So, das Kind ist in den Brunnen gefallen.
Motor ist bei VW zerlegt worden und es ist alles hinüber. Kette etc, Kolben, Ventile, einfach alles.
Mündlicher Kostenvoranschlag leigt bei über 7000€, wobei VW mit einer 50/70 prozentigen Kulanz auf Material und Arbeit daher kommt.
Bleiben unterm Strich immer noch rund 3000€ Eigenanteil. Das Leben ist echt hart aber unfair.
Nochmal selbst mit VW telefoniert und das Leid geklagt und erklärt dass man seit 35 Jahren VW fährt und das auch weiterhin vor hatte. Desweiteren fragt die Werkstatt nochmal wegen Sonderkulanz nach. Was dabei raus kommt, steht in den Sternen.
Morgen werden wir hoffentlich weiteres erfahren, aber ich fürchte da kommt nicht viel bei rum.
Ich kann nur nochmal verdeutlichen, dass es von VW einfach nur blamabel ist, solche Motoren zu verkaufen. Wenn nicht mehr bei raus kommt, wird es definitiv kein VW mehr werden.
Gibt jetzt drei Optionen:
Fahrzeug so wie es ist verkaufen
Fahrzeug komplett reparieren lassen
Neuen überholten Motor von freier Werkstatt einbauen lassen
Die Kosten belaufen sich bei allen Optionen ziemlich genau auf 3-3,5 t€. Wird von VW mit der Kulanz auch geschickt gemacht, der Eigenanteil wird genau so viel kosten, dass es sich gerade noch rentiert es bei VW machen zu lassen. Cleverer Schachzug!
Letzte Alternative wird sein, ein Auto was beim Händler auf dem Hof steht kaufen zu wollen mit ordentlich Rabatt.
Mal sehen wie sich VW und das Autohaus morgen verhalten.
Und die nächste Frage steht gleich an: Welcher Motor denn nun? Gefallen würde ein A3 Cabrio oder Golf Cabrio.
1,6 FSI
1,2 TSI
1,4 TSI
1,6 TFSI
Haben alle samt Steuerketten und bei allen gab es schon Probleme.
Oder BMW? Aber auch die haben Probleme mit der Steuerkette, zumindest manche.
Ich kauf doch kein Auto, bei dem die Chancen auf einen Motorschaden richtig gut liegen und das nach 5 Jahren und 70tkm.
Die sind doch alle nicht mehr ganz klar im Kopf.