Beiträge von Michitronik

    Massenträgheit (muss überwunden werden, damit sich das Rad dreht):


    -Gewicht der Felge und Reifen (Alu oder Stahl - Aluguss meist schwerer als Stahl - Geschmiedete Alus sind meist leichter als Stahl)
    -Anordnung des Gewichts (Schwerpunkt - je näher am Drehmittelpunkt umso besser)


    Radius (Achsabstand zur Straße):


    -Felgenradius + Reifenflankenhöhe (je höher die Achse zur Straße, umso größer ist der Hebel (Moment = Kraft * Hebel)
    Bsp Drehmoment an der Achse 10Nm; r1=1m; r2=0,5m - F1=10Nm/1m =10N - F2=10Nm/0,5m=20N
    -Also kleinere Felgen + Reifen mit höherem Querschnittswert ändern auch das Beschleunigungsverhalten.



    Reibung (einfluss oder nicht):


    - Beim Thema Rollreibung hat die Breite eigentlich keinen Einfluss auf die Beschleunigung, da die/das zu überwindende Reibkraft/
    Reibmoment nicht Flächenabhängig ist, sondern vom Reibkoeffizienten zwischen Reifen und Asphalt (F=µ*m - µ=Reibkoeffizient).
    - Was nicht heißt, dass die Reifenbreite gar keinen Einfluss hat. Es ist hier mehr der Verlust , durch Verformung des
    Reifens beim Drehen, was zu innerer Reibung führt.




    Aber zum Abschluss - Wenn man alle Kreterien brücksichtigen will, ist man mehr Zeit damit beschäftigt alle Parameter einzugrenzen, als dass man evtl durch den Beschleunigungsunterschied verlieren würde. Also meine Empfehlung auf das Gewicht der Felge achten und evtl mal beim Händler fragen, ob man mal einen Satz gebraucht Felgen zum Testen drunter montiert.