekündigt.
Na das hat sich mittlerweile ganz schön überholt. Bei dem ADAC Artikel beschleicht einem so der leise Verdacht, da hat man seine Anzeigekunden geschont.