Golf V: Wassereinbruch - Werkstatt aufsuchen empfehlenswert?

  • Hallo,


    vor genau einer Woche kaufte ich mir für viel Geld einen Golf V 2.0 TDI mit guter Ausstattung. Warum kaufte ich ihn? Weil mein alter Leon zu viel verbraucht hatte UND ständig Wassereinbrüche hatte. Ich kam mit dem Abdichten gar nicht mehr hinterher, und hab dann die Nasevoll davon gehabt.


    Nun hat es am Wochenende stark geregnet, und was musste ich morgens feststellen? Die gesamte Türdichtung (innenseite, Richtung Kabine), der Teppich, sowie die Verkleidung bis hoch zur Seitenwand des Handschuhfachs waren klitschnass.


    Naja, wie sagt man so schön...vom Regen in die Traufe. Ich dachte ich guck nicht richtig.


    Daher schließe ich vorweg Aggregateträger aus, weil das Wasser deutlich von weiter oben kommt. Habe anschließend den Wasserkasten angeschaut...VOLLER Dreck. Ob es ausreicht, um den Wasserablauf 100% dicht zu machen? Von der Menge her aufjedenfall, aber ausprobiert hab ichs vor dem Saubermachen nicht.


    Mir stellt sich allerdings eher die Frage: Sollte ich das in einer Werkstatt machen lassen? Wie gesagt habe ich die Problematik schon einmal durch. Beim Leon war es ein Horrorspiel. Eine Tür war dicht..dann fing die nächste an...dann die Abläufe usw.


    Der Teppich ist auch nass geworden. Kann ich den selber trocken bekommen? Es riecht noch nicht gammlig (auch das Wasser was ich aus dem Teppich nun mit Zewa in 2 Tagen rausbekommen habe ist noch geruchsneutral...Deswegen hoffe ich, dass es der erste Wassereinbruch war, und noch nicht zuviel Wasser im Wagen ist...


    Was schlagt ihr vor ist der beste Schritt?


    PS: Meine VW-Vertragswerkstatt ist wie immer ne Woche ausgebucht, bevor die den Wagen überhaupt annehmen können. Halte ich für ungünstig das Wasser solange im Wagen zu lassen. Aber ich warte auf eure Vorschläge...




    Danke!

  • Ich schließe das Thema hiermit selber ab:


    Ich habe mich dafür entschieden, mithilfe einiger Forenbeiträge den Wagen selber zu trocknen. Ich habe nun den kompletten Beifahrerteppich hochgenommen, und die darunterliegende Dämmschicht herausgenommen und zum Trocknen in den Heizungskeller gestellt. Diesen Schritt kann nur jedem empfehlen, der vor demselben Problem steht. Der Arbeitsaufwand betrug zwar einige Stunden vorsichtiger Arbeit, lohnt sich aber. Die Stunden wären in der Fachwerkstatt höllisch teuer geworden...


    Außerdem bin ich nun umso mehr davon überzeugt, dass man den Boden NICHT ohne die Dämmwollte herauszunehmen, und ordentlich zu trocknen trocken kriegt. Die Teile saugen so unglaublich viel Wasser auf, das kriegt man mit ein bisschen Salz und Zeitung nicht mehr raus.

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